ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 852454 | 1076 | Elbe
| ship & traffic impossible | ![]() | |
* Rex Danorum Albiam glacie rigentem transiens, . . Sed antequam gelu solveretur rediens, totas vires suas in Hamburg convertit. [Als der König der Dänen die mit Eis zugefrorene Elbe überquerte, . . . Aber bevor das Eis gelöst wurde [= taute], kam er zurück, [da] seine ganzen Truppenmassen in Hamburg umkehrten.] * o.A. (1859): Annales Stadenses auctore M. Alberto.
Hisklid 2
| 852500 | 1215 | Elbe
| horseback & traffic enabled | ![]() | |
* Rex Danorum Albiam glacie rigentem transiens, . . Sed antequam gelu solveretur rediens, totas vires suas in Hamburg convertit. [Als der König der Dänen die mit Eis zugefrorene Elbe überquerte, . . . Aber bevor das Eis gelöst wurde [= taute], kam er zurück, [da] seine ganzen Truppenmassen in Hamburg umkehrten.] * o.A. (1859): Annales Stadenses auctore M. Alberto.
Hisklid 2
| 17980 | 1215 | Elbe
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* Rex Danorum Albiam glacie rigentem transiens, . . Sed antequam gelu solveretur rediens, totas vires suas in Hamburg convertit. [Als der König der Dänen die mit Eis zugefrorene Elbe überquerte, . . . Aber bevor das Eis gelöst wurde [= taute], kam er zurück, [da] seine ganzen Truppenmassen in Hamburg umkehrten.] * o.A. (1859): Annales Stadenses auctore M. Alberto.
Hisklid 2
| 852499 | 1215 | Elbe
| by foot & traffic enabled | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 13797 | 1076 | Elbe
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* [...] unde dergelik dede ok hertighe Otto in deme lande to Mekelenborch, wente id was en hart wynter, dar se ane vare mochten over de Elve riden.[...]. * o.A.: Lübeck, Bd. 1-5
Hisklid 2
| 30261 | 1463 | Elbe
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* 1413 grosse Sturmwind und Regen waren in Erndemonat und zu Meissen auf den vierten Tag, da ward es im Domstift die 2 Kirchthurm um 7 Gloken, das ganz Dach zerbrach und zerkeitscht es, die Fenster zerschlug der Hagel. An Elbe und Trebiß zerrissen die Brücken, man fuhr in d. Gassen mit Schiffen. [Höniger f. 564] * | 25940 | 1413-08-04 | Elbe
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
* Anno . . . 1076 gravissima hiems incubuit, adeo ut in Gallia Ararim, Rodanum, Renum, Ligerim, in Germania Albam, Visclam et Danubium, in Italia Eridanum permaximos fluvios, ut taceatur de minoribus, tanto gelu constringeret, quod mirantibus circummanentibus incolis quasi per solidam terram pervii fierent. Hoc gelu tandem in vere remisso, tanta successit siccitas aeris, ut arentibus arvis pene desperaretur proventus messis futurae. [Im Jahre 1076 . . . brach ein äußerst schwerer Winter herein, so sehr, daß er gar die größten Flüsse, was von den kleineren [Flüssen] verschwiegen wird, in Gallien die Saone, die Rhone, der Rhein, die Loire, in Germanien die Elbe, Weichsel (?) und die Donau, in Italien den Eridanum mit solch einem Eis zufror, daß sie für die staunenden Bewohnern, die ringsumher ansässig waren, gewissermaßen wie gewöhnlicher Boden gangbar wurden. Nachdem [dann] dieser Frost endlich zum Frühling hin nachgelassen hatte, folgte solch eine Trockenheit der Luft, daß der Ertrag der zukünftigen Ernte aufgrund der trockenen Ackerländer beinahe aufgegeben wurde.] * o.A. (1848): Chronicon sancti Huberti Andaginensis
Hisklid 2
| 852479 | 1076 | Elbe
| by foot & traffic enabled | ![]() | |
* [...] unde dergelik dede ok hertighe Otto in deme lande to Mekelenborch, wente id was en hart wynter, dar se ane vare mochten over de Elve riden.[...]. * o.A.: Lübeck, Bd. 1-5
