ID | Period | Position | Coding | License | ||
---|---|---|---|---|---|---|
136451 | 1651-11-30 18:00 | Villingen-Schwenningen
| flood intensity | ![]() | ||
129547 | 1648-11-01 | Villingen-Schwenningen
| snow & shortterm | ![]() | ||
136065 | 1650-12-27 | Villingen-Schwenningen
| temperature level | ![]() | ||
137977 | 1655-04-21 | Villingen-Schwenningen
| temperature level | ![]() | ||
130245 | 1649-02-03 | Villingen-Schwenningen
| temperature level | ![]() | ||
* Item es war im selben jar [1529] in allen landen große ture in allen fruchten; es gallt ain malter fessen umb Johanis [24.06.] im sumer 2 gullde und 8 kritzer, und was alle tag unstett wetter. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 53770 | 1529-06 | Villingen-Schwenningen
| temperature level | ![]() | |
* Item 1504 jar was ain gar strenger winter mit fill schne und großer kelte; da ward groß nott umb hew und ander futer dem fech, das die puren ire hußer mußtend andecken und es dem fech zu essend geben. Es gallt ain wan hew 2 guldin und 1 burde strow 8 pf. und 1 sack mit sprur 12 pf., und mocht man jedeweders nitt woll zu wegen bringen. Do ging der schne erst ab nach mittfassten [17.03.1504] und was gefallen acht tag vor sant Martistag [03.11.1503], aber die somen herzogtend sich gantz folkumen. Und ward ain trucknar frulging, gantz warm bis acht tag nach pfingsten [02.06.]; und gallt 1 mallter fessa zu pfingsten 2 lib. h und 1 mallter haber 16 behamst und 1 gut maß win 4 h, und herzogt sich all ding gantz folkumen, und hatt die welt ain gantz hoffing zu aim guten jar. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 37180 | 1504-05-26 | Villingen-Schwenningen
| price & kind of goods & oat | ![]() | |
* Item das selbig jar was gar wunderberlich mit allem gewitter; es kam so ain warmer herpst mit gut wetter zu allersant [01.11.], das so hupsch somen allenthalben warend, die man ie hat gesechen. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 44509 | 1517-01 | Villingen-Schwenningen
| thunderstorm | ![]() | |
* Item im selbigen jar [1531] uff sant Andrasaubend [29.11.] fing es an zu schnigen und lett ain schne nach und nach gar bys uff den zwellften tag nach winechten dermaußen so thüff in allen landen, dermauß kain mensch ie mocht bedencken. Der lag so thieff uber den Wald ge Friburg bys uff Judyca in der fassten, das er ross und wagen ambor [empor] bis ge Friburg; und was der schne voll ains mans thieff, aber der schnee ging allenthalb ab mit großem schaden am frulling; die somen warend underm schne herstickt. Und ward in der Bar und hie umb uber 6 tussend juchart acker gerstett [mit Gerste bestellt], das kam der wellt zu hillt und trosst, wiewol aller fürkouff was. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 55398 | 1532-03 | Villingen-Schwenningen
| snowmelt | ![]() | |
102494 | 1638-01-17 | Villingen-Schwenningen
| snow depth degree | ![]() | ||
* Item im selbigen jar [1531] uff sant Andrasaubend [29.11.] fing es an zu schnigen und lett ain schne nach und nach gar bys uff den zwellften tag nach winechten dermaußen so thüff in allen landen, dermauß kain mensch ie mocht bedencken. Der lag so thieff uber den Wald ge Friburg bys uff Judyca in der fassten, das er ross und wagen ambor [empor] bis ge Friburg; und was der schne voll ains mans thieff, aber der schnee ging allenthalb ab mit großem schaden am frulling; die somen warend underm schne herstickt. Und ward in der Bar und hie umb uber 6 tussend juchart acker gerstett [mit Gerste bestellt], das kam der wellt zu hillt und trosst, wiewol aller fürkouff was. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 55395 | 1531 | Villingen-Schwenningen
| snow & shortterm | ![]() | |
* Item 1504 jar was ain gar strenger winter mit fill schne und großer kelte; da ward groß nott umb hew und ander futer dem fech, das die puren ire hußer mußtend andecken und es dem fech zu essend geben. Es gallt ain wan hew 2 guldin und 1 burde strow 8 pf. und 1 sack mit sprur 12 pf., und mocht man jedeweders nitt woll zu wegen bringen. Do ging der schne erst ab nach mittfassten [17.03.1504] und was gefallen acht tag vor sant Martistag [03.11.1503], aber die somen herzogtend sich gantz folkumen. Und ward ain trucknar frulging, gantz warm bis acht tag nach pfingsten [02.06.]; und gallt 1 mallter fessa zu pfingsten 2 lib. h und 1 mallter haber 16 behamst und 1 gut maß win 4 h, und herzogt sich all ding gantz folkumen, und hatt die welt ain gantz hoffing zu aim guten jar. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 37174 | 1504-01 | Villingen-Schwenningen
