ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* 1302 Am Tage vor dem Feste des heiligen Königs Oswald oder am Feste des heiligen Dominikus trat der Rhein aus, beschädigte die Brücke [Anmerkung des Autors: zu Basel. Vergl. Anm. 6: An einer andern Stelle der Handschrift finden sich folgende Worte: "1302. In der Nacht der Himmelfahrt des Herrn regnete es zu Kolmar und an einigen anderen Orten in großer Fülle Schlangen, die man "Wasserkalp" nennt. Diese Schlangen entstehen aus Haaren, welche im Wasser liegen und faulen. Auf Bekehrung des heiligen Paulus wurden Donnerschläge gehört und mehrere Blitze gesehen. Den ganzen August hindurch war Ueberschwemmung: in Basel zerstörte das Wasser einen Theil der Brücke, stieg am Brunnen über die Säule, in den Ställen über die Rücken der Pferde und that großen Schaden; von Neuenburg führte es Schiffe bis nach Freiburg; in Breisach umschloß es einen Berg und drang in ein Kloster; in Straßburg wurden Fische in Kellern und Stuben gefangen; im Elsaß hinderten die Bergwasser die Ernte, da der Bauer nicht mähen konnte.], zerstörte die zu Breisach, umgab den Berg Augga, erfüllte das Kloster der Schwestern vom Odern der Cisterzienser, verdarb die Kornernte und that den Armen von Breisach den größten Schaden. In Straßburg trat der Strom in viele Keller: einer der Bürger fing einen großen Hecht in seinem Keller. In Basel trat zu derselben zeit der Rhein in die Pferdeställe und übergaß die Rücken der Pferde mit großen Wellen. Am Feste des heiligen Aegidus [01.09.] fiel in den Bergen des Elsasses Reif, der die Weinstöcke im höchsten Grade [...]. Die Ueberschwemmung des Rheines war so bedeutend, daß man von Neuenburg aus zu Schiff nach Freiburg fahren konnte, was bis dahin unerhört war. [...] Am 24. Januar und dem darauf folgenden Tage verdarben die Weinstöcke, ein großer Theil des Korns und vieles andere: im ganzen Winter war keine Kälte außer an diesen beiden Tagen; ebenso im folgenden Sommer keine Hitze mit Ausnahme von zwei TAgen, in diesen aber wurden zwei Leute bei Ruffach durch die übergroße Hitze erstickt. Der Wein war sauer und gering. [...] Um das Fest der heiligen Lucia [13.12.] kam erträgliche Kälte. Um das Fest des heiligen Thomas [21.12.] kam schwere Költe, welche die Armen schwer drückte und bis zum Dreikönigstage anhilt. Diese Kälte spaltete die Erde und machte das Sakrament des Herrn in den Kelchen gefrieren. Bei Besancon war der Doubsfluß zugefroren und die Leute gingen auf das Eis; dies aber brach unter ihnen und fünfhundert Menschen beiderlei Geschlechts starben so auf einmal am Tage des heiligen Stephan [26.12.]. In diesem Jahre war eine Ueberschwemmung und der Rheinstrom so groß, daß kein Mensch sich erinnert, ihn je so groß gesehen zu haben: im Winter aber wurde er so klein, daß kein Mensch sich erinnerte, zu seiner Zeit ihn so niedrig gesehen zu haben. Bei breisach fror der Rhein,so daß die Hunde auf dem Eise herüberlaufen konnten.. [...] Im Elsaß wuchs ein geringer Wein, in Zürich und Worms dagegen sollte er gut gerathen sein. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 21404 | 1302-08-01 | Freiburg