Hisklid 2
| 30260 | 1463 | Elbe
| temperature level | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 852459 | 1076 | Elbe
| by foot & traffic enabled | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 852464 | 1076 | Elbe
| horse wagon & traffic enabled | ![]() | |
* 1413 grosse Sturmwind und Regen waren in Erndemonat und zu Meissen auf den vierten Tag, da ward es im Domstift die 2 Kirchthurm um 7 Gloken, das ganz Dach zerbrach und zerkeitscht es, die Fenster zerschlug der Hagel. An Elbe und Trebiß zerrissen die Brücken, man fuhr in d. Gassen mit Schiffen. [Höniger f. 564] * | 852855 | 1413-08-04 | Elbe
| ship & traffic enabled | ![]() | |
* 1413 grosse Sturmwind und Regen waren in Erndemonat und zu Meissen auf den vierten Tag, da ward es im Domstift die 2 Kirchthurm um 7 Gloken, das ganz Dach zerbrach und zerkeitscht es, die Fenster zerschlug der Hagel. An Elbe und Trebiß zerrissen die Brücken, man fuhr in d. Gassen mit Schiffen. [Höniger f. 564] * | 852853 | 1413-08-04 | Elbe
| flooding & damage to bridges | ![]() | |
* Rex Danorum Albiam glacie rigentem transiens, . . Sed antequam gelu solveretur rediens, totas vires suas in Hamburg convertit. [Als der König der Dänen die mit Eis zugefrorene Elbe überquerte, . . . Aber bevor das Eis gelöst wurde [= taute], kam er zurück, [da] seine ganzen Truppenmassen in Hamburg umkehrten.] * o.A. (1859): Annales Stadenses auctore M. Alberto.
Hisklid 2
| 609843 | 1215 | Elbe
| temperature level | ![]() | |
* [...] unde dergelik dede ok hertighe Otto in deme lande to Mekelenborch, wente id was en hart wynter, dar se ane vare mochten over de Elve riden.[...]. * o.A.: Lübeck, Bd. 1-5
Hisklid 2
| 853008 | 1463 | Elbe
| horseback & traffic enabled | ![]() | |
* Anno . . . 1076 gravissima hiems incubuit, adeo ut in Gallia Ararim, Rodanum, Renum, Ligerim, in Germania Albam, Visclam et Danubium, in Italia Eridanum permaximos fluvios, ut taceatur de minoribus, tanto gelu constringeret, quod mirantibus circummanentibus incolis quasi per solidam terram pervii fierent. Hoc gelu tandem in vere remisso, tanta successit siccitas aeris, ut arentibus arvis pene desperaretur proventus messis futurae. [Im Jahre 1076 . . . brach ein äußerst schwerer Winter herein, so sehr, daß er gar die größten Flüsse, was von den kleineren [Flüssen] verschwiegen wird, in Gallien die Saone, die Rhone, der Rhein, die Loire, in Germanien die Elbe, Weichsel (?) und die Donau, in Italien den Eridanum mit solch einem Eis zufror, daß sie für die staunenden Bewohnern, die ringsumher ansässig waren, gewissermaßen wie gewöhnlicher Boden gangbar wurden. Nachdem [dann] dieser Frost endlich zum Frühling hin nachgelassen hatte, folgte solch eine Trockenheit der Luft, daß der Ertrag der zukünftigen Ernte aufgrund der trockenen Ackerländer beinahe aufgegeben wurde.] * o.A. (1848): Chronicon sancti Huberti Andaginensis
Hisklid 2
| 13826 | 1076 | Elbe
| able to take weight & rivers | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 13796 | 1076 | Elbe
| temperature level | ![]() | |
