ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 20347 | 1281-02 | Elsaß
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* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 852754 | 1281-02 | Elsaß
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* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 21543 | 1304-06 | Elsaß
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* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 852755 | 1281-12-27 | Elsaß
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* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 20345 | 1281-02 | Elsaß
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* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 20350 | 1281-12-27 | Elsaß
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* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 852330 | 1304-06 | Elsaß
| horse wagon & with restrictions | ![]() | |
* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 21541 | 1304-06 | Elsaß
| temperature level | ![]() | |
541004 | 1715 | Elsaß
| temperature level | |||
* Homines Alsatie prope Rapolzwire post octavam nativitatis beate Marie vina non propria colligebant. [Die Menschen im Elsaß bei Rapolzwire ernteten nicht nach dem [15.7.] die gewöhnlichen Weine.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20691 | 1287-07-15 | Elsaß
| wine & harvest & begin | ![]() | |
* Omnes fruges terre Alsacie per mures soffocate sunt et perierunt, et in aliis partibus circumiacentibus quasi nichil nocuerunt. Et hoc anno vendebatur quartale tritici pro 6 solidis, et quartale siliginis pro 2 unciis, et quartale ordei pro 30 denariis. [Die ganzen (Feld-) Früchte des Landes Elsaß sind durch die Mäuse erstickt worden und gingen zugrunde, und in den anderen rings herumliegenden Gebieten schädigten sie fast nichts. Und dieses Jahr wurde ein Quart/Viertel Sommerweizen für 6 Schilling, ein Quart/Viertel Winterweizen für 2 Pfund und ein Quart/Viertel Gerste für 30 Pfennig verkauft.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20133 | 1279-01 | Elsaß
| damaged by mice & damage to harvest... | ![]() | |
* In Alsacia pisces qui dicuntur ruovolckin mensibus hyemalibus abundabant. Vermes bruci elis suis arbores repleverunt. [Im Elsaß die Fische, die Ruovolckin genannt werden, waren in den Wintermonaten im Überfluß. Die blöden (?) Würmer mit ihren Geweben füllten wieder die Bäume.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20610 | 1286-01 | Elsaß
| fishes | ![]() | |
561019 | 1272 | Elsaß
| grape & harvest | |||
* Kalendis Iunii, . . . factus est magnus terre motus in Alsatia ante horam prime. [Am [1.6.], . . . hat sich ein großes Erdbeben im Elsaß vor der ersten Stunde ereignet.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 24026 | 1372-06-01 | Elsaß
| earthquake | ![]() | |
* Aquae inundaverunt. Magna et inaudita sterilitas vini et pomi facta est. [Die Gewässer überschwemmten. Eine große und ungeheure Unfruchtbarkeit des Weines und der Obstfrucht hat sich ereignet.] * o.A. (1839): Annales Hersfeldenses: Hildesheimenses, Quedlinburgenses, Weissenburgenses et Lamberti pars prior
Hisklid 2
| 13615 | 1068-01 | Elsaß
| fruits & harvest quantity | ![]() | |
852171 | 1272 | Elsaß
| wine & harvest quantity | |||
* Item mel in Alsatiae finibus pluebat, unde multi olera seu fructus commedere recusabant. Item pestilentia in locis pluribus sequebatur. [Ebenso regnete es Honig in den Gebieten des Elsaß, daher lehnten es viele ab, Gemüse und Früchte zu essen. Ebenso folgte eine Seuche an sehr vielen Orten.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20404 | 1282-01 | Elsaß
| illnesses | ![]() | |
* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 611249 | 1304-06 | Elsaß
| water level trend | ![]() | |
* Item vinum bonum crevit in locis, ubi vinum durum crescere consueverat, et vinum durum crevit in vineis, que vinum optimum proferre in Alsatia consueverunt. [Ebenso wuchs ein guter Wein in den Orten, wo es gewohnt war, daß ein unempfindlicher Wein wuchs, und der unempfindliche Wein wuchs in den Weinbergen, die pflegten, den besten Wein im Elsaß hervorzubringen.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20640 | 1287-01 | Elsaß
| wine & harvest quality | ![]() | |
* In annunciatione dominica vinee botros et folia protulerunt. In octava vero nativitatis spice frumenti in locis pluribus apparuerunt. Hyrundines in festo Gregorii in Alsatiam venerunt. Guguli et vespertiliones ad villas venerunt in festo sancti Gregorii, et floruit frumentum. [Am [25.3.] kamen die Weintrauben und die Blätter zum Vorschein. Am [1.1.] aber erschienen die Ähren des Getreides an sehr vielen Orten. Die Schwalben kamen am [12.3.] in den Elsaß. Kukucke und Fledermäuse kamen am [12.3.] zu den Dörfern, und das Getreide blühte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20502 | 1283-03-12 | Elsaß
| birds & sighting | ![]() |