ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* 1125 Ist ein fast kalter Winter gewesen u. viel Schnee gelegen, daß viel armes Volk allenthalben auf den Wegen erfroren ist, auch seind die Fische in den Weihern erstickt, von des dicken Eis wegen. Auch sind die Ael kälthalben aus dem Wasser auskrochen und haben sich in den Heustöck verborgen, aber nichts destweniger auch daselbst erfroren und nach Winter vergangen sind die abgestorbenen Menschen erstunken und ein grosses Sterbens gemacht. * | 14918 | 1124 | Munich
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* 1490 Item cecidit nix tam densa usque ad mensuram vini, quod nex equites, nec vectores poterant peragrare. [Der Schnee viel bis zur Höhe eines Weinstockes, daß weder die Reiter noch die Träger vorwärts kommen konnten.][St Peter Chr II 444] * | 34354 | 1489 | Munich
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* 1426 fiel ein so kalter Winter ein, daß man auf d. Ostsee v. Danzig nach Lübek u. d. Dänemakr nach Meklenburg über Eis reiste. [Kants phys. Geog. f. a. 212] * | 26681 | 1426 | Baltic Sea
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* 1423 konnte man zu Pferd aud der See v. Preussen nach Lübek kommen v. Meklenburg bis Dänemark war die ganze See mit Eis belegt. [Kants phys. Geog. f. a. 212] * | 852967 | 1422 | Baltic Sea
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* 1435 war ein so kalter Winter, daß niemand desgleichen gehört oder erlebt hatte und die Erde bey der Monat lang nur erfror alles, daß Baum, Erden stoynt, Korn auf den Felde, Fruchte, Weingärten und Büsche. Alle kleine Wasser in diesen Landen froren zu Grund, der Rhein fror zu unten und oben, daß man in allen Enden Budgen bouen und für Cölln ober den Rhein reit und gieng. Erfror so viel und so hart, daß man täglich 6 Wochen lang mit schweren Wein gezouwen und Holz darüber fuhr, gleich einen harten Leynen, das Volk ging über den gefrorenen Rhein so dik und mit Häusern, recht als wenn eherer nicht Wasser geweßt oder nimmer Wasser werden sollte. [...] * | 852589 | 1434 | Rhein
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* 1125 Ist ein fast kalter Winter gewesen u. viel Schnee gelegen, daß viel armes Volk allenthalben auf den Wegen erfroren ist, auch seind die Fische in den Weihern erstickt, von des dicken Eis wegen. Auch sind die Ael kälthalben aus dem Wasser auskrochen und haben sich in den Heustöck verborgen, aber nichts destweniger auch daselbst erfroren und nach Winter vergangen sind die abgestorbenen Menschen erstunken und ein grosses Sterbens gemacht. * | 14915 | 1124 | Munich
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* 1442 in diesem Jahr da war ein großer kalter Winter, daß sein kein Man nie gedacht und war gar viel Schnee. Es kamen bey 36 Schnee übereinander zusammen. Es konnt niemand wandern weder zu Roß noch zu Fuß noch mit Wagen, wan der Schnee war wenig und macht kein Bahn werden und man kund zu Augsburg nicht mahlen, man also das Korn in die Dörfer senden, daß man Mühlen, und gab armen Leuten ein Mezen Mehl und 4 Groschen, daß thet ein Rath zu Augsburg. [Chron. namh. Gesch.] * | 852730 | 1441 | Lemwerder
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* 1323 war für Fußgänger und Reiter 6 Wochen land ein Weg über die Ostsee. [Kants phys. Geg. I. a. 212] * | 852912 | 1322 | Baltic Sea
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* 1490 Item cecidit nix tam densa usque ad mensuram vini, quod nex equites, nec vectores poterant peragrare. [Der Schnee viel bis zur Höhe eines Weinstockes, daß weder die Reiter noch die Träger vorwärts kommen konnten.][St Peter Chr II 444] * | 852298 | 1489 | Munich
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* 1179 Ist ein kalter Winter gewesen und ist ein grosser Schnee gelegen, der hat gewehrt v. dem neun Jahr an bis Lichtmeß, danach ist ein gross Gewässer gewesen, das hat die Brück und Mühlen mit samt dem Leuten hinweggeführt. [Chronik namhafter Gesch.] * | 852752 | 1179-02-01 | Munich
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* 1400 ist so ein grimmigkalter Winter gewesen, daß etliche Meere sonderlich der Belt und die Ostsee auch etl. Orten gefroren, welcher Gelegenheit sich die Ritter Brüder in Preussen und Liefland gebraucht, über die gestanden Wasser und Maraster in Maseau gezogen [...]. [Gottfried f. 646; wahrscheinlich Winter 1399] * | 25294 | 1398 | Baltic Sea
