ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* Anno 1465. die Nacht/ nach S. Elisabeht/ hat sich ein sehr heff=tiger Nord=Wind erhoben/ dadurch die Weissel so groß geworden/ daß sie alle Gebäw bey S. Barbaren auf den Langen Garten niedergeris=sen/ das Bollwerck vor der Mün=de zerschlagen/ der Schweden Schiff in 35000. Marck wehrt/ oh=ne die Gütter/ so darin waren zer=stossen/ und endlich in drey örteren außgerissen ist/ und ist dergleichen grosses Gewässer so lange Dantzig gestanden/ nie gewesen.* Curicke, Reinhold (1687): Der Stadt Danzig Historische Beschreibung WORINNEN Von dero Uhrsprung/ Situation, Regierungs=Art/ geführten Kriegen/ Religions- und Kirchen=Wesen ausführlich gehandelt wird.-
Hisklid 2
| 30425 | 1465-11-19 | Gdańsk
| storm surge | ![]() | |
* Anno 1482. den 8. Septembris, war ein so grausames Wetter zu Dantzig/ daß man meinete/ die Stadt würde untergehen: denn es zerschlug Thürme und Mastbäume/ und trieb das Wasser so hoch auf/ daß alle Keller davon voll waren. Dergleichen grausames unerhörtes Wetter entstand auch Anno 1486. in der Nacht des Tages der Heimsuchung Mariae, welches 5. Stunden lang taurete; und blitzte es dermassen sehr/ daß die Funcken/ gleichsam von einem glüendem Eisen/ wenn es geschmiedet wird/ davon in die Stadt fielen/ und folget darauf ein gewaltiger Regen. Man hat feurige Keulen auf dem Hagelsberge lauffen sehen/ wie auch feurige Schwerdter in den Wolcken und danebenst die Teuffel gehöret ruffen/ laß gehen/ es sein die Unsrigen/ denen andere geantwortet/ ich kan nicht umb der Geweiheten Hunde willen. Das Volck versam=lete sich heuffig in die Kirchen/ weinete/ heulete/ und thate grosse Ge=löbnüß/ man lautete auch alle Glocken/ also daß etliche derselben zersprungen/ etliche in den Wällen sich entzündeten / der Regen ist so groß gewesen/ daß er Tonnen/ Beyschläge/ und Wägen hauffen weise an die Mottlaw geflösset...* Curicke, Reinhold (1687): Der Stadt Danzig Historische Beschreibung WORINNEN Von dero Uhrsprung/ Situation, Regierungs=Art/ geführten Kriegen/ Religions- und Kirchen=Wesen ausführlich gehandelt wird.-
Hisklid 2
| 33190 | 1486-07-02 | Gdańsk
| rain & shortterm | ![]() | |
* Nach dem 1647sten Jahr/ haben sich alhie in Dantzig unterschiedene Comete sehen lassen. Der erste ist Anno 1652. den 20. Decembris zum vorschein kommen/ und hatt 21. Tage lang gestanden. Der andere ist Anno 1661. den 3. Februarii gesehen worden 53. Tage lang. Der dritte erschien Anno 1664. den 14. Decembris zu morgens/ hernach auch den 29. Decembris des Abends/ hatt innerhalb drey Monats frist/ fünf Himmels Zeichen und drüber durchlauffen. Diesem folgete bald darauff der vierte Anno 1665. erschien zu erst den 6. April, und ward nach 14. Tagen von der Sonnen straalen ergriffen und bedecket. Der fünffte entstund Anno 1672. den 2. Martii Abends/ und ließ sich 50. Tage lang sehen. Der sechste hatt sich Anno 1677. den 27. April, in Nord=Osten/ morgens von 2. biß halb 4. gezeiget/ ist 12. Tage gestanden. Der siebende ist Anno 1680. den 23. Decembris Abends nach Sonnen Untergang hervor kommen/ mit einem erschrecklichen langen/ breiten/ bey Menschen Leben niemals erhöreten oder gesehenen Schwantz/ der sich 70. biß 80. Grad aufwerts erstreckete/ ist Anfangs röthlich gewesen/ nachmahls etwas bleicher worden/ und biß zum 11. Febr. des folgenden 1681. Jahres stehen blieben. Anno 1682. den 25. Augusti ist der achte Morgens zwischen 3. und 4. Uhr zu sehen gewesen/ und hatt biß auff den 27. dito geschienen. Kurtz vor ermeltem diesem achtestem Cometen, nemlich Anno 1680. den 21. Decembris erschiene umb und in Dantzig Abends umb 6. Uhr am Himmel/ ein so helles Licht/ gleich einem Blitz/ und zwar so helle und klahr/ daß man auch die kleineste Dinge unten auf Erden hatt sehen können/ worauf zwey lichte Fewerkugelen auf die Erde gefallen (dergleichen Fewerzeichen Anno 1665. den 4. Maji am Himmel auch gesehen worden) endlich einen Knall/ nach einer kleinen Weile von sich gegeben/ als wen ein Canon abgefeuret wehre/ ist nach der See werts ins Norden (so weit die Nacht hatt sehen können) gefallen...