| price & kind of goods & hay | ![]() | |
*1647 08 14 Ein Gewitter blieb bei Föhrenbach hängen und zog sich im Augenblick gegen Norden hin. Den Höfen'auf dem Groppen'fügte es in den Saaten großen Schaden zu. Von hieraus vernichtet es das Gelände der Mönchweiler, der Sommerhauser und der Obereschacher, das der Kappler gleichsam überspringend, fast vollständig. Auch andern Orten schadete es schwer, und auch Rottweil blieb nicht unverschont, es erfuhr neben dem gewaltigen Verlust an den Saaten Schaden an den Dächern, Ziegeln und Fenstern. Die Oberndorfer wurden auf gleiche Weise heimgesucht. * Gaisser, Georg Michael-1655): Abt Georg II. Diarien [ Aufzeichnungen in Schreibkalendern Sankt Georgen Villingen}
Hisklid 2
| 125836 | 1647-08-14 | Villingen-Schwenningen
| thunderstorm | ![]() | |
* Item do man zallt 1500 und 1 jar, im selben jar do kam ain solch große ture, das ain malter korn 5 lib. haller gallt; und werend die von Straßburg [nit] gewessen mit iren vollen kessten, so miest man in 8 millen gering umb uns gros not erlitten hon, dan es was kain korn ferhanden, der fergangen krieg hat alles ferbrucht. Do koufft ain statt Fillingen umb die von Straßburg acht hundert mallter frucht und gab es dem gemainen man in der statt zu kouffend und gewan nutt an im; man gab es och kaim becken, noch kaim ußman, noch kaim, der korn uff der bine hatt. Und wer disse ording nit gewessen hie, so wer großen mangel gewessen, dan der brotkouff uss dem Hegow was gantz hie; es begab sich mengen tag, das uss dem Hego hundertt ross warend hie, die nut anders mit in hinweg furten an laib; galt ainer 5 pf. Do kam das selbig brott etlich bis gen Zurich; dan gar gros nott im Schwitzerland was. Es begab sich im selben jar, das uff mengen tag 80 rinderwagen, die all korn furten, von Straßburg [kamend]; und furtt allweg ain rinderwagen 9 malter, on das die uff den somrossen herzu furten. Es was ain solich groß furen von Straßburg in alle land, das es nit zu geloubend ist, es was fasst ain ernsthlichen ture. Aber eb sant Gallentag [16.10.] kam, do schlug es ab, und gallt ain malter korn 2 1/2 lib., was for 5 lib. golten hat. Man sol in dissen land ebenklich gott fir die von Straßburg bitten, das sy behielten uns all by unsserm leben; mir mußten sunnst hunger storben sin. Man furtt von Straßburg korn 8 mill gering umb sy an alle ortt. Do gewan menger groß gutt am furkouff, die er furten bis gen Bregentz und bis gen Kemten; dan es was in allen landen tur, und hatt man ain gros frod uff die frucht, die noch im feld stond; und sy geritt, ain gutt notdurfft allersamend. Dis geschach alls in aim jar der turung halb, sy was groß. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 36357 | 1501-01 | Villingen-Schwenningen
| price & kind of goods & rye | ![]() | |
38550 | 1509-01 | Villingen-Schwenningen
| price & kind of goods & plants | ![]() | ||
*1633 05 02 Es herrschte ein solches Unwetter von Regenschauern, die ein durch heftigsten Wind niedergepeitschtes Schloßengemisch herabprasseln ließen, daß die Soldaten unter ihren Waffen nur sehr schwer dahinmaschierten und der durch den niedergehenden Regen aufgeweichte Boden kaum ein sicheres Auftreten erlaubte. [...] Unterdessen aber ahtte sich die Wut der Regenschauer gelegt, doch behauptete sich jetzt die stärkere Heftigkeit der Winde, gegen die cih in meiner dünnen Kleiung nicht genügend vorgesehen war * Gaisser, Georg Michael-1655): Abt Georg II. Diarien [ Aufzeichnungen in Schreibkalendern Sankt Georgen Villingen}
Hisklid 2
| 100375 | 1633-05-02 | Villingen-Schwenningen
| wind force | ![]() | |
