ID | Period | Position | Coding | License | ||
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1016 wurde das Getraide auf dem Felde erschlagen und entstand Hungersnoth
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295203 | 1016-01 | Burgbernheim
| hunger | ![]() | |
1637 Dürre und Theurung;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 332256 | 1637-01 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1137 war wieder so ein heißer Sommer, daß viel Schriffreiche Flüsse klein worden andere gar ausgetrocknet, auch viel Leut vor Durst verschmachteten;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 610048 | 1137-06 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1623 diesen Sommer sind die Schweine sehr crepirt, weil sie viel zwyfaltier Raupen gefressen. Auch ist die Ruhr stark unter die Leute kommen und derselben eine ziemliche Menge weggenommen;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295704 | 1623-06 | Burgbernheim
| vermin | ![]() | |
1305 war ein so kalter Winter, daß viel Bäume auch Vieh und Menschen erfrohren. Darauf kam so gewaltiger Schnee, der viel Bäume niederdrückte;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295298 | 1304 | Burgbernheim
| temperature level | ![]() | |
1613 hat es im Winter 2 Tag und Nacht geschneiet, der Schnee Mannshoch blieb 20 Wochen liegen, der Samen auf dem Feld verfaulet und große Theurung worden, daß man das Korn von Frankfurt führen mußte. In diesem Jahr fielen von Martini bis Fastnacht 1614 nacheinander 150 Schnee auf einander, das Malter Korn stieg auf 8 fl. der Haber auf 4 fl.;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295669 | 1612 | Burgbernheim
| snow | ![]() | |
1135 War ein so heißer Sommer, daß Berg und Wälder brannten, hier selbst verdorrte alles und die Bäche trockneten aus wenn man Schwefel oder Zunder auf die Erde warf, so fing es an zu brennen (?) und folgte eine große Theurung;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295247 | 1135-06 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1) Im Monat Oktober 1836 war die Witterung sehr abwechselnd zwischen heiterem und stürmischem Wetter, jedoch war letzteres vorherrschend und der letzte Tag mit Schnee vermischt,
2) Der November zeigte sich mit Kälte, meist abwechselnd mit Regen und Schnee. 3) Der Dezember war ebenfalls mehr stürmisch als schön. 4) Januar 1837 abwechselnd zwischen Kälte, Thauwetter, Regen und Schnee und mit wenigen heiteren Tagen . 5) Februar veränderlich. 6) März mehr kalt als gelinde. 7) April abwechselnd zwischen Kälte, Schnee und Regen und wenig angenehmen Tagen 8) Mai desgleichen mit vorherrschender Kälte und unfruchtbarer Witterung 9) Juni abwechselnd zwischen kühler und warmer Witterung. 10) Juli desgleichen zwischen schönen Tagen, Gewittern und Regen. 11) August meist heiß und mit etwas Gewitter, Regen. 12) September abwechselnd zwischen Regen, rauhen Winden und wenig schönen Tagen. Burgbernheim: Jahrbuch des Marktes Burgbernheim für den Jahrgang 1836/37
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295849 | 1837-01-01 | Burgbernheim
| snow | ![]() | |
1141 war theure Zeit fast 12 Jahre lang und manch harter Winter;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295254 | 1140 | Burgbernheim
| temperature level | ![]() | |
1680 hat die Pest an manchen Orten grassirt;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295716 | 1680-01 | Burgbernheim
| bubonic plague | ![]() | |
1275 fieng es den 1. May an zu regnen und währt fast den ganzen Sommer durch, die Wässer wuchßen, daß sie bei Mangedenken nicht größer gewesen, die Feldfrüchte und der Most verdorben, darauf kam Hunder und Pest im ganzen Lande;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295296 | 1275-05 | Burgbernheim
| hunger | ![]() | |
1584 wuchs auch viel und gute Wein, galt das Fuder 6 biß 8 fl., der Eymer 1/2 Fl. Am Neujahrstag war ein stark Donnerwetter mit vielen Blitzen und hat in Orten einzuschlagen. Es fieng auch wieder die Pest an zu grassieren;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295613 | 1584-01 | Burgbernheim
| bubonic plague | ![]() | |
1602 den 21. April ist eine solche Kälte eingefallen, daß nicht nur der Weinstock, sondern auch die Nußbäume,ja gar an etl. Orten die Eichen erfrohren seyn, welches bei Mannsgedenken nicht geschehen. Den 27. Mai war ungestümm Wetter, welches auch viel Schaden gethan, und den 2. Juli war ein stark Kieselwetter, welches hier und in der Nachbarschaft Früchte und Fentster erschlagen. Desgleichen geschah den 3. Juli, da gieng das Getrayd gar drauf, indem es Aeste von den Bäumen geschlagen;
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295623 | 1602-04-21 | Burgbernheim
| freezing temperatures | ![]() | |
Die Beobachtung der Witterung, ist blos im Allgemeinen geschehe, indem eine genaue Aufzeichung noch nicht eingerichtet und vollzogen worden, waserst in Zukunft näher beobachtet und aufgezeichnet werden wird. Nach dieser allgemeinen Beobachtung war die Witterung im Herbst vom 1. October 1833 an gegen 2 Monat anhaltend trocken, von dieser Zeit ist nasse und stürmische Witterung eingetreten.