* Curicke, Reinhold (1687): Der Stadt Danzig Historische Beschreibung WORINNEN Von dero Uhrsprung/ Situation, Regierungs=Art/ geführten Kriegen/ Religions- und Kirchen=Wesen ausführlich gehandelt wird.-
Hisklid 2
| 136856 | 1682-08-25 | Gdańsk
| comet | ![]() | |
* 1680 den 10ten Dec. Abends gegen 6 fiel bey Danzig eine große schwefelblaue Feuerkugel mit gewaltigem Prasseln aus den Wolken, die auch in einem Umkreise von 30 Meilen unter vielem Schrecken gesehen wurde. * Bock, Friedrich Samuel (1785): Versuch einer wirthschaftlichen Naturgeschichte von dem Königreich Ost= und Westpreussen.
Hisklid 2
| 147044 | 1680-12-10 18:00 | Gdańsk
| cloud cover | ![]() | |
* Im December fiel anfangs Regen und Schnee durch einander, darauf kam ordentlich Winterwetter mit Schnee und Frost, hernach ward es wieder ganz gelinde; und die zwey letzten Tage frohr es abermahl. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 166065 | 1725-12-30 | Gdańsk
| freezing temperatures | ![]() | |
* Der Anfang [Januar] brachte tiefen Schnee aus Nordosten, bis es den 4ten gegen Abend klar ward, und der Wind nach Süden umlief, da denn ein strenger Frost erfolgte, welcher bis in die Mitte des Januar währete, aber nicht mit gleicher Härte, wie denn auch bald die Luft wieder wolkicht ward. In der andern Hälfte des Monats war die Kälte schwächer, und es schneyete zuweilen, der Wind war oft westlich, und brachte in den letzten Tagen Thauwetter; * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 168660 | 1732-01-16 | Gdańsk
| snow & shortterm | ![]() | |
* Der Julius hatte wärmere Luft, aber sehr viel Regen, der insonderheit gegen das Ende ganze Tage lang floß; an häufigen Gewittern fehlte es auch nicht, wie denn den 2ten und 6ten mäßige, den 17ten und 19ten aber sehr harte Gewitter mit großen Platzregen und Hagel aufstiegen, den 22sten und 23sten hörte man sie von fern; zwischen diesem Gewitter machte der Nordwind kalte Luft. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 174605 | 1744-07-22 | Gdańsk
| thunderstorm | ![]() | |
* Den 1sten und 2ten Junius war ein dicker Nebel aus Norden, worauf es den folgenden ganzen Tag regnete. Sonst wechselte in diesem Monate der Regen mit trocknem Wetter ab, oft war es windig und kühl, zuweilen Hitze, und den 18ten das erste Gewitter in diesem Jahr. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 164763 | 1722-06-01 | Gdańsk
| longterm | ![]() | |
* Im Januar war nur schwacher und dazu sehr unbeständiger Frost, der oft durch gelinde Luft unterbrochen ward, wie es denn auch im Anfange oft regnete, hernach aber ein wenig schneyete, die andre Hälfte blieb trocken, und die drey letzten Tage waren klar mit Südwind und ziemlichen Frost, der aber im Februar bald wieder nachließ, und folgten etliche regnichte Tage. Vom 7ten bis den 12ten schneyete es oft, ward aber hernach wieder ganz gelinde. Den 22sten kam Frost wieder nebst etwas Schnee, der diesesmal beständiger war, und den ganzen März durch währete, auch so zunahm, daß er den 12ten am stärksten in diesem Winter war, dabey fast täglich ein großer Schnee fiel; die letzten Tage waren endlich etwas gelinder, doch frohr es noch alle Nächte, bis mit dem Anfange des Aprils zugleich warm und angenehmes Frühlingswetter einbrach, da denn auch das Eis aus der Weichsel fortgieng. Vom 12ten bis den 15ten brachte ein stürmischer Westwind sehr rauhe Luft und Schnee, es blieb auch hernach mehrentheils kalt, neblicht und regnicht, wenige Tage ausgenommen, und vom 27sten bis zu Ende war es noch kälter bey Nordwind, daher in den Gärten noch kein Grün, außer an den Stachelbeeren, zu sehen war. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 175164 | 1746-01-01 | Gdańsk