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* 1302 Am Tage vor dem Feste des heiligen Königs Oswald oder am Feste des heiligen Dominikus trat der Rhein aus, beschädigte die Brücke [Anmerkung des Autors: zu Basel. Vergl. Anm. 6: An einer andern Stelle der Handschrift finden sich folgende Worte: "1302. In der Nacht der Himmelfahrt des Herrn regnete es zu Kolmar und an einigen anderen Orten in großer Fülle Schlangen, die man "Wasserkalp" nennt. Diese Schlangen entstehen aus Haaren, welche im Wasser liegen und faulen. Auf Bekehrung des heiligen Paulus wurden Donnerschläge gehört und mehrere Blitze gesehen. Den ganzen August hindurch war Ueberschwemmung: in Basel zerstörte das Wasser einen Theil der Brücke, stieg am Brunnen über die Säule, in den Ställen über die Rücken der Pferde und that großen Schaden; von Neuenburg führte es Schiffe bis nach Freiburg; in Breisach umschloß es einen Berg und drang in ein Kloster; in Straßburg wurden Fische in Kellern und Stuben gefangen; im Elsaß hinderten die Bergwasser die Ernte, da der Bauer nicht mähen konnte.], zerstörte die zu Breisach, umgab den Berg Augga, erfüllte das Kloster der Schwestern vom Odern der Cisterzienser, verdarb die Kornernte und that den Armen von Breisach den größten Schaden. In Straßburg trat der Strom in viele Keller: einer der Bürger fing einen großen Hecht in seinem Keller. In Basel trat zu derselben zeit der Rhein in die Pferdeställe und übergaß die Rücken der Pferde mit großen Wellen. Am Feste des heiligen Aegidus [01.09.] fiel in den Bergen des Elsasses Reif, der die Weinstöcke im höchsten Grade [...]. Die Ueberschwemmung des Rheines war so bedeutend, daß man von Neuenburg aus zu Schiff nach Freiburg fahren konnte, was bis dahin unerhört war. [...] Am 24. Januar und dem darauf folgenden Tage verdarben die Weinstöcke, ein großer Theil des Korns und vieles andere: im ganzen Winter war keine Kälte außer an diesen beiden Tagen; ebenso im folgenden Sommer keine Hitze mit Ausnahme von zwei TAgen, in diesen aber wurden zwei Leute bei Ruffach durch die übergroße Hitze erstickt. Der Wein war sauer und gering. [...] Um das Fest der heiligen Lucia [13.12.] kam erträgliche Kälte. Um das Fest des heiligen Thomas [21.12.] kam schwere Költe, welche die Armen schwer drückte und bis zum Dreikönigstage anhilt. Diese Kälte spaltete die Erde und machte das Sakrament des Herrn in den Kelchen gefrieren. Bei Besancon war der Doubsfluß zugefroren und die Leute gingen auf das Eis; dies aber brach unter ihnen und fünfhundert Menschen beiderlei Geschlechts starben so auf einmal am Tage des heiligen Stephan [26.12.]. In diesem Jahre war eine Ueberschwemmung und der Rheinstrom so groß, daß kein Mensch sich erinnert, ihn je so groß gesehen zu haben: im Winter aber wurde er so klein, daß kein Mensch sich erinnerte, zu seiner Zeit ihn so niedrig gesehen zu haben. Bei breisach fror der Rhein,so daß die Hunde auf dem Eise herüberlaufen konnten.. [...] Im Elsaß wuchs ein geringer Wein, in Zürich und Worms dagegen sollte er gut gerathen sein. * Wattenbach, W. (Hg.) (1940): Annalen und Chronik von Kolmar. Die kleineren und größeren Jahrbücher von Kolmar. Die Jahrbücher von Basel.