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* 1033 Ventus cum turbine multa stravit aedificia, naves multae submersae sunt; nonulli perierunt fulmine. [Wind mit heftigen Böen streckte viele Gebäude dahin (und) viele Schiffe wurden versenkt; einige kamen durch Blitzschlag ums Leben.]*
| 13151 | 1033-01 | Munich
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* 1442 in diesem Jahr da war ein großer kalter Winter, daß sein kein Man nie gedacht und war gar viel Schnee. Es kamen bey 36 Schnee übereinander zusammen. Es konnt niemand wandern weder zu Roß noch zu Fuß noch mit Wagen, wan der Schnee war wenig und macht kein Bahn werden und man kund zu Augsburg nicht mahlen, man also das Korn in die Dörfer senden, daß man Mühlen, und gab armen Leuten ein Mezen Mehl und 4 Groschen, daß thet ein Rath zu Augsburg. [Chron. namh. Gesch.] * | 28447 | 1441 | Lemwerder
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* 1441 [Winter 1441/42] sind vor und nach Weyhnachten 37. Schnee aufeinander gefallen, ehe einer abgieng, und lagen 14 Wochen. Der Schnee war so tief, und der Frost so groß, daß man nicht reisen und v. einem Ort zum andern kommen könne, die Mühlen froren ein und war des wegen grosser Brotmangel. Im Sommer gab es die schwersten Hagelwetter. [Hanov. Mag. 1781 p. 73] * | 28395 | 1441 | Hanover
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* 1365 war ein so kalter Winter, daß der Rhein ein ganz Viertel Jahr bestanden war, daß man um St. Pauli Tag zu ?Neyll über den Rhein gieng und zu allen 4 Wochen war grosser Markt auf dem Eis. [Journaly Deutschlanden 1786 p. 414] * | 23737 | 1365-01-29 | Rhine
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* 1135 Ventus vehementissimus et hoc tenus incognitus naves multas subvectit, aedificia plurima destruxit, arbores fructuosas atque Sylvestres innumeras dejecit, ita ut vix decima pars quarundam remansiset sylvarum. [Äußerst heftiger Wind und eine unbekannte Kraft hat die Schiffe versenkt, viele Gebäude zerstört, Obstbäume und unzählige Wälder ausgerissen, so daß kaum der zehnte Teil ebendieser Wälder übriggeblieben ist.] * | 852271 | 1135-10-01 | Munich
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* 1464 nix insolita cum grandine cecidit in tanta quantitate, ut spissitationem triam pedum excederet. Eodem anno, ipso die Matthaei apostoli et evangelistae, tam validus ventus extitit, ut eo multae arbores, tam parvae quam magnae radicitus sunt evulosae, et multae naves ancrariae in portu antwerpiensi destructae et submersae. [Es fiel heftiger Schnee mit Hagel in derartiger Menge und zwar bis zu drei Fuß hoch. Im gleichen Jahr , am Fest des hl. Apostels Matthäus war der Wind derartig stark, daß davon viele kleine und große Bäume umgestürzt und ausgerissen wurden, und viele vor Anker liegende Schiffe im Hafen von Antwerpen wurden versenkt und zerstört.]* | 615498 | 1464-02-24 | Antwerpen
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* 1459 war die ganze Ostsee dergestalt gefroren, daß man zu Fuß und zu Pferde v. Dänemark nach den Windischen Hansenstädten Lübek, Wismar, Rostok und Stralsund reisete, ja man ging sogar ohne die mindeste Gefahr quer über die Ostsee, v. Reval in Estland nach Dänemark und Schweden und wiederzurück. [Kants phys. Geog. f. a. 212] * | 29730 | 1458 | Baltic Sea
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* 1304 war die Hize im Sommer so groß, daß man alle Furten in der Donau sehen konnte und zu manchen Orten bey trockenen Fuß darüber gehen konnte. Bey diesem Umstand bauten die Regensburger die Beschlachte. [It. Stro annales bey fretur I. 585, Zierngibl Handels Gesch. 580] * | 21553 | 1304-06 | Danube
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* 1490 entstund ein so kalter Winter, daß das Wendische Meer ganz zugefroren, daß man darauf gehen, reiten und fahren können, welches als ein wundersames anzusehen war. In Sachsen froren alle Wasser und Bäche zu, auch die Brunnen froren ganz aus, darauf ein großer Mangel an Trank entstund, daß die Leute an d. ferne Brunnen gesucht und d. Eis ausgehauen. Das reine Eiß wurde stükweise ausgewogen und verkauft. In dem Würtembergischen waren alle Wasser überfroren, daß man darüber fahren konnte. Der heftige Frost währte 10 Wochen lang. Es folgte ein später Jahrgang und gerieth Wein, Frucht und Obst nicht wohl. [Hanov. Mag. 1781 p. 73] * | 852597 | 1489 | Baltic Sea
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