ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* 1435 In dem Eingang des Winters fiel ein großer Schnee und fort alle Tage und Nacht den Winter an und gyst der Schnee war so groß, daß man neben für den Schnee auf der Strassen gefahren kunt. Und man hatte einen Gang durch den Schnee gemacht. Die Leute machten von dem Schnee Häuser, Budgen Thurm und mancher Hand Bild als Beren Fänger. Item der Winter nahm ein besser Ende, dann man sich vermuthet, als vor den Früchten wegen, waren die Früchten und die unter gelachten Weingarten enthielten sich redlich unter den Schnee, auch hatten die Leute Sorge für ein groß Gewässer, so wanne der Schneeschmelzen wurde, doch weil das Erdreich verfror nicht unter dem Schnee und hatte sich weich gehalten, so lief das Gewässer des Schnees in die Erde, so daß kein groß Wasser wart und das Eis in den Schnee sunder Schadefluß und also kam der kalte Winter zu einen guten Ende. [Journal v. d. Deutschl. 1786 p.415] * | 27939 | 1434 | Germany
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* 1076 Kalter langwieriger Winter, in welchen der Rhein v. Martini an fast bis 1t April so überfroren gewesen, daß man darüber zu Fuß reisen konnte; auch die Reben an meisten Orten verfroren sind [Hanov. Mag. 1781 p.69] * | 13762 | 1076 | Rhine
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* 1089 [...] et fulmina, terra de glutiente, exsiccata sunt, ut qui vellent pedibus transire possent. Nec non fluvius Padus de alveo suo se erigens, in modum fornicis, in altum se exulit, ut via pateret inter terram et aquam et aquam et aperte daretur intelligi, quod elitus fluctibus mundo eritum minaretur. [...] [... die Flüsse trockneten aus und nachdem alles Wasser versickert war konnten man sie mit den Füßen durchschreiten. ...] * | 852269 | 1089-06 | Munich
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* 1076 Die heftige Gewalt des Winters war in diesem Jahr so anhaltend und machte durch ungewohnliche Rauhigkeit alles erstarren, daß der Rheinstrom durch Eis gebunden v. St. Martin bis fast z. Anfang April für Fußgänger gangbar blieb u. an den miesten Orten die Weinberge, da die Wurzeln vor Kälte erstarben, gantz zugrunde gerichtet wurden [Lambert by Buchholz 414] Es scheint pag. 54 u. 55 das 1076 bis 1077 als ein Winterjahrgang hier genomen sind, nicht der Winter jeden Jahres, sondern der Übergang so beyden Jahren. 1077 Es war der härteste Winter und die Berge, die zu übersteigen waren. Die unermeßliche außgedehnt und mit ihren Gipfeln in die wolchen ragen, starrten sogestalt von Schneemassen und Eisigen Frost daß auf schlupfümigen und abschüssigen Abhang weckschritt eines Reiters nach Fuß gangens ohne Gefahr des Sturzes haften kommen. [Lambert by Buchholz 416] * | 13816 | 1076 | Alpen / Süddeutschland/ Gebirge/ auch SW-Dtschl.
| freezing temperatures | ![]() | |
* 1426 fiel ein so kalter Winter ein, daß man auf d. Ostsee v. Danzig nach Lübek u. d. Dänemakr nach Meklenburg über Eis reiste. [Kants phys. Geog. f. a. 212] * | 26680 | 1426 | Baltic Sea
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* 1365 war ein so kalter Winter, daß der Rhein ein ganz Viertel Jahr bestanden war, daß man um St. Pauli Tag zu ?Neyll über den Rhein gieng und zu allen 4 Wochen war grosser Markt auf dem Eis. [Journaly Deutschlanden 1786 p. 414] * | 852936 | 1365-01-29 | Rhine
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* 1435 war ein so kalter Winter, daß niemand desgleichen gehört oder erlebt hatte und die Erde bey der Monat lang nur erfror alles, daß Baum, Erden stoynt, Korn auf den Felde, Fruchte, Weingärten und Büsche. Alle kleine Wasser in diesen Landen froren zu Grund, der Rhein fror zu unten und oben, daß man in allen Enden Budgen bouen und für Cölln ober den Rhein reit und gieng. Erfror so viel und so hart, daß man täglich 6 Wochen lang mit schweren Wein gezouwen und Holz darüber fuhr, gleich einen harten Leynen, das Volk ging über den gefrorenen Rhein so dik und mit Häusern, recht als wenn eherer nicht Wasser geweßt oder nimmer Wasser werden sollte. [...] * | 27785 | 1434 | Rhein
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* 1076 Kalter langwieriger Winter, in welchen der Rhein v. Martini an fast bis 1t April so überfroren gewesen, daß man darüber zu Fuß reisen konnte; auch die Reben an meisten Orten verfroren sind [Hanov. Mag. 1781 p.69] * | 13761 | 1076 | Rhine
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* 1491 war ein kalter Winter, so daß der Rhein gefror, des nächst Tag nach St. Paul Tag besehen und stund umtenit 8. Tage. Und das war in vielen Jahren nie mehr geschehen. Und des andern Tages lief das Volk sehr über das Eis, [...]. [Journal v. d. Deutschl II. 416] * | 34586 | 1491-01 | Rhine
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* 1491 war ein kalter Winter, so daß der Rhein gefror, des nächst Tag nach St. Paul Tag besehen und stund umtenit 8. Tage. Und das war in vielen Jahren nie mehr geschehen. Und des andern Tages lief das Volk sehr über das Eis, [...]. [Journal v. d. Deutschl II. 416] * | 853015 | 1491-01 | Rhine
