ID | Period | Position | Coding | License | ||
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1623 diesen Sommer sind die Schweine sehr crepirt, weil sie viel zwyfaltier Raupen gefressen. Auch ist die Ruhr stark unter die Leute kommen und derselben eine ziemliche Menge weggenommen;
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295704 | 1623-06 | Burgbernheim
| vermin | ![]() | |
1171 war ein so gelinder Winter im Januar, daß die Bäume ausschlugen und im Febr. die Vögel Junge hatten?) und im Meyen schnitt man das Getraid ab und im Anfang des August Monats war der Wein gar reif, also daß man anfieng zu lesen; im nachfolgenden Jahr ist der Most erfroren, zu Pfingsten fiel ein großer Schnee, der alle Früchte verderbte;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295267 | 1171-01 | Burgbernheim
| temperature level | ![]() | |
1141 war theure Zeit fast 12 Jahre lang und manch harter Winter;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295255 | 1141 | Burgbernheim
| price level | ![]() | |
1345 sind wieder erschröckl. Schwärme von Heuschrecken ankommen, die haben alles weit und breit weggefressen
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295312 | 1345-01 | Burgbernheim
| plants & harvest quality | ![]() | |
1312 war lauter Regenwetter, das Getrayd verdarb und folgte nicht nur große Teurung, sondern auch eine Pestilenz in allen teutschen Landen;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295302 | 1312-01 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1613 hat es im Winter 2 Tag und Nacht geschneiet, der Schnee Mannshoch blieb 20 Wochen liegen, der Samen auf dem Feld verfaulet und große Theurung worden, daß man das Korn von Frankfurt führen mußte. In diesem Jahr fielen von Martini bis Fastnacht 1614 nacheinander 150 Schnee auf einander, das Malter Korn stieg auf 8 fl. der Haber auf 4 fl.;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295670 | 1612 | Burgbernheim
| snow & shortterm | ![]() | |
1627 sind an der Pest hier 180 Personen gestorben;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295706 | 1627-01 | Burgbernheim
| bubonic plague | ![]() | |
1683 war ein sehr dürrer Sommer, daß man den Habern rupfen mußte [...]
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295718 | 1683-01 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1585 hats Hagelwetter hier Alles zerschlagen. Bei diesen elenden Zeiten sind Tänze und Kirchweyhen und Hochzeiten verboten;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295614 | 1585-01 | Burgbernheim
| hail | ![]() | |
1539 war der Wein wohl gerathen, daß man für 1 Eymer Faß 1 Eymer 1 Eymner Most gab. Es machten die Leute große Löcher in die Erde mit Brettern genau gefüttert an allen ritzen ..... wohlgemacht und füllten es mit Most, biß man es fassen konnte;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295559 | 1539-01 | Burgbernheim
| wine & harvest quantity | ![]() | |
1544 und in den 2 nachfolgenden Jahren sind große Schwärme von schwarzen, grünen und gelben Heuschrecken ins Land kommen, welche alles auffreßen;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295566 | 1544 | Burgbernheim
| locusts | ![]() | |
1536 nahm die 10jährige Theurung, so von Bauernkrieg bis daher gewesen, ein Ende, also daß 1 Sack Korn wieder 1 fl. gegolten, welches man zuvor für unmöglich kielte, der Wein war so wohlfeil, daß man ein Faß von 120 Maaß für 1 fl. haben können, man schenkte die Maaß für 2, 3, 4 biß 6 Pf.;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295543 | 1536-01 | Burgbernheim
| price level & kind of goods & grain | ![]() | |
1117 kam ein naßer Sommer, daß das Getrayd verdürb und Hunger folgte;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295229 | 1117-06 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1375 grassierte eine Wunderl. Tobsucht in manchem Lande, da die Kranken anfiengen zu Tanzen, biß ihnen der Athem ausgeblieben, war der Veits Tanz genannt;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295314 | 1375-01 | Burgbernheim
| illnesses | ![]() | |
Die Beobachtung der Witterung, ist blos im Allgemeinen geschehe, indem eine genaue Aufzeichung noch nicht eingerichtet und vollzogen worden, waserst in Zukunft näher beobachtet und aufgezeichnet werden wird. Nach dieser allgemeinen Beobachtung war die Witterung im Herbst vom 1. October 1833 an gegen 2 Monat anhaltend trocken, von dieser Zeit ist nasse und stürmische Witterung eingetreten.