Hisklid 2
| 852547 | 1302-08-01 | Freiburg
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* In vigilia sancti Oswaldi regis, sive festo sancti Dominici Rhenus inundavit, pontem Rheni lesit, pontem Brisacensem destruxit, montem Augga circumdedit, claustrum sororum ordninis Cisterciensium replevit, messem frumenti devastavit, et maximum damnum in Brisaca pauperibus inferebat. In Argentina Renus intravit cellaria multorum, et unus ex civibus lucium magnum in suo cellario comprehendit. In Basilea eodem tempore Rhenus equorum stabula introivit, eorum dorsa undis maximis perfundebat. In cod. f. 136. inveniuntur haec (MGH SS 17, S. 227, Z. 44ff): 1302. Nocte ascensionis Domini pluit serpentes, qui vocatur wasserkalp, in Columbaria et quibusdam aliis locis in magna quantitate. Serpentes hii nascuntur ex crinibus in aquis iacentibus putrefactis. In conversione sancti Pauli audita sunt tonitrua et plura fulgura videbantur. Per totum Augustum fuit inundatio aquarum; in Basilea pontem pro parte destruxit, columnam fontis transivit, dorsa equorum in stabulis magnum incommodum intulit; a Nuwenburg naves usque Friburgum transferebat; in Brisaco montem circuivit, claustrum penetravit; in Argentina pisces in cellariis et stubis capiebantur; in Alsatia flumina messem impediverunt, quod metere non valebant. [Am [4.8.] und / oder am [5.8.] überschwemmte der Rhein [= führte der Rhein Hochwasser], beschädigte eine Rheinbrücke, zerstörte die Breisacher Brücke, umgab den Berg Augga, füllte das Schloß der Schwestern des Zisterzienser Ordens, verwüstete die Getreideernte, und brachte den größten Schaden den Armen in Breisach herein. In Straßburag trat der Rhein in die Keller vieler, und einer von den Bürgern fing einen großen Hecht in seinem Keller. In Basel in derselben Zeit drang der Rhein in die Stallung der Pferde ein, überschüttete ihre Rücken mit sehr großen Wellen. In cod. f. 136. inveniuntur haec (MGH SS 17, S. 227, Z. 44ff): In der Nacht vom [31.5.] regnete es Schlangen, die man Wasserkalp nennt, in Columbaria und in einigen anderen Orten in großer Menge. Diese Schlangen wurden aus verfaulten in den Gewässern versunkenen Haaren geboren. Am [25.1.] sind Donnerschläge gehört und Blitze gesehen worden. Durch den ganzen August hindurch ist eine Überschwemmung der Gewässer gewesen; in Basel zerstörte sie eine Brücke zum Teil, überragte die Pfeiler einer Brücke (s. Anm.), brachte den Rücken der Pferden in den Stallungen eine große Beschwerlichkeit herein; von Neuenburg aus fuhr ein Schiff nach Freiburg hinüber; in Breisach umgab sie einen Berg, durchdrang ein Schloß; in Straßburg wurden Fische in den Kellern und Stuben gefangen; im Elsaß verhinderten die Fluten die Ernte, so dass sie nicht schneiden konnten.] *
o.A. (1861): Annales Argentinensis
Hisklid 2
| 21394 | 1302-08-01 | Freiburg
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Haus- und Landwirtschaft.
★ Einige Beobachtungen und Bemerkungen über den eingefallenen Frost im Frühling 1815. Zwischen dem 16. und 20. April dieses laufenden, wieder so merkwürdigen Jahres eine wieder eingetretene vollkommene Winterkälte in den meisten Ländern Europa′s die schönsten Hoffnungen des Landmanns. Die Vegetation, die sich ausserordentlich frühe und schnell entwickelt hatte, erstarrte wie im Winter: in den einjährigen Trieben der Bäume, besonders des Nußbaums und der Reben erfror sogar das Mark, was selten im Winter geschieht; […] die Hauptschuld davon lag in der anhaltend naßkalten Witterung, wodurch auch die Blüthe des Weinstocks mißrieth. […] 2) In den ersten zwei Nächten tödete der kalte Luftzug in der Richtung Nord-Nord-West vornehmlich die Reeben, die diesem Kältestrom ausgesetzt lagen; in der folgenden Nacht erlagen besonders die, welche gegen Süden zu lagen, und deren Seite dem Ostwind bloß gestellt war; war hingegen die Ostseite gedeckt, so kamen sie erträglich durch. Ich rede, was man nie vergessen muß, nur von höher liegenden Reeben; die, welche in der Ebene lagen, starben in der ersten Nacht. […] Freiburger Zeitung (1815): Tagesausgabe 16. August 1815
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 452003 | 1815-04-17 | Freiburg
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Haus- und Landwirtschaft.