| freezing temperatures | ![]() | |
* Der April brachte im Anfange wieder Schnee und Frost, worauf bald warme Tage folgten, so, daß es auch den 10ten donnerte, aber hernach war den ganzen Monat häufiger Regen, dabey erstlich sehr stürmische Westwinde, zuletzt aber scharfe Nordwinde die Luft kalt machten, daß nur selten ein warmer Tag dazwischen kam, daher die Bäume, die sonst am ersten ausschlagen, als die Weiden und andre, in den letzten Tagen Blätter bekamen. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 174888 | 1745-04-11 | Gdańsk
| wind direction | ![]() | |
* Im December regnete es bis den 5ten, hernach frohr und schneyete es bis den 10ten, da gegen die Nacht ein gewaltiger Sturm aus Westen den Frost vertrieb; es blieb gelinde und regnicht bis den 15ten, darauf wieder Frost und Schnee bis den 23ten, alsdenn drey Tage gelinde und regnicht, darauf zum drittenmale Frost und Schnee bis den 29sten, und die zwey letzten Tage waren wieder gelinde. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 165682 | 1724-12-30 | Gdańsk
| temperature level | ![]() | |
* Allein der Februar brachte abermal gelindes Wetter mit Regen, Schlacken und stürmischer Luft, auch kleinen Frösten dazwischen, und waren in der Mitte zwey oder drey Tage recht warm, daß also das Eis [auf der Weichsel] wieder fortgieng. Vom 21sten bis den 25sten fand sich noch ein harter Frost ein, aber die drey letzten Tage waren gelinde und regnicht. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 174253 | 1743-02-11 | Gdańsk
| thawing | ![]() | |
* Der Januar hatte lauter gelinde Luft, Westwind und Regen, und nur zuweilen einen Tag schwachen Frost; vom 25sten bis den 28sten frohr es etwas stärker bey Ostwind und trüber Luft. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 7300 | 1762-01-01 | Gdańsk
| rain | ![]() | |
* Im Februar hielt der Frost beständig an, wiewohl er nur im Anfange strenge war; vom 12ten bis den 18ten schneyete es unaufhörlich, doch nicht immer gleich stark, indem oft nur einzelne Flocken fielen; der Wind blieb immer ostlich, nach diesem aber gieng er in Süden, und zuletzt in Westen, daher den 25sten und die folgenden Tage gelinde Luft und Thauwetter war. Die Sonne hatte sich in diesem Monate eben so selten, wie in den beyden vorhergehenden, sehen lassen. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 8816 | 1765-02-01 | Gdańsk
| cloud cover | ![]() | |
* Der März war einer von den kältesten und rauhesten, die wir in langer Zeit gehabt, indem der Frost nicht nur sehr stark war, und unausgesetzt anhielt, bis die letzten Tage ihn etwas milderten, doch nicht ganz vertrieben, sondern auch eine sehr große und ungewöhnliche Menge Schnee fast täglich und mit sehr ungestümen Nord= und Westwinden fiel, der, da er in den letzten Tagen schmelzte, große Ueberschwemmungen verursachte. Es ist dieses also ein sehr langer und starker Winter gewesen. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 10271 | 1768-03-01 | Gdańsk
| temperature level | ![]() | |
