ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* Auch im Winter 1440 bis 1441 ereigneten sich vom November an 37 Schneefälle, vierzehn Wochen lang blieb der Schnee liegen und verursachte eine solche Kälte, daß man kaum von einem Ort zu andern kommen konnte; am 2. Julius 1441 fiel ein Hagel mit über einem Pfund schweren Körnern. Im Jahre 1442 geriethen Wein, Getreide, obst und andere Gewächse gut, im November aber begann wieder ein sehr schneereicher Winter, 36 Mal schneite es, ehe Thauwetter eintrat, über die Flüsse konnte man mit Lastwägen fahren und die heftige Kälte dauerte bis in den April 1443, noch am 1 Mai fiel Schnee, dann folgte kalte, regnerische Witterung, es gab wenig Frucht und einen sauren Wein. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 28374 | 1442 | Stuttgart
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* Auch im Winter 1440 bis 1441 ereigneten sich vom November an 37 Schneefälle, vierzehn Wochen lang blieb der Schnee liegen und verursachte eine solche Kälte, daß man kaum von einem Ort zu andern kommen konnte; am 2. Julius 1441 fiel ein Hagel mit über einem Pfund schweren Körnern. Im Jahre 1442 geriethen Wein, Getreide, obst und andere Gewächse gut, im November aber begann wieder ein sehr schneereicher Winter, 36 Mal schneite es, ehe Thauwetter eintrat, über die Flüsse konnte man mit Lastwägen fahren und die heftige Kälte dauerte bis in den April 1443, noch am 1 Mai fiel Schnee, dann folgte kalte, regnerische Witterung, es gab wenig Frucht und einen sauren Wein. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 28362 | 1441 | Stuttgart
| snow depth degree | ![]() | |
* Auch im Winter 1440 bis 1441 ereigneten sich vom November an 37 Schneefälle, vierzehn Wochen lang blieb der Schnee liegen und verursachte eine solche Kälte, daß man kaum von einem Ort zu andern kommen konnte; am 2. Julius 1441 fiel ein Hagel mit über einem Pfund schweren Körnern. Im Jahre 1442 geriethen Wein, Getreide, obst und andere Gewächse gut, im November aber begann wieder ein sehr schneereicher Winter, 36 Mal schneite es, ehe Thauwetter eintrat, über die Flüsse konnte man mit Lastwägen fahren und die heftige Kälte dauerte bis in den April 1443, noch am 1 Mai fiel Schnee, dann folgte kalte, regnerische Witterung, es gab wenig Frucht und einen sauren Wein. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 852724 | 1441 | Stuttgart
| with restrictions | ![]() | |
* Das nächste Jahr (1438) wird als "trocken, fruchtbar und gesegnet" beschrieben, alles gerieth aufs Beste; am 20. November fiel der erste Schnee und auf ihn folgten noch 30 andere, ehe auch nur ein einziger abgieng, der Winter von 1438 auf 1439 wurde daher sehr kalt, der Neckar, die Donau und der Rhein waren so stark überfroren, daß man mit Wägen darüberfuhr. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 28166 | 1438 | Stuttgart
| temperature level | ![]() | |
* Das nächste Jahr (1438) wird als "trocken, fruchtbar und gesegnet" beschrieben, alles gerieth aufs Beste; am 20. November fiel der erste Schnee und auf ihn folgten noch 30 andere, ehe auch nur ein einziger abgieng, der Winter von 1438 auf 1439 wurde daher sehr kalt, der Neckar, die Donau und der Rhein waren so stark überfroren, daß man mit Wägen darüberfuhr. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 852590 | 1438 | Stuttgart
| horse wagon & traffic enabled | ![]() | |