Der Winter war fast durchgehend gelind, gegen die Mitte trüb, mitunter stürmisch - doch zuletzt trocken. Der Frühling dagegen ist auch in hiesger Gegend schön mit hellen Tagen eingetreten und hat eine gedeihlich Witterung, besonders wegen der Winterfrüchte, welche durch Trockene im Herbst gelitten haben, erwarten lassen. Allein das Rauhe am Ende des Monats März und des ganze Aprils verschlimmerten die Aussicht, welche sich jedoch bey wiederkehrender Wärme nochmals erhoben hat. Des Sommers angehaltene Hitze und Trockene war empfindlich. Der Wind war im Herbst aus Osten und Westen, besonders aus letzterer Himmelsgegend vorherrschend. Im Frühling und Sommer ist die Beobachtung nicht so genau gemacht worden, doch kann für letzteres immer mehr der Westwind als der häufigste angedeutet werden. Die Barometer und Thermometer zeigten theils richt, theils variete der Stand hierwegen. [...]Die Erndte kann nur al mitelmäßig angegeben werden indem die meist ungünste Witterung nachtheilig einwirkte. Die hiesige Feldmarkung enthält: 2166 3/4 Morg. rhein. Maas Aecker, 4 1/8 Morg. rhein Maas Weinberg, 225 Tagwerk rhein Maas Gärten, 415 Tagwerk rhein Maas Wiesen. der Wald ist auf 1845. Morgen rhein. jetzt 2700 Morgen bayeris. Maas vermessen, und an Oedungen sind ongefehr 100 Morgen vorhanden, als Weiher kann nur ein Tagwerk angegeben werden. Diese Grundstücke gewährten an Ertrag in diesem Verwaltungs-Jahr: a) aus 15 Morg. mit Waiz, 117 Schfl - Mz. b) aus 80 Morg. mit Korn, 373 Schfl. 3 Mz. c) aus 543 Morg. mit Dinkel 3262 Schfl 4 Mz. d) aus 533 Morg. mit Haber 2487 Schfl. 2 Mz. e aus 54 Morg. mit Gerste, 216 Schfl - Mz. f aus 35 Morg. Hülsenfrüchte, 66 Schfl - Mz. g) aus 68 Morg. Erdäpfel 700 Schfl. -Mz. h) aus 27 Morg. Hopfen 20 Centner i) aus 4 1/2 Morg. Weinberg, 29 bayer. Eimer k) aus 12 Morgen Flachs 2 Centner. l) aus 50 Morg. Klee 500 Centner. m aus 50 Morg. Kraut u. Rüben 50.000 Stück. n) aus 699 Morg. Brach. o) aus 225 Tagwerk Gargen mit Grasgarten, welche 150 fl an Obst und 800 Centner Heu und Grummet ertrugen p) aus 415 Tagwerk Wiesen 16600 Centner Heu und Grummet. q) aus 1845 Morgen Waldung, meist Niederwaldung ongefehr drey drey Viertel nach einem 34jährigen Umtrieb und Hochwald ongefehr ein Viertel zu einem 80- bis 100jährigen Umtrieb, meist zu Bauholz, [...] Markt Burgbernheim
: Jahrbuch des Marktes Burgbernheim - Bd 1. 1833/34
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295757 | 1833 | Burgbernheim
| wind direction | ![]() | |
Der Herbst war anfangs ganz trocken, und stellte sich erst Ende Novemer 1835 etwas Regen ein, weswegen das Saamgetraid zu lange Zeit trocken im Boden gelegen ist. Der Winter hat sogleich streng begonnen, indem schon am 6. November Schnee und einige Tage darauf noch stärkerer eingefallen ist und sich grimmige Kälte zeigte, desgleichen am 10. Dezember, worauf abermals heftige Kälte erfolgte, gegen Ende dieses Monats trat jedoch etwas gelindere Witterung ein.
Der Monat Januar war abwechselnd, bald kalt und wieder gelind, Februar Anfangs kalt mit Schnee, am Ende gelind und Thauwetter bis zum 28ten, wo sich wieder Schnee einstellte. In den Frühlingsmonaten war die Witterung sehr abwechselnd, bald sehr warm, bald wieder sehr kalt und stürmisch, so daß es vom 26. auf den 27. Mai noch starkes Eis gefroren hat. Die Sommermonate waren anfänglich regnerisch und kalt, dann abwechselnd wiede sehr heiß - meist trocken - und war der wenige Regen zur erwünschten Zeit für den hiesigen starken Boden, blos durch Gewitter entstanden, nicht hinreichend zur ergiebigern Befruchtung; zu Ende des Sommers hat sich erst bedeutender Regen abwechselnd eingestellt. Burgbernheim: Jahrbuch des Marktes Burgbernhim für den Jahrgang 1835/36
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295841 | 1836-03 | Burgbernheim
| wind force | ![]() | |
1627 sind an der Pest hier 180 Personen gestorben;
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295706 | 1627-01 | Burgbernheim
| bubonic plague | ![]() | |
1656 war alles wohlfeil, wir haben die Mez Habern beim Gotteshauß vor 5 kr. hingeben;
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295714 | 1656-01 | Burgbernheim
| price level & kind of goods & grain | ![]() | |
1683 war ein sehr dürrer Sommer, daß man den Habern rupfen mußte [...]