* 1528 fanden sich so viele Fische in den Gräben in und um Danzig und Königsberg, daß man sie mit den bloßen Händen greifen konnte; auch wurden (Henneb. 93.) wilde Enten in solcher Menge nach Danzig gebracht, als man nie vorher gesehen; indem manchen Tag 12 und auch wohl 15 Fuder ankamen. Weil das Getreide in anderen Ländern fehlete und hier stark gesucht wurde, so stieg der Scheffel Roggen von 9 und 12 Schillinge, bis auf 25. * Bock, Friedrich Samuel (1782): Versuch einer wirthschaftlichen Naturgeschichte von dem Königreich Ost= und Westpreussen. Erster Band, welcher allgemeine geographische anthropologische, meteorologische und historische Abhandlungen enthält.- Dessau
Hisklid 2
| 53243 | 1528-01 | Gdańsk
| fishes | ![]() | |
* Dieser langwierige Frost ließ endlich mit dem Anfanges des Aprils nach, den 4ten kamen Wolken und ein kleiner Regen, darauf war es wieder klar und kalt mit Ostwind, den 10ten regnete es stärker, und ward zugleich warm, den 11ten und 12ten donnerte es von fern, den 15ten regnete es, und ward zugleich wieder kalt, und blieb auch so bis zu Ende des Monats mit viel Regen und Schnee, insonderheit regnete und schneyete es vom 19ten des Abends bis den 21sten des Mittags bey stürmischem sehr kaltem Nordwinde ohne Unterlaß, und zu eben dieser Zeit fiel weiter hin bey Suckau und der Karthause eine großer Schnee, der viel Tage lag, und mit starkem Frost begleitet war. Das meistentheils kalte Wetter dieses Monats verursachte, daß die wilden Kastanien und andre früh ausschlagende Bäume mit halb geöffneten Knospen standen, und nicht weiter kamen. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 8520 | 1764-04-19 | Gdańsk
| wind direction | ![]() | |
* 1708 stellete sich in Thorn nach einer nassen und kalten Witterung im Jul. die Pest ein. Bald darauf äusserte sie sich auch an einigen Orten im Oberlande. im Nov. fieng sie an abzunehmen und erreichte im Dec. ihr Ende, nachdem sie in Thorn mehr als 4.000, und darunter über hundert Bürger, hingerissen. (Zernecke 23.) In Danzig waren 2.065 begraben. * Bock, Friedrich Samuel (1782): Versuch einer wirthschaftlichen Naturgeschichte von dem Königreich Ost= und Westpreussen. Erster Band, welcher allgemeine geographische anthropologische, meteorologische und historische Abhandlungen enthält.- Dessau
Hisklid 2
| 160404 | 1708-07 | Gdańsk
| bubonic plague | ![]() | |
* Der April fieng zwar mit warmer Luft und etwas Regen an, dabey es auch den 2ten donnerte, aber den 5ten ward es schon wieder kalt, und folgte bald Frost und Schnee. Den 13ten ward es wieder warm, aber es regnete zugleich täglich, und donnerte auch den 21sten. Den 24sten ward es schon wieder kälter, und der Regen hielt noch an, da es denn endlich die zwey letzten Tage, wie auch den 1 May schneyete und sehr stark frohr. Dieser Monat war mehrentheils trocken, und die Luft bald heiß, bald sehr kalt, welches sehr oft wechselte, so wie der Wind aus Süden oder Norden wehete, doch waren die meisten Tage kalt. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 171408 | 1739-04 | Gdańsk
| snow | ![]() | |
* Die ersten Tage im September hielten die Strichregen noch an, und wurden stärker, darauf es vom 5ten bis den 8ten trübe, aus Norden kalt und stürmisch war, und nach zweyen etwas wärmern Tagen kam das vorige Wetter wieder mit großem Regen und kalten Sturmwinden aus Norden und Westen; vom 17ten bis den 20sten war es warm, doch wieder mit viel Regen, hernach ebenso kalt wie vorhin, und der Regen währete noch bis den 25sten. Die übrigen Tage blieb es ganz klar, der Wind war dabey südlich, und verursachte zwar ziemlich warme Luft am Tage, aber kalte Nächte mit Reif und Frost. * Reyger, G. (1770): Die Beschaffenheit der Witterung in Danzig vom Jahr 1722 bis 1769 beobachtet nach ihren Veränderungen und Ursache erwogen, und mit dem Wetter an andern Orten verglichen.- Danzig und Leipzig.
Hisklid 2
| 782 | 1751-09-11 | Gdańsk
| rain & shortterm | ![]() |