ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* Am 29.9.1732 war eine große Überschwemmung. Es entstand ein unbeschreiblicher Schaden: In der Kirche 6 Schuh hoch Wasser, bewegliche Stühle in der Kirche umgeworfen, an dem erhöhten Altargitter hat es schon zu reißen begonnen, einige Gottesdienste mußten eingestellet werden. Es wurde bei dem herrschaftlichen Konsistorium um Hilfe gebeten. Viele Auswärtige zogen her. * : STA NR- Westfalen (Geschichte v. Nassau)
Hisklid 2
| 168922 | 1732-09-29 | Nassau (Lahn)
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* Zu der Pest kam 1636 noch ein großer Hagelschlag mit Überschwemmungen, am 4.7.1636 zwischen 11 und 12 eine halbe Stunde lang. In die 3 Wochen sind die Kiesel erst weggeschmolzen. Viele konnten ihre Felder nicht mehr bebauen und mußten von Haus und Hof. * : STA NR- Westfalen (Geschichte v. Nassau)
Hisklid 2
| 101753 | 1636-07-04 11:00 | Nassau (Lahn)
| bubonic plague | ![]() | |
* Zu der Pest kam 1636 noch ein großer Hagelschlag mit Überschwemmungen, am 4.7.1636 zwischen 11 und 12 eine halbe Stunde lang. In die 3 Wochen sind die Kiesel erst weggeschmolzen. Viele konnten ihre Felder nicht mehr bebauen und mußten von Haus und Hof. * : STA NR- Westfalen (Geschichte v. Nassau)
Hisklid 2
| 101754 | 1636-07-04 11:00 | Nassau (Lahn)
| flood intensity | ![]() | |
* Zu der Pest kam 1636 noch ein großer Hagelschlag mit Überschwemmungen, am 4.7.1636 zwischen 11 und 12 eine halbe Stunde lang. In die 3 Wochen sind die Kiesel erst weggeschmolzen. Viele konnten ihre Felder nicht mehr bebauen und mußten von Haus und Hof. * : STA NR- Westfalen (Geschichte v. Nassau)
Hisklid 2
| 101752 | 1636-07-04 11:00 | Nassau (Lahn)
| hail | ![]() | |
* 1397. secundum Calendarium Romanorum, auf den sechzehn Tag, genannt Sporckel, da war ein Regen-Wetter, und sondelich an den vorgenannten Tag zur Vesper-Zeit erhub sich ein grosser Sturm-Wind, und dazu grosser Donner, groser Regen, grosser Nlitz, und währet die gantze nacht biß auf den Tag, und geschahe viel Schaden von dem Winde an dem gebäu, Dächern und Häußern, und die Wasser wurden groß zusehend, also daß die Lahn bey Limpurg gieng über ihren gemeinen Fluß vierzehn Fußhoch. In dieser Zeit in dem vorgenannten May, stund der Wein und Korn in einer gemeinen Blüth ... und schneid man reiff Korn zu Brod in den nechsten Heiligen tagen zu Pfingsten, zu Bopparden, Coblentz und anderswo an vielen Enden. * Wolfagen von, Tilemann Elhen (2010): Fasti Limpurgenses. das ist eine wohlgeschriebene Chronik von der Stadt und den Herren zu Limpurg auf der Lahn.
Hisklid 2
| 25191 | 1397-02-16 14:00 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1344. In derselbigen Zeit und Jahr auff St. Jacobs Tag ..., gelegen in der Ernd, da war grosse Fluth und Wasser auff Erden ... Auch mit Nahmen zu Limpurg, da gienge die Lahne biß über die..., daß man mit .... allenthalben darüberfuhr. ... * Wolfagen von, Tilemann Elhen (2010): Fasti Limpurgenses. das ist eine wohlgeschriebene Chronik von der Stadt und den Herren zu Limpurg auf der Lahn.