* Das nächste Jahr (1438) wird als "trocken, fruchtbar und gesegnet" beschrieben, alles gerieth aufs Beste; am 20. November fiel der erste Schnee und auf ihn folgten noch 30 andere, ehe auch nur ein einziger abgieng, der Winter von 1438 auf 1439 wurde daher sehr kalt, der Neckar, die Donau und der Rhein waren so stark überfroren, daß man mit Wägen darüberfuhr. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 28167 | 1438 | Stuttgart
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* Auch im Winter 1440 bis 1441 ereigneten sich vom November an 37 Schneefälle, vierzehn Wochen lang blieb der Schnee liegen und verursachte eine solche Kälte, daß man kaum von einem Ort zu andern kommen konnte; am 2. Julius 1441 fiel ein Hagel mit über einem Pfund schweren Körnern. Im Jahre 1442 geriethen Wein, Getreide, obst und andere Gewächse gut, im November aber begann wieder ein sehr schneereicher Winter, 36 Mal schneite es, ehe Thauwetter eintrat, über die Flüsse konnte man mit Lastwägen fahren und die heftige Kälte dauerte bis in den April 1443, noch am 1 Mai fiel Schnee, dann folgte kalte, regnerische Witterung, es gab wenig Frucht und einen sauren Wein. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 852725 | 1442 | Stuttgart
| horse wagon & traffic enabled | ![]() | |
* Auch das Jahr 1758 war dem Gedeihen des Weinstocks nicht günstig, der Morgen gab nur einen bis zwei Eimer mittelmäßigen Wein; am 25. December erschien der, von Halley voraus verkündigte, Komet. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 4180 | 1758-12-25 | Stuttgart
| comet | ![]() | |
* Auch die Jahre 1682, wo man am 2. Mai ein Erdbeben spürte und wo im October ein Komet erschien, und 1683 waren dem Gedeihen des Obstes, Getraides und Weines, bei letzterem jedoch mehr in Rücksicht auf Quantität als auf Qualität, günstig; der Preis des Scheffels Kernen fiel von 6 fl. 30 kr. auf 2 fl. 12 kr. Am 28. December 1683 brach in dem Kanzleigebäude durch die Unvorsichtigkeit eines Renovators, welcher nasses Papier auf dem Ofen in der obern Eckstube gegen das Schloß hin trocknete, ein Brand aus, der den ganzen obern Stock mit vielen wichtigen Papieren verzehrte. Auch schlug in diesem Jahre der Blitz in Valentin Göhringers Haus in der Gaisgasse ein und tödtete einen Soldaten, welcher unter dem Fenster in einem Buche las. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 147705 | 1682-10-01 | Stuttgart
| comet | ![]() | |
241501 | 1781-05-08 | Stuttgart
| temperature | ![]() | ||
* N.B. so lange diese sturmwinde hiesigen orten gewehet seint? hin undt wieder anderswo schreckliche donnerwetter undt Erdbeben gewesen alß in Meißen, zu Leipzig Friberg etc, item zu Stuggard, Meppen, in Österreich und Ungarn undt andere mehr * Lenke, Walter (1960): Klimadaten von 1621-1650 nach Beobachtungen des Landgrafen Hermann IV. von Hessen (Uranophilus Cyriandrus)
Hisklid 2
| 111558 | 1643-01-20 | Stuttgart
| thunderstorm | ![]() | |
* Vom 12. bis 14. April 1765 gab es kalte Nächte mit Nordwinden, wodurch die Reben und das Frühobst sehr litten, auch die Traubenblüthe zu Ende des Junius fiel in eine ungünstige Zeit, weil es sehr naß und kalt war; die Weinlese begann am 15. October, der Wein wurde aber ebenso gering als der von 1764. Am 17. December brach in einem Hause bei der Stadtkirche Feuer aus, welches jedoch schnell wieder gelöscht wurde. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 8868 | 1765-10-15 | Stuttgart
| harvest & wine & begin | ![]() | |
