ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 21541 | 1304-06 | Elsaß
| temperature level | ![]() | |
* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 20345 | 1281-02 | Elsaß
| snow & shortterm | ![]() | |
* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 20350 | 1281-12-27 | Elsaß
| wind force | ![]() | |
* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 852330 | 1304-06 | Elsaß
| horse wagon & with restrictions | ![]() | |
* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 852755 | 1281-12-27 | Elsaß
| ship & traffic impossible | ![]() | |
* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 20347 | 1281-02 | Elsaß
| snow depth degree | ![]() | |
* In Alsatia tantus erat calor, quod carrucarii nudi per campos bigas suas cum oneribus deduxerunt. Tantus fuit calor, quod rivus volvens duas rotas solam vix molendine volvere dicebatur. Panis modicus pro denario dabatur et frumentum pro 5 vel 6 solidis vendebatur. Annus hic calidus, clarus, sine notabili pluvia, vinum protulit bonum in montibus et magna quantitate, et ubi credebat se quis vas aut tria replere, quinque faciliter adimplevit. In quibusdam vero locis campestria vinum debile ac modicum potulerunt. Quartale frumenti pro 5 vel 6 solidis vendebatur, sed panis modicus pro denario dabatur. Si enim pro 12 solidis frumentum venditum fuisset panis nimis extitisset. Ideo panis modicus erat, quia molendina frumenta molere non valebant. Vinum bonum abundabatur ac pro parvo precio dabatur, quia Rhenus vinum deducere non valebat. Rhenus tante parvitatis erat, quod in locis pluribus inter Argentinam et Basileam poterat transvadari. [Im Elsaß war solch eine Hitze, dass nackte Wagenlenker auf den Feldern ihre Zweigespanne mit den Ladungen fortführten. Es ist solch eine Hitze gewesen, dass man sagt, dass der fließende Bach zwei Wagenräder der Mühle nur mit Mühe gedreht habe. Schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten und Getreide für 5 oder 6 Schilling verkauft. Dieses Jahr [war] warm, hell, [und] ohne nennenswerten Regen, es brachte in den Bergen einen guten Wein und in großer Menge hervor, und wo man glaubte, dass er ein Faß oder drei [Fässer] fülle, füllte er mühelos fünf. An einigen Orten aber brachten die Ebenen einen schwachen und mäßigen Wein hervor. Ein Viertel/Quart Getreide wurde für 5 oder 6 Schilling verkauft, aber schlechtes Brot wurde für einen Pfennig angeboten. Wenn man nämlich das Getreide für 12 Schilling verkauft hätte, wäre [immer noch] sehr viel Brot entstanden. Das Brot war daher mäßig, weil die Mühlen das Getreide nicht mahlen konnten. Es gab guten Wein im Überfluss, und er wurde zu einem geringen Preis gegeben, weil der Rhein den Wein nicht fortzuführen vermochte [= weil der Wein nicht auf dem Rhein transportiert werden konnte]. [Denn] der Rhein war von einer solch einer Kleinheit, dass er an sehr vielen Orten zwischen Straßburg und Basel durchwatet werden konnte.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 21543 | 1304-06 | Elsaß
| cloud cover | ![]() | |
* 1281 Februar: Das Wasser überschwemmte den Ort Sulz und that großen Schaden; ebenda erlitten viele auch durch den Sand schwere Verluste. In Gebweiler stürzte ein großer Theil des Berges durch den Ansturm des Wassers zusammen. in den Bergen des Elsasses thaten die Sturzbäche den Leuten an Weinstöcken und Aeckern schweren Schaden. Nur wenige Störche kamen um die Stuhlfeier des heiligen Petrus [22.02.]; andere verschoben ihre Rückkehr bis auf das Fest des heiligen Gregorius [12.03.]. Von denen aber, die grüher gekommen, starben einige vor Kälte. Es war tiefer Schnee gefallen, der die Thiere des Waldes sehr verstörte. [...] Am Tag vor der Reinigung [01.02.] fiel tiefer Schnee, der die Menschen wie die Thiere des Waldes verstörte und bis zum Feste des heiligen Gregorius [12.03.] anhielt. [...] Am Tage vor St. Marci [24.04.] wurden Donner gehört. [...] Ein starker Hagel fiel um Kenzingen am 18. Mai: er that großen Schaden und erschlug hundert Schafe oder mehr. [Am oder nach dem 27.12.:]Alle Fischer auf dem Heringsfang ertranken durch einen furchtbaren Sturm. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 852754 | 1281-02 | Elsaß