Hisklid 2
| 23067 | 1344-07-25 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1799, 20 Feb. Am 20. Februar trat Tauwetter ein und machte den in diesem Winter reichlich gefallenen Schnee schnell schmelzen. Schon am 21. Februar stand die Rosengasse 4 Fuß hoch unter Wasser. Die stets wachsende Lahn trieb mit unwiderstehlicher Gewalt schwere Eisschollen gen die hölzernen Stützen der Lahnbrücke, die sie spielend hinwegführten ... Von Minute zu Minute schien die Flut zu wachsen. ... Um Mitternacht erhob sich ein fürchterlicher Sturm, der die Fluten der hochangeschwollenen Lahn wuchtig gegen die Wände der Häuser schlug. Blitze zuckten durch die nacht und knatternde Donner erhöhten das Grauen. Gleichzeitig vernahm man eine erdbebenartige Erschütterung ... Ein heftiger Regen setzte ein. Immer höher schwoll die Flut, drang das Wasser in die Stadt und füllte neue Räume der Wohnhäuser. Am 23. begannen die Wasser zu fallen und am 25. war die Hochflut vorüber. Nun konnte man den Schaden besehen, den das wasser angerichtet hatte. Alles war mit Schlamm bedeckt, Mauern und Zäune waren weggerissen, Türen und Toren fortgeschwemmt, Wände und Decken eingestürzt. ... * Heck, Robert (1923): Diezer Chronik oder die wichtigsten Ereignisse aus der Vergangenheit der Stadt Diez (Lahn) und ihre Dynasten (1606-1866).
Hisklid 2
| 188921 | 1799-02-21 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1431 Item was die Laine zu der zit also groiß, daz uman uff der holzen brugken stunde und wosche die hende uß der Lainen; und ging biß ane Kreucher borne. So was von ridens folg durch Limpurg qzam, muste man die pherde swemmen bedeben den schieffen biß bie die brugh. * : Limburger Chronik
Hisklid 2
| 27170 | 1431-01 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1799, 20 Feb. Am 20. Februar trat Tauwetter ein und machte den in diesem Winter reichlich gefallenen Schnee schnell schmelzen. Schon am 21. Februar stand die Rosengasse 4 Fuß hoch unter Wasser. Die stets wachsende Lahn trieb mit unwiderstehlicher Gewalt schwere Eisschollen gen die hölzernen Stützen der Lahnbrücke, die sie spielend hinwegführten ... Von Minute zu Minute schien die Flut zu wachsen. ... Um Mitternacht erhob sich ein fürchterlicher Sturm, der die Fluten der hochangeschwollenen Lahn wuchtig gegen die Wände der Häuser schlug. Blitze zuckten durch die nacht und knatternde Donner erhöhten das Grauen. Gleichzeitig vernahm man eine erdbebenartige Erschütterung ... Ein heftiger Regen setzte ein. Immer höher schwoll die Flut, drang das Wasser in die Stadt und füllte neue Räume der Wohnhäuser. Am 23. begannen die Wasser zu fallen und am 25. war die Hochflut vorüber. Nun konnte man den Schaden besehen, den das wasser angerichtet hatte. Alles war mit Schlamm bedeckt, Mauern und Zäune waren weggerissen, Türen und Toren fortgeschwemmt, Wände und Decken eingestürzt. ... * Heck, Robert (1923): Diezer Chronik oder die wichtigsten Ereignisse aus der Vergangenheit der Stadt Diez (Lahn) und ihre Dynasten (1606-1866).
Hisklid 2
| 188920 | 1799-02-21 | Lahn
| ice floes & rivers | ![]() | |
* Item da man schreip 1300 unde dru unde sibenzig jar, des donerstages vur fastnacht [09.02.] da was eine große flut uf erden unde große not von waßers wegen, also daz der Rin unde die Lane ober iren rechten staden in die hohe gingen me dan ses unde zwenzig fuße hoch. Unde qwam die flut von eime großen snie, der gefallen was, der smalz und vurging sere snelliglichen unde was der groste snie, der binnen hondert jaren darbur i gefallen mochte. Unde di flut werte me dan funf dage und nachte uf unde abe, unde was groß betrupnisse von den luden, unde daz gevogelze in den huisen hanenunde huiner, sang auch betruplichen. Unde die Lane vur Limpurg warf in di garten alle umbe unde maniche rame mit gewande unde furte di ober mollen zu steigern enweg, auch furte si enweg die walkmollen unde die lomollen unde di brucken zu Ditze, di was holzern, daz fur allez hinweg. Auch so was ein fluit zubevor gewest uf den zwelften dag nach winachten [06.01.] di nest was, unde di fluit was diser nit glich, want dise mer was. * : Limburger Chronik
Hisklid 2
| 24091 | 1373-02-09 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* In diesem Jahr, den 26. Dezember verlor sich bei Runkel die Lahn von morgens 9.00 Uhr bis 2.00 Uhr nachmittags, daß die Raben die Fisch auffraßen. Solchen Wassermangel ist auch in denen runkelischen Jahrbüchern angemerkt im Jahr * Neu, Martin (1766): Merkwürdigkeiten von der Stadt Montabaur. Chronik des Martinus Neu.