★ Einige Beobachtungen und Bemerkungen über den eingefallenen Frost im Frühling 1815. Zwischen dem 16. und 20. April dieses laufenden, wieder so merkwürdigen Jahres eine wieder eingetretene vollkommene Winterkälte in den meisten Ländern Europa′s die schönsten Hoffnungen des Landmanns. Die Vegetation, die sich ausserordentlich frühe und schnell entwickelt hatte, erstarrte wie im Winter: in den einjährigen Trieben der Bäume, besonders des Nußbaums und der Reben erfror sogar das Mark, was selten im Winter geschieht; […] die Hauptschuld davon lag in der anhaltend naßkalten Witterung, wodurch auch die Blüthe des Weinstocks mißrieth. […] 2) In den ersten zwei Nächten tödete der kalte Luftzug in der Richtung Nord-Nord-West vornehmlich die Reeben, die diesem Kältestrom ausgesetzt lagen; in der folgenden Nacht erlagen besonders die, welche gegen Süden zu lagen, und deren Seite dem Ostwind bloß gestellt war; war hingegen die Ostseite gedeckt, so kamen sie erträglich durch. Ich rede, was man nie vergessen muß, nur von höher liegenden Reeben; die, welche in der Ebene lagen, starben in der ersten Nacht. […] Freiburger Zeitung (1815): Tagesausgabe 16. August 1815
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 452001 | 1815-04-16 | Freiburg
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Haus- und Landwirtschaft.
★ Einige Beobachtungen und Bemerkungen über den eingefallenen Frost im Frühling 1815. Zwischen dem 16. und 20. April dieses laufenden, wieder so merkwürdigen Jahres eine wieder eingetretene vollkommene Winterkälte in den meisten Ländern Europa′s die schönsten Hoffnungen des Landmanns. Die Vegetation, die sich ausserordentlich frühe und schnell entwickelt hatte, erstarrte wie im Winter: in den einjährigen Trieben der Bäume, besonders des Nußbaums und der Reben erfror sogar das Mark, was selten im Winter geschieht; […] die Hauptschuld davon lag in der anhaltend naßkalten Witterung, wodurch auch die Blüthe des Weinstocks mißrieth. […] 2) In den ersten zwei Nächten tödete der kalte Luftzug in der Richtung Nord-Nord-West vornehmlich die Reeben, die diesem Kältestrom ausgesetzt lagen; in der folgenden Nacht erlagen besonders die, welche gegen Süden zu lagen, und deren Seite dem Ostwind bloß gestellt war; war hingegen die Ostseite gedeckt, so kamen sie erträglich durch. Ich rede, was man nie vergessen muß, nur von höher liegenden Reeben; die, welche in der Ebene lagen, starben in der ersten Nacht. […] Freiburger Zeitung (1815): Tagesausgabe 16. August 1815
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 452002 | 1815-04-15 | Freiburg
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Haus- und Landwirtschaft.
★ Einige Beobachtungen und Bemerkungen über den eingefallenen Frost im Frühling 1815. Zwischen dem 16. und 20. April dieses laufenden, wieder so merkwürdigen Jahres eine wieder eingetretene vollkommene Winterkälte in den meisten Ländern Europa′s die schönsten Hoffnungen des Landmanns. Die Vegetation, die sich ausserordentlich frühe und schnell entwickelt hatte, erstarrte wie im Winter: in den einjährigen Trieben der Bäume, besonders des Nußbaums und der Reben erfror sogar das Mark, was selten im Winter geschieht; […] die Hauptschuld davon lag in der anhaltend naßkalten Witterung, wodurch auch die Blüthe des Weinstocks mißrieth. […] 2) In den ersten zwei Nächten tödete der kalte Luftzug in der Richtung Nord-Nord-West vornehmlich die Reeben, die diesem Kältestrom ausgesetzt lagen; in der folgenden Nacht erlagen besonders die, welche gegen Süden zu lagen, und deren Seite dem Ostwind bloß gestellt war; war hingegen die Ostseite gedeckt, so kamen sie erträglich durch. Ich rede, was man nie vergessen muß, nur von höher liegenden Reeben; die, welche in der Ebene lagen, starben in der ersten Nacht. […] Freiburger Zeitung (1815): Tagesausgabe 16. August 1815
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 452000 | 1815-04-16 | Freiburg
| wine | ![]() | |
Anzeige der Freiburger MildengutsAdministration.