* Günstiger war die Witterung in den Jahren 1677 und 1678, der Scheffel Kernen fiel wieder auf 2 fl. 30 kr.; es gab guten und 1677 auch vielen Wein. Im Jahre 1679 folgte auf einen unbeständigen Frühling ein sehr heißer Sommer, wo es nur wenig regnete, die Folge davon war eine weit verbreitete Seuche, wegen welcher man am 9. September befahl, daß während ihrer ganzen Dauer Niemand auf die beiden inneren Kirchhöfe begraben werden sollte, als wer hier ein Erbbegräbniß oder ein sonstiges Recht darauf habe. Es gab viel, aber mittelmäßigen Wein. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 145243 | 1677 | Stuttgart
| wine & harvest quality | ![]() | |
* Sonsten ist dieses [Jahr 1589] ein klemm vnfruchtbar naß Jahr / wurd wenig Korn vnd Wein / dann die nidere Weingärten erfroren vom Sommer / vmb Johannis gab es viel Regenwetter / dannenher die grosse Wasser das Häw verderbeten / daß auch alles vbel geblüht / darumb alle ding thewr vnd in hohem Werth waren. * Ginschopff, Johann (1631): Chronica / Oder Eygentliche Beschreibung vieler Denckhwürdigen Geschichten / die sich im Fürstenthumb Württemberg / sonderlichen vmb Stutgart her zugetragen / vnd beschriben worden / jetzo aber jedermänniglich zum andern mal zur Nachrichtung in Truck gegeben. Durch Johann Ginschopffen / gewesenen Schulmeister zu Vndertürckheim. [1262-1629]
Hisklid 2
| 79469 | 1589-01 | Stuttgart
| price & kind of goods & plants | ![]() | |
* Der Januar und Februar 1610 waren regnerisch, der März und April sehr kalt, im Mai gab es Überschwemmungen und im Sommer heftige Regengüsse, daher mißrieth die Aerndte gänzlich, in Stuttgart wollten die Bäcker nicht mehr backen und die Stadt ließ daher im September ein eigenes Backhaus errichten, da wurde oft, wie Gabelkhover erzählt, ein erbärmliches Schreien und Gilfen gehört, und mancher, der schon das Geld in der Hand hatte, konnte doch kein Brod bekommen, der Laib kostete 61/2 kr., der Scheffel Kernen 8 fl. Wein gab es wenig, doch wurde er gut. Am 8. Januar brannte es im Zeughaus, vier Tage später im Bauhof und am 22. Junius Nachts verzehrte das Feuer eine Scheune in der Liebfrauen-Vorstadt mit Allem was darinnen war. Die Blatternseuche aber, welche schon im vorigen Jahre begonnen hatte, nahm in diesem sehr zu, auch die fürstlichen Kinder wurden davon ergriffen und selbst viele Erwachsene weggerafft, hierauf folgten bösartige Fieber, welche fast kein Haus verschonten. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 92717 | 1610-01 | Stuttgart
| rain & shortterm | ![]() | |
* Die große Zusammenkunft der Planeten vom 24. bis 26. December erregte beim Volk große Furcht, daß jetzt der Weltuntergang nahe bevorstehe, weßwegen man zu dessen Belehrung eine eigene Schrift bekannt machte. Schlimmeres noch als die vorhergehenden Jahre brachte das Jahr 1770, in welchem im Junius und Julius ein Komet erschien, nämlich eine schwere Theurung. Denn die sieben ersten Monate dieses Jahrs hindurch war die Witterung fortwährend unfreundlich, naß und kalt, heftige Stürme, Gewitter und starke Regengüsse, welche auch Überschwemmungen hervorbrachten, wirkten höchst nachtheilig auf das Gedeihen des Weines und des Getraides, das seit 1767 nicht mehr recht gerathen war, so daß 1768 schon der Scheffel Dinkel 5 fl., der sechspfündige Laib Brod 15 kr. kostete. Dennoch wurde gerade während dieser Zeit viel Getraide ausgeführt und die Fruchtvorräthe der Herrschaft, der Gemeinden und der Privatleute waren ganz erschöpft. Im Junius 1770 wurde daher die Ausfuhr von Heu, Oehmd, Stroh, Getraide und Vieh verboten und erst am 23. December 1771 wieder erlaubt. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 11515 | 1770-01 | Stuttgart