Der Winter war fast durchgehend gelind, gegen die Mitte trüb, mitunter stürmisch - doch zuletzt trocken. Der Frühling dagegen ist auch in hiesger Gegend schön mit hellen Tagen eingetreten und hat eine gedeihlich Witterung, besonders wegen der Winterfrüchte, welche durch Trockene im Herbst gelitten haben, erwarten lassen. Allein das Rauhe am Ende des Monats März und des ganze Aprils verschlimmerten die Aussicht, welche sich jedoch bey wiederkehrender Wärme nochmals erhoben hat. Des Sommers angehaltene Hitze und Trockene war empfindlich. Der Wind war im Herbst aus Osten und Westen, besonders aus letzterer Himmelsgegend vorherrschend. Im Frühling und Sommer ist die Beobachtung nicht so genau gemacht worden, doch kann für letzteres immer mehr der Westwind als der häufigste angedeutet werden. Die Barometer und Thermometer zeigten theils richt, theils variete der Stand hierwegen. [...]Die Erndte kann nur al mitelmäßig angegeben werden indem die meist ungünste Witterung nachtheilig einwirkte. Die hiesige Feldmarkung enthält: 2166 3/4 Morg. rhein. Maas Aecker, 4 1/8 Morg. rhein Maas Weinberg, 225 Tagwerk rhein Maas Gärten, 415 Tagwerk rhein Maas Wiesen. der Wald ist auf 1845. Morgen rhein. jetzt 2700 Morgen bayeris. Maas vermessen, und an Oedungen sind ongefehr 100 Morgen vorhanden, als Weiher kann nur ein Tagwerk angegeben werden. Diese Grundstücke gewährten an Ertrag in diesem Verwaltungs-Jahr: a) aus 15 Morg. mit Waiz, 117 Schfl - Mz. b) aus 80 Morg. mit Korn, 373 Schfl. 3 Mz. c) aus 543 Morg. mit Dinkel 3262 Schfl 4 Mz. d) aus 533 Morg. mit Haber 2487 Schfl. 2 Mz. e aus 54 Morg. mit Gerste, 216 Schfl - Mz. f aus 35 Morg. Hülsenfrüchte, 66 Schfl - Mz. g) aus 68 Morg. Erdäpfel 700 Schfl. -Mz. h) aus 27 Morg. Hopfen 20 Centner i) aus 4 1/2 Morg. Weinberg, 29 bayer. Eimer k) aus 12 Morgen Flachs 2 Centner. l) aus 50 Morg. Klee 500 Centner. m aus 50 Morg. Kraut u. Rüben 50.000 Stück. n) aus 699 Morg. Brach. o) aus 225 Tagwerk Gargen mit Grasgarten, welche 150 fl an Obst und 800 Centner Heu und Grummet ertrugen p) aus 415 Tagwerk Wiesen 16600 Centner Heu und Grummet. q) aus 1845 Morgen Waldung, meist Niederwaldung ongefehr drey drey Viertel nach einem 34jährigen Umtrieb und Hochwald ongefehr ein Viertel zu einem 80- bis 100jährigen Umtrieb, meist zu Bauholz, [...] Markt Burgbernheim
: Jahrbuch des Marktes Burgbernheim - Bd 1. 1833/34
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295754 | 1833 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
Der Herbst war anfangs ganz trocken, und stellte sich erst Ende Novemer 1835 etwas Regen ein, weswegen das Saamgetraid zu lange Zeit trocken im Boden gelegen ist. Der Winter hat sogleich streng begonnen, indem schon am 6. November Schnee und einige Tage darauf noch stärkerer eingefallen ist und sich grimmige Kälte zeigte, desgleichen am 10. Dezember, worauf abermals heftige Kälte erfolgte, gegen Ende dieses Monats trat jedoch etwas gelindere Witterung ein.
Der Monat Januar war abwechselnd, bald kalt und wieder gelind, Februar Anfangs kalt mit Schnee, am Ende gelind und Thauwetter bis zum 28ten, wo sich wieder Schnee einstellte. In den Frühlingsmonaten war die Witterung sehr abwechselnd, bald sehr warm, bald wieder sehr kalt und stürmisch, so daß es vom 26. auf den 27. Mai noch starkes Eis gefroren hat. Die Sommermonate waren anfänglich regnerisch und kalt, dann abwechselnd wiede sehr heiß - meist trocken - und war der wenige Regen zur erwünschten Zeit für den hiesigen starken Boden, blos durch Gewitter entstanden, nicht hinreichend zur ergiebigern Befruchtung; zu Ende des Sommers hat sich erst bedeutender Regen abwechselnd eingestellt. Burgbernheim: Jahrbuch des Marktes Burgbernhim für den Jahrgang 1835/36
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295841 | 1836-03 | Burgbernheim
| wind force | ![]() | |
1656 war alles wohlfeil, wir haben die Mez Habern beim Gotteshauß vor 5 kr. hingeben;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295714 | 1656-01 | Burgbernheim
| price level & kind of goods & grain | ![]() | |
1613 hat es im Winter 2 Tag und Nacht geschneiet, der Schnee Mannshoch blieb 20 Wochen liegen, der Samen auf dem Feld verfaulet und große Theurung worden, daß man das Korn von Frankfurt führen mußte. In diesem Jahr fielen von Martini bis Fastnacht 1614 nacheinander 150 Schnee auf einander, das Malter Korn stieg auf 8 fl. der Haber auf 4 fl.;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295671 | 1612 | Burgbernheim
| price level | ![]() | |
1388 war ein reicher Herbst, daß man den Most nicht einfassen konnte;
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295358 | 1388-09 | Burgbernheim
| wine & harvest quantity | ![]() | |
1616 es war dieß Jahr ein dürrer Sommer und fehlte an Mahlwasser, Mäuse und Heuschrecken gabs viel, die Schaden thäten, auch sind verderblich Wetter gewesen, im Herbst ist alles erfrohren und alles theuer worden, auch Ruhr und Fieber überall grassiret. Deßgleichen Anno 1617 war wieder ein dürrer Sommer, viel Mäus und Heuschrecken haben großen Schaden gethan;
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295682 | 1616 | Burgbernheim
| plants & plants | ![]() |