* Anno . . . 1076 gravissima hiems incubuit, adeo ut in Gallia Ararim, Rodanum, Renum, Ligerim, in Germania Albam, Visclam et Danubium, in Italia Eridanum permaximos fluvios, ut taceatur de minoribus, tanto gelu constringeret, quod mirantibus circummanentibus incolis quasi per solidam terram pervii fierent. Hoc gelu tandem in vere remisso, tanta successit siccitas aeris, ut arentibus arvis pene desperaretur proventus messis futurae. [Im Jahre 1076 . . . brach ein äußerst schwerer Winter herein, so sehr, daß er gar die größten Flüsse, was von den kleineren [Flüssen] verschwiegen wird, in Gallien die Saone, die Rhone, der Rhein, die Loire, in Germanien die Elbe, Weichsel (?) und die Donau, in Italien den Eridanum mit solch einem Eis zufror, daß sie für die staunenden Bewohnern, die ringsumher ansässig waren, gewissermaßen wie gewöhnlicher Boden gangbar wurden. Nachdem [dann] dieser Frost endlich zum Frühling hin nachgelassen hatte, folgte solch eine Trockenheit der Luft, daß der Ertrag der zukünftigen Ernte aufgrund der trockenen Ackerländer beinahe aufgegeben wurde.] * o.A. (1848): Chronicon sancti Huberti Andaginensis
Hisklid 2
| 13825 | 1076 | Elbe
| temperature level | ![]() | |
* Tunc post illam longissimam et asperrimam hiemem, qua Galliarum maximi fluvii Rodanus, Ligeris, et Rhenus, et Germaniae Alba, Viscla et Danubius, in Italia etiam Tiberis et rex fluviorum Eridanus, gelu et frigore concreti, navibus invii, hominibus, equis, asinis et plaustris visi sunt similes terrae pervii, tanta longo sereno siccitas subsecuta erat, ut negatis nimia ariditate pecori pascuis, vitio aeris arentibus arvis et morientibus per omnes agros herbis, trepidarent late uno timore multarum regionum populi, timentes ne rediret illud grave saeculum, quando in servum venditio Ioseph a fratribus prae inopia famis in Aegyptum venientibus, eadem Aegyptus se vendidit Pharaoni.
Nostris temporibus stupendo miraculo, uno eodemque brevi momento vir sanctus et orationem terminavit, et Deus caelum concussit, turbinem ventorum movit, pluvias adduxit, magnaque inundantia terram diu aridiam uberrime satiavit. [Nach diesem äußerst langen und äußerst strengen Winter [1076/1077], in dem die meisten Flüsse Galliens, [nämlich] die Rhone, die Loire und der Rhein, und Germaniens, [nämlich] die Elbe, die Weichsel (?) und die Donau, in Italien auch der Tiber und der König der Flüsse der Eridanus durch Frost und Kälte zugefroren waren, schienen sie für Schiffe undurchdringbar, für Menschen, Pferde, Esel und Lastkarren aber gleich der Erde begehbar; eine so große Trockenheit mit langezeit heiterem Himmel war [dann] gefolgt, sodaß, weil die Weiden für das Vieh durch die sehr große Trockenheit versagten wurden, als durch den Fehler der Luft die Ackerländer vertrockneten und die Pflanzen auf allen Äckern abstarben, die Menschen sich weit und breit nur durch die eine Befürchtung aller Regionen ängstigten, indem sie befürchteten, daß jenes schwere Jahrhundert zurückkehren könnte, als Josef beim Sklavenverkauf von den Brüdern, die wegen der Hungersnot nach Ägypten kamen, bald sich als Ägypter dem Pharao verkaufte. In unseren Zeiten beendete ein heiliger Mann durch ein zu bestaunendes Wunderzeichen seine Rede und in demselben kurzen Moment erschütterte Gott den Himmel, bewegte einen Wirbel der Winde, führte Regenschauer herbei und eine Große Überschwemmung sättigte auf ergiebigste Weise das lange Zeit trockene Land.] * o.A. (1856): Vita Theoderici Abbatis Andaginensis
Hisklid 2
| 852469 | 1076 | Elbe
| horseback & traffic enabled | ![]() | |
* 1413 grosse Sturmwind und Regen waren in Erndemonat und zu Meissen auf den vierten Tag, da ward es im Domstift die 2 Kirchthurm um 7 Gloken, das ganz Dach zerbrach und zerkeitscht es, die Fenster zerschlug der Hagel. An Elbe und Trebiß zerrissen die Brücken, man fuhr in d. Gassen mit Schiffen. [Höniger f. 564] * | 852854 | 1413-08-04 | Elbe
| bridge & traffic impossible | ![]() |