| wine & harvest quality | ![]() | |
* Der Winter von 1789 auf 1790 war sehr gelind, im Januar grünten die Wiesen und die Bäume blühten, der Preis des Holzes sank nach und nach auf 10 fl., um dessen Ankauf den Armen zu erleichtern, welche bisher gesägtes und gespaltenes Holz im Kleinen gekauft und dabei durch schändlichen Wuchergeist sehr gelitten hatten, trat in Stuttgart eine Gesellschaft zusammen, welche Holz aufkaufen, spalten und sägen ließ, und dann das Scheit Tannenholz um 21/2, Buchenholz um 3 kr. wieder an die Armen verkaufte. Der Sommer war, mit Ausnahme einiger regnerischen Wochen im Julius warm, es gab häufig Gewitter, die Aerndte fiel gut aus, auch gab es vielen und guten Wein, um die Mitte des Octobers blühten an einigen Kammerzen im obern Stadtgraben die Trauben zum zweitenmal und mehrere bekamen sogar kleine Beere. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 186191 | 1790-01 | Stuttgart
| wine & harvest quality | ![]() | |
* Am 15. December um 11 Uhr Nachts entstand in dem Hause des Präceptors Faber auf dem Graben eine Feuersbrunst, welche den Dachstuhl und einen Theil des obern Stocks verheerte; nur dem Eifer der schnell herbeieilenden Löschmannschaft gelang es, größeres Unglück zu verhüten, der Herzog belohnte daher auch die beiden Werkmeister, Brüder Ezel, mit silbernen Medaillen, die übrigen Arbeiter mit Geld. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 184081 | 1785-12-15 23:00 | Stuttgart
| fire | ![]() | |
* Anno 1529 grassierte ein Kranckheit / der Englisch Schweiß genandt / da es geschahe / daß wann die Leut günen oder niessen wollten / sie gar schnee dahin gestorben / dannenhero der Wunsch entstanden / wann man nießt / daß man noch heutiges Tags pflegt zusagen / Helff dir GOtt / an welcher Seuch viel Tausend Menschen gestorben. Auch grassirte diß Jahr ein andere Sucht / daran die Leuth 24. Stund / auch weniger oder mehr lagen / vnnd starben vom Schlaff / Wann man sie nicht immer rüttelt / pfetzt / oder hin und her verleget / oder durch andere Mittel dem Schlaff erwehrt / also daß man sie wol erhalten kundt / wann man jhrer fleissig wartete. Sonst ist dieses ein vnfruchtbars Jar / darinnen die liebe Früchten verhindert worden / dann im Säet zuvor [Herbst 1528] war es so dürr / daß es nicht auffgehen kundt. Jn dem Frühling Mertzen vnd Aprillen war es zu kalt vnd naß / Nachts hart gefroren / dardurch die Früchte außgezogen / hernach an S. Veitstag wurden alle Wasser so groß / daß es niemals erhört worden / welches viel verderbt / alle hültzine Brucken hinweg geführt / vnnd grossen Schaden gethan / dahero die Thewrung zugelegt: So hatte der Wein böse Blüht / vnnd wurden die Zween letste Monat gar zu kalt vnnd naß / daß der Wein sehr saur / vnnd der Widertäuffer genennet worden. * Ginschopff, Johann (1631): Chronica / Oder Eygentliche Beschreibung vieler Denckhwürdigen Geschichten / die sich im Fürstenthumb Württemberg / sonderlichen vmb Stutgart her zugetragen / vnd beschriben worden / jetzo aber jedermänniglich zum andern mal zur Nachrichtung in Truck gegeben. Durch Johann Ginschopffen / gewesenen Schulmeister zu Vndertürckheim. [1262-1629]
Hisklid 2
| 53825 | 1528-09 | Stuttgart
| longterm | ![]() | |
* Von ähnlicher Beschaffenheit war das Jahr 1692; schädliche Kälte im Winter und Frühling, regnerische Witterung im Sommer, dann im Herbst schnell eintretender Frost; daher mißriethen Wein, Obst und Getraide. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 154009 | 1692-09 | Stuttgart
| early frost | ![]() |