| by foot & with restrictions | ![]() | |
541004 | 1715 | Elsaß
| temperature level | |||
* In Alsacia pisces qui dicuntur ruovolckin mensibus hyemalibus abundabant. Vermes bruci elis suis arbores repleverunt. [Im Elsaß die Fische, die Ruovolckin genannt werden, waren in den Wintermonaten im Überfluß. Die blöden (?) Würmer mit ihren Geweben füllten wieder die Bäume.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20610 | 1286-01 | Elsaß
| fishes | ![]() | |
* Item vinum bonum crevit in locis, ubi vinum durum crescere consueverat, et vinum durum crevit in vineis, que vinum optimum proferre in Alsatia consueverunt. [Ebenso wuchs ein guter Wein in den Orten, wo es gewohnt war, daß ein unempfindlicher Wein wuchs, und der unempfindliche Wein wuchs in den Weinbergen, die pflegten, den besten Wein im Elsaß hervorzubringen.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20642 | 1287-01 | Elsaß
| wine & harvest quality | ![]() | |
* Annus hic calidus fuit et nullus hominum recordabatur annum tante caliditatis extitisse. Messis ante Johannis inchoata et ante tres consumata. Botri maturi in vigilia sancti Johannis in Alsatia videbantur. Tantus calor in Alsatia erat, quod senes communiter dixerunt, nullum annum tante caliditatis suis temporibus evenisse. Annus sine pluvia et calidus; et bonum vinum crevit, . . . [Dieses Jahr ist warm gewesen und kein Mensch erinnerte sich, daß sich ein Jahr von solch einer Wärme gezeigt habe. Die Ernte ist vor dem [24.6.] begonnen und vor drei [Tagen / Wochen (?)] vollbracht worden. Reife Weintrauben wurden am [23.6.] im Elsaß gesehen. Solch eine Wärme war im Elsaß, daß die Alten im alggemeinen sagten, daß sich kein Jahr von solch einer Wärme in ihren Zeiten ereignet habe. Das Jahr [war] ohne Regen und warm; und ein guter Wein wuchs, . . . ] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 21585 | 1304-09 | Elsaß
| wine & harvest quality | ![]() | |
* Omnes fruges terre Alsacie per mures soffocate sunt et perierunt, et in aliis partibus circumiacentibus quasi nichil nocuerunt. Et hoc anno vendebatur quartale tritici pro 6 solidis, et quartale siliginis pro 2 unciis, et quartale ordei pro 30 denariis. [Die ganzen (Feld-) Früchte des Landes Elsaß sind durch die Mäuse erstickt worden und gingen zugrunde, und in den anderen rings herumliegenden Gebieten schädigten sie fast nichts. Und dieses Jahr wurde ein Quart/Viertel Sommerweizen für 6 Schilling, ein Quart/Viertel Winterweizen für 2 Pfund und ein Quart/Viertel Gerste für 30 Pfennig verkauft.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 610719 | 1279-01 | Elsaß
| kind of goods & wheat & absolute... | ![]() | |
* Quarto Nonas Martii venit frigus, et nuces et alia, que de arboribus eruperant, devastavit. Item feria sexta, 16. Kalend. Marcii fuit luna rufa per totam noctem et sol sequenti die usque ad meridiem. Luna vero plena fuit quarta hora quinte ferie. Precedenti sexta feria anseres et grues in Alsatiam propter calorem hyemis non venerunt. Item nuces perierunt. Item 18. Kalendas Maiias vinee perierunt. [Am [4.3.] kam die Kälte, und sie vernichtete sowohl die Nüsse als auch die anderen [Früchte], die von den Bäumen herabgefallen waren. Ebenso am Freitag, dem [17.2.]_, ist der Mond durch die ganze Nacht rot gewesen und die Sonne am folgenden Tag bis zum Mittag. Es ist aber Vollmond in der vierten Stunde am Donnerstag gewesen. Am vorangegangenem Freitag kamen die Gänse und Kraniche im Elsaß wegen der Milde des Winters nicht. Ebenso gingen die Nüsse zugrunde. Ebenso gingen am [14.4.] die Weinberge zugrunde.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20236 | 1279-04-14 | Elsaß
| nuts & harvest quantity | ![]() | |
* In festo Petronelle in Alsatie monibus apparuerunt fraga, et pauperes vendiderunt. [Am [31.5.] in den Bergen des Elsaß sind die Erdbeeren erschienen, und die Armen verkauften [sie].] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 610883 | 1281-05-31 | Elsaß
| human well-being & social... | ![]() | |
* Ciconie 15 diebus ante kathedram Petri in Alsatiam pervenerunt. [Die Störche kamen 15 Tage vor dem [22.2.] im Elsaß an.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20683 | 1287-02-07 | Elsaß