Durch die unentgeldliche MalztaigAbgabe der hiesigen Herren Bierbrauer konnte für unsere Armen bisher, unter Zusatz von 2/3 Mehl verschiedenen Getraides, ein sehr gutes und nahrhaftes Brod gebacken und ihnen, mit dem von den Wohlthätern gesammelten Brode, wochentlich zugetheilt werden. Um gesunde NahrungsMittel auf möglichste Art zu vermehren, sie im niedrigsten Preise auch für jene, die geradezu noch nicht gänzlich verarmt, aber durch Kinderzahl, durch Verdienstlosigkeit, vom Augenblick der harten Zeit gedrückt sind, beizuschaffen, und die noch zugesagte möglichste Malztaiglieferung gänzlich zu benutzen, wird diese, nun seit mehrern Wochen bestehende, im AdministrationsHause eingerichtete Brodbackerey fortgesetzt, das gebackene Brod: den Laib von drei Pfund zu 14 Kreuzer, entweder zu ganzen, halben oder 1/3 Laiben, an oben erwähnte Ansprechende käuflich abgegeben, und wenn fallender GetraidePreis es erlaubet, noch wohlfeiler hingelassen werden. Die durch Zeugnisse ihres nähern Vorstandes, oder ihres betreffenden Herrn BezirksCommissärs zu solchem BrodAnkauf geeigneten Personen mögen sich an jedem Montag und Donnerstag in der AdministrationsKanzlei Vormittags um 8 Uhr melde, wo ihnen nach Möglichkeit dieses MalztaigBrod, der Laib zu 3 Pfund zur Zeit um 14 Kreuzer, der halbe Laib oder 2 ½ Pf. Um 7 kr., 1/3 Laib oder 1 Pf. Um 5 kr., wird abgegeben werden. Freiburg am 15. Mai 1817. Von milden GutsAdministration wegen. Weiß, Armenvater. Freiburger Zeitung (1817): Tagesausgabe 17. Mai 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 319315 | 1817-05-15 | Freiburg
| hunger | ![]() | |
Erhöhung der RindfleischTaxe.
Durch Beschluß vom heutigen ist die Taxe des gemästeten Rindfleisches von 13 auf 14 kr.; des geringern von 12 ½ auf 13 ½ kr. per. Pfund erhöht worden. Freiburg den 2. Mai 1817. Großherzl. Bad. StadtAmt. Schnetzler. Freiburger Zeitung (1817): Tagesausgabe 3. Mai 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 319310 | 1817-05-02 | Freiburg
| price & kind of goods & meat | ![]() | |
Fruchtpreise
Tag Namen des Orts Waizen Halbwaiz. Roggen Gersten Mischelf. Haber fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. Aug. Frei.b. 3 1 2 46 2 40 2 6 2 27 1 34 16. mittlerer 2 44 2 34 2 33 1 56 2 10 1 26 gering 2 31 2 21 2 19 1 46 1 54 57 15. Emd.b. 2 40 2 20 1 50 2 1 30 mittlerer 2 24 2 8 1 30 1 42 1 22 gering 2 2 1 20 1 30 1 20 13. Stfn.b. 3 36 3 2 48 2 24 2 45 mittlerer 3 18 2 48 2 33 2 12 2 30 gering 2 54 2 39 2 18 2 2 18 Freiburger Zeitung (1817): Beilage 20. August 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 299648 | 1817-08-20 | Freiburg
| price value & kind of goods & food | ![]() | |
Fruchtpreise
Tag Namen des Orts Waizen Halbwaiz. Roggen Gersten Mischelf. Haber fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. Aug. Frei.b. 3 1 2 46 2 40 2 6 2 27 1 34 16. mittlerer 2 44 2 34 2 33 1 56 2 10 1 26 gering 2 31 2 21 2 19 1 46 1 54 57 15. Emd.b. 2 40 2 20 1 50 2 1 30 mittlerer 2 24 2 8 1 30 1 42 1 22 gering 2 2 1 20 1 30 1 20 13. Stfn.b. 3 36 3 2 48 2 24 2 45 mittlerer 3 18 2 48 2 33 2 12 2 30 gering 2 54 2 39 2 18 2 2 18 Freiburger Zeitung (1817): Beilage 20. August 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 299650 | 1817-08-20 | Freiburg
| price value & kind of goods & oat | ![]() | |
Haus- und Landwirtschaft.