* Item im 1500 und 3 jar uff sant Gallenabend [15.10.] do koufft man hie zu villingen ain gut maß fischs umb ain schilling und fand der genug, und zwo gutt maß wins umb ain kritzer. Do koufft man zu derselben zitt in dem Brißgew 12 1/2 som gutz wins umb ain guldin; do ward in allen land wins genug, und ward die welt gantz frolich, dan man den win nit mocht im Brißge fasen. Es was alle ding an allem follkumen, und galt do ain mallter haber 1 lib. 8 ß, aber die ferkeffler [Verkäufer] die zuckend in aber in ir hußer, wie formals och geschach. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 37052 | 1503-10-15 | Villingen-Schwenningen
| price & kind of goods & plants | ![]() | |
* Im selben jar war ein gar hüpscher frielling; do vermaynte man, es solte ein fruchtbares jar sein khomen, aber ahn dem hailigen pfingstaubend [13.05.] füel der allergreste, auch raueste reüff und erfror das bluost ahn den bäumen, dan es waren auch alle lachen überfroren. Domall was die welt gantz und gar erschrocken und war darnach unstät wetter büs in den brauchmonat, der war vast warm. Darnach war dasselbige jar ein zimliche guote notturft, hat ein maß wein einen halben kreitzer golten, ain malter khorn 38 ß haller, das ist 17 batzen 1 rappen. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 35573 | 1497-05-13 | Villingen-Schwenningen
| freezing temperatures | ![]() | |
*1638 02 03 Das fürchterliche Unwetter steigerte sich vormittags bis zur Schrecknis, und durch dasselbe werden die Regenschwaden sogar selbst durch die Mauer hindurch in mein Erdgeschoß (hypocaustum, Keller ?) hereingepeitscht. Die westliche Mauer aber der Kapelle der sel. Jungfrau Maria wird gänzlich umgeworfen, es folgt daher der Einsturz des dem durchziehenden Winde zugänglichen Daches, als unheilvolles Vorzeichen, wie ich befürchtete.[...] Nachdem aber jetzt das Konventsgebäude durch Brand verzehrt und die Kapelle der sel. Jungfrau Maria durch die Gewalt des Windes eingestürzt ist [...]. Durch die Heftigkeit der Winde hätten die Gebäude in Villingen große Schäden erfahren, ebenso mein Haus hauptsächlich in den Ziegeln. Die Mühle bei dr Vorstadtkapelle von St. Georgen sei zerstört. [...] Das stürmische Wetter hält noch an. * Gaisser, Georg Michael-1655): Abt Georg II. Diarien [ Aufzeichnungen in Schreibkalendern Sankt Georgen Villingen}
Hisklid 2
| 102540 | 1634-02-04 | Villingen-Schwenningen
| wind force | ![]() | |
* Item do man zallt 1500 und 1 jar, im selben jar do kam ain solch große ture, das ain malter korn 5 lib. haller gallt; und werend die von Straßburg [nit] gewessen mit iren vollen kessten, so miest man in 8 millen gering umb uns gros not erlitten hon, dan es was kain korn ferhanden, der fergangen krieg hat alles ferbrucht. Do koufft ain statt Fillingen umb die von Straßburg acht hundert mallter frucht und gab es dem gemainen man in der statt zu kouffend und gewan nutt an im; man gab es och kaim becken, noch kaim ußman, noch kaim, der korn uff der bine hatt. Und wer disse ording nit gewessen hie, so wer großen mangel gewessen, dan der brotkouff uss dem Hegow was gantz hie; es begab sich mengen tag, das uss dem Hego hundertt ross warend hie, die nut anders mit in hinweg furten an laib; galt ainer 5 pf. Do kam das selbig brott etlich bis gen Zurich; dan gar gros nott im Schwitzerland was. Es begab sich im selben jar, das uff mengen tag 80 rinderwagen, die all korn furten, von Straßburg [kamend]; und furtt allweg ain rinderwagen 9 malter, on das die uff den somrossen herzu furten. Es was ain solich groß furen von Straßburg in alle land, das es nit zu geloubend ist, es was fasst ain ernsthlichen ture. Aber eb sant Gallentag [16.10.] kam, do schlug es ab, und gallt ain malter korn 2 1/2 lib., was for 5 lib. golten hat. Man sol in dissen land ebenklich gott fir die von Straßburg bitten, das sy behielten uns all by unsserm leben; mir mußten sunnst hunger storben sin. Man furtt von Straßburg korn 8 mill gering umb sy an alle ortt. Do gewan menger groß gutt am furkouff, die er furten bis gen Bregentz und bis gen Kemten; dan es was in allen landen tur, und hatt man ain gros frod uff die frucht, die noch im feld stond; und sy geritt, ain gutt notdurfft allersamend. Dis geschach alls in aim jar der turung halb, sy was groß. * Hug, Heinrich; Roder, Christian (Hg.) (1883): Heinrich Hugs Villinger Chronik von 1495 bis 1533.
Hisklid 2
| 36370 | 1501-01 | Villingen-Schwenningen
| field crops & harvest quantity | ![]() |