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Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295718 | 1683-01 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
Die Beobachtung der Witterung, ist blos im Allgemeinen geschehe, indem eine genaue Aufzeichung noch nicht eingerichtet und vollzogen worden, waserst in Zukunft näher beobachtet und aufgezeichnet werden wird. Nach dieser allgemeinen Beobachtung war die Witterung im Herbst vom 1. October 1833 an gegen 2 Monat anhaltend trocken, von dieser Zeit ist nasse und stürmische Witterung eingetreten.
Der Winter war fast durchgehend gelind, gegen die Mitte trüb, mitunter stürmisch - doch zuletzt trocken. Der Frühling dagegen ist auch in hiesger Gegend schön mit hellen Tagen eingetreten und hat eine gedeihlich Witterung, besonders wegen der Winterfrüchte, welche durch Trockene im Herbst gelitten haben, erwarten lassen. Allein das Rauhe am Ende des Monats März und des ganze Aprils verschlimmerten die Aussicht, welche sich jedoch bey wiederkehrender Wärme nochmals erhoben hat. Des Sommers angehaltene Hitze und Trockene war empfindlich. Der Wind war im Herbst aus Osten und Westen, besonders aus letzterer Himmelsgegend vorherrschend. Im Frühling und Sommer ist die Beobachtung nicht so genau gemacht worden, doch kann für letzteres immer mehr der Westwind als der häufigste angedeutet werden. Die Barometer und Thermometer zeigten theils richt, theils variete der Stand hierwegen. [...]Die Erndte kann nur al mitelmäßig angegeben werden indem die meist ungünste Witterung nachtheilig einwirkte. Die hiesige Feldmarkung enthält: 2166 3/4 Morg. rhein. Maas Aecker, 4 1/8 Morg. rhein Maas Weinberg, 225 Tagwerk rhein Maas Gärten, 415 Tagwerk rhein Maas Wiesen. der Wald ist auf 1845. Morgen rhein. jetzt 2700 Morgen bayeris. Maas vermessen, und an Oedungen sind ongefehr 100 Morgen vorhanden, als Weiher kann nur ein Tagwerk angegeben werden. Diese Grundstücke gewährten an Ertrag in diesem Verwaltungs-Jahr: a) aus 15 Morg. mit Waiz, 117 Schfl - Mz. b) aus 80 Morg. mit Korn, 373 Schfl. 3 Mz. c) aus 543 Morg. mit Dinkel 3262 Schfl 4 Mz. d) aus 533 Morg. mit Haber 2487 Schfl. 2 Mz. e aus 54 Morg. mit Gerste, 216 Schfl - Mz. f aus 35 Morg. Hülsenfrüchte, 66 Schfl - Mz. g) aus 68 Morg. Erdäpfel 700 Schfl. -Mz. h) aus 27 Morg. Hopfen 20 Centner i) aus 4 1/2 Morg. Weinberg, 29 bayer. Eimer k) aus 12 Morgen Flachs 2 Centner. l) aus 50 Morg. Klee 500 Centner. m aus 50 Morg. Kraut u. Rüben 50.000 Stück. n) aus 699 Morg. Brach. o) aus 225 Tagwerk Gargen mit Grasgarten, welche 150 fl an Obst und 800 Centner Heu und Grummet ertrugen p) aus 415 Tagwerk Wiesen 16600 Centner Heu und Grummet. q) aus 1845 Morgen Waldung, meist Niederwaldung ongefehr drey drey Viertel nach einem 34jährigen Umtrieb und Hochwald ongefehr ein Viertel zu einem 80- bis 100jährigen Umtrieb, meist zu Bauholz, [...] Markt Burgbernheim
: Jahrbuch des Marktes Burgbernheim - Bd 1. 1833/34
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295754 | 1833 | Burgbernheim
| longterm | ![]() | |
1585 hats Hagelwetter hier Alles zerschlagen. Bei diesen elenden Zeiten sind Tänze und Kirchweyhen und Hochzeiten verboten;
Nörr, P. C. : Chronik des Marktfleckens Burgbernheim in übersichtliche Ordnung gebracht
Würzburg 1844
West Middle Franconia von Bernhard Heim
| 295614 | 1585-01 | Burgbernheim
| hail | ![]() |