| birds & sighting | ![]() | |
* Pridie Kalendas Octobris cecidit pruina magna in Alsatia; iterum in brevi post due, lesique fuerunt in campestri botri, et folia et botri multi de vitibus ceciderunt; et crevit vinum, vasaque chara multum, quia pro 15 communiter vendebatur. [Am [30.9] fiel viel Reif im Elsaß; wiederum in Kürze nach zwei [Tagen] sind in der Ebene die Weintrauben beschädigt worden, und die Blätter und viele Trauben sind von den Weinstöcken herabgefallen; und der Wein wuchs und die Gefäße wurden sehr teuer, weil man sie allgemein für 15 (Geldeinheit unklar) verkauft hat.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20635 | 1286-09-30 | Elsaß
| temperature level | ![]() | |
* Hiems calida; herbe flores, arbores flores et folia ante nativitatem Domini produxerunt; venatores tum fraga in Alsatia invenerunt; pice cum gallinis pullos ante trium regum protulerunt; arbores folia antiqua retinuerunt usque ex eis recentia prodierunt; vites botros, folia, flores ante Hilarii protulerunt; pueri in Egesheim in aqua fluenti balneabant. [Ein warmer Winter [1289-1290]; die Pflanzen [und] Bäume erzeugten vor dem [25.12.] Blüten und Blätter; die Jäger fanden damals Erdbeeren im Elsaß; die Elster mit den Hennen brachten Junge vor dem [6.1.] hervor; die Bäume hielten die alten Blätter fest, bis aus ihnen neue entstanden; die Weinreben brachten Trauben, Blätter und Blüten vor dem [13.1.] hervor; die Kinder in Egesheim badeten im fließenden Wasser.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20957 | 1289-12-25 | Elsaß
| harvest & strawberry & begin | ![]() | |
* Hiems calida; herbe flores, arbores flores et folia ante nativitatem Domini produxerunt; venatores tum fraga in Alsatia invenerunt; pice cum gallinis pullos ante trium regum protulerunt; arbores folia antiqua retinuerunt usque ex eis recentia prodierunt; vites botros, folia, flores ante Hilarii protulerunt; pueri in Egesheim in aqua fluenti balneabant. [Ein warmer Winter [1289-1290]; die Pflanzen [und] Bäume erzeugten vor dem [25.12.] Blüten und Blätter; die Jäger fanden damals Erdbeeren im Elsaß; die Elster mit den Hennen brachten Junge vor dem [6.1.] hervor; die Bäume hielten die alten Blätter fest, bis aus ihnen neue entstanden; die Weinreben brachten Trauben, Blätter und Blüten vor dem [13.1.] hervor; die Kinder in Egesheim badeten im fließenden Wasser.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 20959 | 1289 | Elsaß
| birds & breeding & overall timing | ||
* Circa Bragam, metropolim Boemorum, fama mortui fuerunt homines; sexcenti triginta millia perierunt. Mulier confessa fuit, se pueros plures occidisse et fame cogente se retulit commedisse. vir similiter dixit, se viros 21 occidisse et eos avide commedisse. In Alsatia quartale frumenti pro libra dabatur et quartale vini pro duobus solidis. Sorores de Sancto Iohanne de Columbaria inter tilia ordinis fratrum Predictorum 6 septimanis cottidie fulmentum [pauperibus] faciebat et eis panem bis in septimana dabant, et ad eas mille sexcenti pauperes, ut ibidem elymosiam reciperunt, veniebant. Novum frumentum in Alsatia duabus septimanis ante festum sancti Johannis baptiste pauperes commederunt. Pepones mature commedebantur in festo sancte Margarethe.
[Bei Prag, der Hauptstadt Böhmens, waren durch Hunger Menschen umgekommen; 1630 sind gestorben. Eine Frau gestand, dass sie viele Knaben getötet hätte und sie berichtete, dass sie, weil der Hunger sie zwang, sie gegessen hätte. Ähnlich behauptete ein Mann, dass er 21 Männer getötet und gierig gegessen hätte. Im Elsass wurde ein Viertel/Quart Getreide für ein Pfund angeboten und ein Viertel/Quart Wein für 2 Schilling. Die Schwestern des Heiligen Johannes von Columbaria verrichteten zwischen den Linden des Ordens der obengenannten Brüder 6 Wochen lang täglich Fleischspenden [für die Armen] und sie gaben diesen zweimal pro Woche Brot und zu ihnen kamen 1600 Arme, damit sie dort ihre Almosen erhielten. Neues Getreide aßen die Armen im Elsaß zwei Wochen vor dem [24.6.]. Reife Melonen (!?) sind am [15.7.] gegessen worden.] * o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 610909 | 1282-01 | Elsaß
| kind of goods & grain & absolute... | ![]() |