★ Einige Beobachtungen und Bemerkungen über den eingefallenen Frost im Frühling 1815. Zwischen dem 16. und 20. April dieses laufenden, wieder so merkwürdigen Jahres eine wieder eingetretene vollkommene Winterkälte in den meisten Ländern Europa′s die schönsten Hoffnungen des Landmanns. Die Vegetation, die sich ausserordentlich frühe und schnell entwickelt hatte, erstarrte wie im Winter: in den einjährigen Trieben der Bäume, besonders des Nußbaums und der Reben erfror sogar das Mark, was selten im Winter geschieht; […] die Hauptschuld davon lag in der anhaltend naßkalten Witterung, wodurch auch die Blüthe des Weinstocks mißrieth. […] 2) In den ersten zwei Nächten tödete der kalte Luftzug in der Richtung Nord-Nord-West vornehmlich die Reeben, die diesem Kältestrom ausgesetzt lagen; in der folgenden Nacht erlagen besonders die, welche gegen Süden zu lagen, und deren Seite dem Ostwind bloß gestellt war; war hingegen die Ostseite gedeckt, so kamen sie erträglich durch. Ich rede, was man nie vergessen muß, nur von höher liegenden Reeben; die, welche in der Ebene lagen, starben in der ersten Nacht. […] Freiburger Zeitung (1815): Tagesausgabe 16. August 1815
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 316214 | 1815-04-17 | Freiburg
| wind direction | ![]() | |
| 62173 | 1555-11-15 | Freiburg
| cloud cover | ![]() | |
Freiburg, 9. Okt. Die Theurung, namentlich der Kartoffeln, thut der ärmeren Klasse weh. Man fordert noch heute 54 fr. bis 1 fl. für den Sester. Es ist rathsam, jetzt nicht zu kaufen, um so mehr, da die in hiesiger Gegend gewachsenen häufig im Keller bald schwarz werden. In Norddeutschland sind, wie wir hören, die Kartoffeln meist sehr gut gerathen; sie müssen deßhalb bei uns in Bälde wohlfeiler werden. Schon in Karlsruhe kosten sie nicht die Hälfte als hier; in der Umgegend von Frankfurt kauft man den Sester zu 20-22. fr., und bis hier kommt der Sester mit den Unkosten auf 24-26 fr.
Freiburger Zeitung (1872): Freiburger Zeitung, Tagesausgabe 10.10.1872
Freiburger Zeitung Michael Ruf
| 275750 | 1872-10-09 | Freiburg
| price value & kind of goods & potato | ![]() | |
FZ, Tagesausgabe 16. April 1817: Fruchtpreise Tag Name des Ortes Waizen Halbwaizen Roggen Gersten Mischelf. Haber. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. April Freib. 4 53 4 18 3 39 3 12 3 20 1 45 12. mittler 4 38 3 59 3 24 3 52 3 8 1 28 gering. 4 22 3 22 3 9 2 28 2 49 1 10 11. Emd. b. 4 50 4 20 3 30 2 30 3 20 1 40 mittler 4 31 4 31 3 20 3 - 3 14 1 25 gering. 4 20 3 50 3 15 2 10 3 10 1 10 9. Stfnb. 4 30 3 48 3 12 2 48 3 10 - - mittle. 4 21 3 36 3 6 2 39 3 3 - - gering. 4 9 3 24 3 - 2 33 2 57 - -
Freiburger Zeitung (1817): Tagesausgabe 16. April 1817
Master Geographie des globalen Wandels WS 2014/15
| 287776 | 1817-04-09 | Freiburg
| price value & kind of goods & grain | ![]() | |
Kleine Chronik, 28. Dez. Unsere feinen Weine sind sämmtlich aufgekauft und zwar wurden bis zu 50 fl. für die Ohm erziehlt. Von den gewöhnlichen Sorten mögen noch 6000 Ohm hier lagern. Für weißen werden 13-15 fl., für rothen 16-18 fl. erlöst. – Nicht bloß der Vesuv, sondern auch der Untersee, schreibt man dem „Höhg. Erz.“, kann, zwar im verkleinerten Maßstab, Feuer von sich geben. Ein eigenthümlicher Zufall führte dieser Tage zur Entdeckung brennender Gase auf dem noch nicht vollständig zugefrorenen Radolfszeller See. Es befinden sich nicht weit vom Ufer zahlreiche mit Luft angefüllte Höhlungen in der obern Eisschicht, sog. Luft- und Wasserblasen. Am 26. Dezember wollte ein Schlittschuhläufer oder Spaziergänger mit einem Streichhölzchen seine Cigarre auf dem Eis anzünden und während er sich bückte, traf er zufällig eine Oeffnung in eine dieser Luftblasen, als o Schrecken! Eine Gasströmung aufstieg, welche im Augenblick durch das brennende Zündhölzchen in eine 2`hohe bläulich leuchtende Flamme von entsprechendem Umfange verwandelte. […] Die Gasentwicklung dürfte wohl den Wasserpflanzen zuzuschreiben sein, welche sich unterhalb dieser Stellen befinden und in Fäulniß übergegangen sind.