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* 1076 Kalter langwieriger Winter, in welchen der Rhein v. Martini an fast bis 1t April so überfroren gewesen, daß man darüber zu Fuß reisen konnte; auch die Reben an meisten Orten verfroren sind [Hanov. Mag. 1781 p.69] * | 852452 | 1076 | Rhine
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* 1407 erhub sich um Martini ein strenger Winterfrost, welcher bis folgender Mittfasten bey 12 Wochen aneinander wäret. Der Rhein überfror von Cölln bis gegen Straßburg hinauf also hart, daß man mit geladen Wagen darüberfuhr. Es soll der allerkälteste Winter gewesen seyn menschlichen Gedächtnisses. Es weicht diese grimmige Kälte auf mit einen wytwied Regenwetter, welches die Flüsse und Ströme schwellte und Brücken und Mühlen am Rhein abriß [Höniger 543] * | 25656 | 1408-03 | Rhine
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1459 war die ganze Ostsee dergestalt gefroren, daß man zu Fuß und zu Pferde v. Dänemark nach den Windischen Hansenstädten Lübek, Wismar, Rostok und Stralsund reisete, ja man ging sogar ohne die mindeste Gefahr quer über die Ostsee, v. Reval in Estland nach Dänemark und Schweden und wiederzurück. [Kants phys. Geog. f. a. 212] * | 852887 | 1458 | Baltic Sea
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* 1194 Dürrer Sommer in Deutschland, daß die kleinen Flüsse gar vertrockneten und die grossen unschiffbar wurden. Nach der Dürre fielen Schlossen und Hagel wie Hühnereyer drey und vierekigt. [Gottfried S. 565] * | 852682 | 1194-06 | Germany
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* 1323 war für Fußgänger und Reiter 6 Wochen land ein Weg über die Ostsee. [Kants phys. Geg. I. a. 212] * | 852913 | 1322 | Baltic Sea
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* 1130 Auf der Annwend war so ein heisser Sommer, daß es gleich schiene, als gingen wir in die Erde durch die Risse in der Erde und ward lang sondern Wein und das Erdreich war so dürr, daß alle Bäume, Weihere und fliessende Wasser beinahe vertrugten. Der Rhein war so klein, daß man ober Rhein weit an allen Enden und mochte darüber wandeln und die Früchte in dem Felde verdorrte und verdarb ganz über all und daselbe brachte grosse Dürre iezt bey, daß viele Leute Hungers starben. * | 852760 | 1130-06 | Rhine
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* 1466 In quo hyems, praecedens incensionem februarii, fuit frigidissima, scilicet usque ad octavam Epiphaniae, sed ab eo die fecit insolitum nostris in partibus tempus quoad caliditatem. Nam clausis omnibus fluminibus prae algore et congealtione circa festum S. Pauli subito importune glacies fluminum salvebatur, et in pluribus pontibus notabilia fecit damne, sic novi experientia in Burghausen. [In diesem Winter, der dem Brand im Februar vorausgeht, war es sehr kalt, wie man sagt bis zu den Oktaven des Dreikönigsfestes, aber von diesem Tag an gab es in unsrer Region ungewohntes Wetter mit Wärme. Denn nachdem alle Flüsse zugefroren waren vor Kälte und Eis ungefähr um das Fest des hl. Paulus rettete (die Wärme) die Flüsse vor schädlichem Eis, und an einigen Brücken gab es beträchltlichen Schaden, so auch neue Erfahrungen in Burghausen.][In Vita Andreae Ratisp I 7] *
| 853080 | 1466-01-26 | Burghausen
| bridge & with restrictions | ![]() | |
* 1033 Ventus cum turbine multa stravit aedificia, naves multae submersae sunt; nonulli perierunt fulmine. [Wind mit heftigen Böen streckte viele Gebäude dahin (und) viele Schiffe wurden versenkt; einige kamen durch Blitzschlag ums Leben.]*
| 13150 | 1033-01 | Munich
| wind force | ![]() | |
* 1423 überfrore das Baltische Meer mind. so hart, daß man aus dem Mecklenburgischen in Dänemark darauf reisen konnte. [Hanov. Magazin 1781 p. 71] * | 852965 | 1422 | Baltic Sea
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* 1466 In quo hyems, praecedens incensionem februarii, fuit frigidissima, scilicet usque ad octavam Epiphaniae, sed ab eo die fecit insolitum nostris in partibus tempus quoad caliditatem. Nam clausis omnibus fluminibus prae algore et congealtione circa festum S. Pauli subito importune glacies fluminum salvebatur, et in pluribus pontibus notabilia fecit damne, sic novi experientia in Burghausen. [In diesem Winter, der dem Brand im Februar vorausgeht, war es sehr kalt, wie man sagt bis zu den Oktaven des Dreikönigsfestes, aber von diesem Tag an gab es in unsrer Region ungewohntes Wetter mit Wärme. Denn nachdem alle Flüsse zugefroren waren vor Kälte und Eis ungefähr um das Fest des hl. Paulus rettete (die Wärme) die Flüsse vor schädlichem Eis, und an einigen Brücken gab es beträchltlichen Schaden, so auch neue Erfahrungen in Burghausen.][In Vita Andreae Ratisp I 7] *
| 615503 | 1466-01-26 | Burghausen
| ice & damage to bridges | ![]() |