Hisklid 2
| 9426 | 1766-12-26 09:00 | Lahn
| longterm | ![]() | |
* 1670 Im Monat Januar herrschte große Kälte. Der Rhein, sämtliche Nebenflüsse, darunter auch die Lahn waren fest zugefroren, sodaß schwere Lastwagen über das Eis von einem Ufer zum anderen gelangen konnten. * Heck, Robert (1923): Diezer Chronik oder die wichtigsten Ereignisse aus der Vergangenheit der Stadt Diez (Lahn) und ihre Dynasten (1606-1866).
Hisklid 2
| 143758 | 1670-01-01 | Lahn
| temperature level | ![]() | |
*Im Jahre 1479 versiegte aufgrund übermäßigen Brennens der Sonne allen Brunner der Stadt Lahnstein das Wasser, außer einem auf einer Hofreite diesseits des Marktplatzes. Sehr wenigen entsprang daher Wasser, das wegen der "Niedrigkeit" nicht geschöpft werden konnte. Nachdem es aber wiederhergestellt und wiedererschienen war, ergoß sich am Grund Wasser, wenn auch nur zum Teil. Zu dieser Zeit wurde der ausgetrocknete Rhein zu Fuß auf der Erde und auch der Main am Grund durchschritten. Die Tonne Lauch wurde für 8 Gulden verkauft, Wein und anderes Getreide wuchsen reichlich; deren Schätzung war an einigen Orten aber mager, daß in ... Orten der Wein für kaum 7 Gulden beim dritten Verkauf verkauft wurde. Die Lahn ging an dem Ort, an dem sie in den Rhein fließt, dem Durchgehenden nicht einmal an das Schienbein. ... Im folgenden 80sten Jahr waren die Flüsse überall über alle Maßen fließend, jedoch zu einer ungewöhnlichen Zeit, nämlich im August, Rhein, Lahn, Mosel waren erweitert und hatten alle Grenzen (Ufer) überschritten, und dies aus dem Anschwellen und dem Zurückdrücken des Rheins, der in deren Grenzen anschwoll, daß sie kaum fließen konnten. Ein so großer Überlauf wird so beurteilt (interpretiert?), daß durch ein Zittern der himmlischen Wolken ein plötzliches und wiederholtes Niedersinken gemacht (verursacht) worden sei, v.a. im Wormser Hof und in der Umgebung, wo es einen unersetzlich Schaden in solcher Höhe verursachte, daß nicht allein das Getreide auf den Feldern und das schon in die Scheunen eingebrachte und eingelagerte untertauchte und Weinberge in Nichts verwandelt wurden, sondern auch viele Menschen weggerissen und erbärmlich fortgetragen wurden, die später bei ruhigeren Zeiten tot und hinweggerafft aus den Flüssen wieder auftauchten, usw. In diesem Jahr wurde der weiße Wein auf dem allgemeinen Markt für 17, gelegentlich auch für 18 Gulden Kölner Münze verkauft. ... Im Herbst dieses Jahres überkam die noch nicht vollständig reifen Trauben eine Kälte, sie froren unreif und waren zu nichts geeignet, andere fast reife verschwanden ... (oder?) wurden bitter. Zu dieser Zeit wurde der Wein des vergangenen Jahres nach allgemeinem Kurs für 19 und 20 Gulden pro Fuder verkauft.* Kommer: Aus der Chronik der Rheininsel Niederwerth (Vallendar am Rhein). Entnommen der Ortschronik und anderen Urkunden. Zusammengestellt von Lehrer Kommer.