Freiburger Zeitung (1872): Freiburger Zeitung, Tagesausgabe 5.1.1872
Freiburger Zeitung Michael Ruf
| 275290 | 1871-12-28 | Freiburg
| price value & kind of goods & wine | ![]() | |
Fruchtpreise
Tag Namen des Orts Waizen Halbwaiz. Roggen Gersten Mischelf. Haber fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. Nov. Frei.b. 3 9 2 48 2 30 2 22 2 13 1 3 29. mittlerer 2 59 2 39 2 19 2 5 1 55 1 gering 2 42 2 27 2 14 1 21 1 41 54 28. Emd.b. 3 30 2 50 2 40 2 20 1 50 57 mittlerer 3 16 2 47 54 gering 3 2 45 51 26. Stfn.b. 3 15 2 45 2 27 2 2 12 mittlerer 3 6 2 39 2 18 1 45 2 3 gering 2 57 2 33 1 12 1 33 1 51 Freiburger Zeitung (1817): Tagesausgabe 03. Dezember 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 299928 | 1817-12-03 | Freiburg
| price value & kind of goods & grain | ![]() | |
Fruchtpreise
Tag Namen des Orts Waizen Halbwaiz. Roggen Gersten Mischelf. Haber fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. Feb. Frei.b. 2 18 1 54 1 30 1 9 1 15 34 10. mittlerer 2 6 1 48 1 21 1 1 9 33 gering 1 54 1 40 1 18 54 1 28 9. Emd.b. 2 4 1 36 1 12 1 12 1 12 36 mittlerer 1 57 1 24 54 54 30 gering 1 40 1 12 7. Stfn.b. 2 9 1 51 1 33 57 1 15 mittlerer 2 3 1 45 1 30 54 1 10 gering 1 57 1 39 1 27 48 1 6 Freiburger Zeitung (1816): Tagesausgabe 14. Februar 1816
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 298230 | 1816-02-14 | Freiburg
| price value & kind of goods & grain | ![]() | |
Fruchtpreise
Tag Namen des Orts Waizen Halbwaiz. Roggen Gersten Mischelf. Haber fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. Dez. Frei.b. 3 55 3 30 2 50 2 18 2 30 1 6 28. mittlerer 3 38 3 12 2 40 2 6 2 18 1 3 gering 3 24 3 2 27 1 51 2 6 54 27. Emd.b. 4 2 45 2 30 2 15 1 mittlerer 3 36 3 2 32 2 13 2 7 57 gering 3 10 2 20 2 2 54 24. Stfn.b. 3 45 3 15 2 36 2 2 18 mittlerer 3 39 3 6 2 27 1 51 2 12 gering 3 30 2 57 2 21 1 45 2 6 Freiburger Zeitung (1817): Tagesausgabe 01. Januar 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 299050 | 1817-01-01 | Freiburg
| price value & kind of goods & food | ![]() | |
Fruchtpreise
Tag Namen des Orts Waizen Halbwaiz. Roggen Gersten Mischelf. Haber fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. fl. kr. Dez. Frei.b. 3 55 3 30 2 50 2 18 2 30 1 6 28. mittlerer 3 38 3 12 2 40 2 6 2 18 1 3 gering 3 24 3 2 27 1 51 2 6 54 27. Emd.b. 4 2 45 2 30 2 15 1 mittlerer 3 36 3 2 32 2 13 2 7 57 gering 3 10 2 20 2 2 54 24. Stfn.b. 3 45 3 15 2 36 2 2 18 mittlerer 3 39 3 6 2 27 1 51 2 12 gering 3 30 2 57 2 21 1 45 2 6 Freiburger Zeitung (1817): Tagesausgabe 01. Januar 1817
Erstes Projekt von Dominik Dreier
| 299049 | 1817-01-01 | Freiburg
| price value & kind of goods & grain | ![]() |