Hisklid 2
| 32129 | 1480-08-01 | Lahn
| flood intensity | ![]() | |
* Item da man schreip dusent druhondert unde siben unde nunzig jar secundum stilum Romanorum, uf den seszenden dag februarii genant die sporkel, da was ez ein regenecht weder, unde sunderlichen uf den vurgenanten dag zu vesperzit urhup sich ein groß stormwint unde darzu große regen, groß doner unde blicke, unde werte daz die gnze nacht bit uf den dag. Unde geschach vil schaiden von dem winde an dechern und huisen, unde di waßer worden groß, also daz die Lane bi Limpurg ging ober iren gemeinen floiß funfzen fuße ho. [...] Item in disers selben zit vurgeschreben in dem vurgeschreben meige da stont daz korn und auch der win in einer gemeinen blit. Unde daz korn in disen landen vurblude zu male und wart in dem meige rifig [= reif], unde sneit man rif korn zu brode in den nest pingest heiligen dagen zu Boparten, zu Cobelenze unde anders an vil enden. * : Limburger Chronik
Hisklid 2
| 25202 | 1397-02-16 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
164569 | 1721-12-11 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | ||
* Item da man schreip 1300 unde dru unde sibenzig jar, des donerstages vur fastnacht da was eyne große flut uff erden unde große noyt von waßers wegen, also daz der Ryn unde dy Lane ober iren rechten staden in dy hohe gingen me dan ses unde zwenzig fuße hoch. Unde qwam dy flut von eyme großen snye, der gefallen was; der smalz unde vurging sere snelliglichen, unde was der groste snye, der bynnen hondert jaren davur y gefallen mochte. Unde dy flut werte me dan funf dage unde nachte uff unde abe, unde was groß betrupnisse von den luden, unde daz gevogelze in den huisen, hanen unde huiner, sang auch betruplichen. Unde dy Lane vur Limpurg warf in dy garten alle umbe unde umbe unde maniche rame mit gewande unde furte dy obermollen zu Steygern enweg; auch furte sy enweg dy walkmollen unde dy lomollen unde dy brucken zu Ditze, dy was holzern; daz fur allez hinweg. Auch so was eyn fluit zubevor gewest uff den twelften dag nach winachten dy nest was; unde dy fluyt was diser nit glich, want dise mer was.* ZEDLER, G. (Hrsg.) (1930): Die Limburger Chronik des Tilemann Elhen von Wolfhagem, Limburg/Lahn, 180 S.
Hisklid 2
| 24099 | 1373-03-03 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1643 Infolge der eingetretenen Schneeschmelze schwoll die Lahn zu einer ungeheuren Flut an. Ganz Diez stand unter Wasser. Am 3. und 4. Januar erreichte das Hochwasser seinen Höhepunkt. Es soll, wie ein alter Bericht meldet, in Diez über die Stadtmauer gegangen sein, habe Häuser, Ställe, Vieh und viele Früchte mit sich fortgeführt. Der hölzerne Teil der Lahnbrücke sowie der Brückenturm fielen dem Eisgang zum Opfer. * Heck, Robert (1923): Diezer Chronik oder die wichtigsten Ereignisse aus der Vergangenheit der Stadt Diez (Lahn) und ihre Dynasten (1606-1866).
Hisklid 2
| 111364 | 1643-01-03 | Lahn
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* 1642 zu Cahsel schwoll die Werra durch 2 tägig Schnee so an, daß man die fürstlich Personen aus den Fenstern mit Gerüst retten müßte. Solche Überschwemmungen waren an der Lahne, um Hamburg, zu Lüttich und Mastricht, in Holland, Seeland, Ost und Westfriesland mit Ungestüm und Schaden. [Gottfried II 839, Theatr. VI. 901] * | 109712 | 1642-01 | Lahn
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* 1393. Ein durchaus trockenes Jahr; man erinnert sich kaum einesgleichen; zu Prag konnte man durch die Moldau waten. Lupacx. Der Rhein, die Mosel und Lahn waren in diesem Jahr durch die große Trockenheit kleiner geworden, als sie in 40 Jahren gewesen. Der Wein ward sehr gut. Chron.Limb. * o.A.: Temperatur, Merkwürdige Jahre im Ueberblick.
Hisklid 2
| 24934 | 1393-01 | Lahn
| longterm | ![]() | |
* 1397. secundum Calendarium Romanorum, auf den sechzehn Tag, genannt Sporckel, da war ein Regen-Wetter, und sondelich an den vorgenannten Tag zur Vesper-Zeit erhub sich ein grosser Sturm-Wind, und dazu grosser Donner, groser Regen, grosser Nlitz, und währet die gantze nacht biß auf den Tag, und geschahe viel Schaden von dem Winde an dem gebäu, Dächern und Häußern, und die Wasser wurden groß zusehend, also daß die Lahn bey Limpurg gieng über ihren gemeinen Fluß vierzehn Fußhoch. In dieser Zeit in dem vorgenannten May, stund der Wein und Korn in einer gemeinen Blüth ... und schneid man reiff Korn zu Brod in den nechsten Heiligen tagen zu Pfingsten, zu Bopparden, Coblentz und anderswo an vielen Enden. * Wolfagen von, Tilemann Elhen (2010): Fasti Limpurgenses. das ist eine wohlgeschriebene Chronik von der Stadt und den Herren zu Limpurg auf der Lahn.
Hisklid 2
| 25195 | 1397-05-01 | Lahn
| grain & blossoming | ![]() |