ID | Period | Position | Coding | License | ||
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83862 | 1591-09-22 | Munich
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83863 | 1591-09-22 | Munich
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85760 | 1592-09-22 06:00 | Munich
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85761 | 1592-09-22 06:00 | Munich
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85762 | 1592-09-22 06:00 | Munich
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85763 | 1592-09-22 | Munich
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85764 | 1592-09-22 18:00 | Munich
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85765 | 1592-09-22 18:00 | Munich
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87707 | 1593-09-22 06:00 | Munich
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87708 | 1593-09-22 06:00 | Munich
| fog | ![]() | ||
87709 | 1593-09-22 06:00 | Munich
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87710 | 1593-09-22 06:00 | Munich
| dew | ![]() | ||
87711 | 1593-09-22 | Munich
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* Drei Tag nach Joh[annis] Bapt[istae] 1607, den 26., 27. et 28. Junii, war es hier zu Land sehr kalt und soll um Dieburg herum, benanntlich zu Groß-Zimmern, gemeldete Tage geschneiet haben, nach Anzeige Hans Hohann zu Railnbach, der obgenannten Orts sein Pferd, so ihme entritten worden, gesucht. Im Monat Septembris anno 1607 sind zu Reichenbach beides, zu Früh vor Tag versus ortum [= gegen Osten] und nachts nach der Sonnen Niedergang versus occasum [= gegen Westen], Sterne mit weißen, hellen Strahlen oder Schwänzen gesehen worden, et [...] [= und einen solchen Stern habe ich, Martin Walther, am 22. September um 8 Uhr abends im [Sternbild des] Schützen gesehen sowie einige Male in den folgenden Nächten]. Dies Jahrs hat man aufn 25. Septembris zu Bensheim angefangen zu lesen, war zu Ausgang des Augusti und durch den Septembrem bis in Herbst herrlich gut Wetter, daß der Wein am Stock wohl zeitigen können, ist ein guter Trunk worden, aber doch wenig, kaum ein halber Herbst. Der Eimer Most ist im Herbst verkauft worden pro 60 Gulden, die Maß beim Wirt galt 4 Albus, des Firnen [= vorjährigen Weins] die Maß auch 4 Albus. Nota: Dies Jahr ist beides, gut Herbst und herrlich Wetter zur Saat, gewesen, dergleichen in 20 Jahren nicht gewest sei, wie die Bauern sagen. Dies Jahrs ein warmer Vorwinter bis auf Nicolai-Tag [6. Dez.], da [= als] mit dem neuen folgenden Monat der Winter mit großem Schneewetter und Frost stark angefallen und also verblieben bis ins folgende 1608. Jahr. Den 16. und 17. Sept. [?] zu Nacht [?] einen Stern mit einem Schwanz am Himmel gesehen, und durch ihren Bericht hab ich solchen Kometen auch observieret; [...]. Demnach es die Nacht vorm 1. Decembris 1607 die ganze Nacht durch, wie auch jetzt gemeldeten 1. Decembris den ganzen Tag aneinander zu Reichenbach geregnet, als ist darauf am Abend mehrgedachten Tages um 6 Uhr ein groß Wetter kommen mit viel Blitzen, Schloßen [= Hagel] und Donnern, doch bald noch selbige Nacht und folgenden 2. Decembris wieder hell Wetter geworden. Im Decembri dieses ausgehenden 1607. [Jahrs], in der Woche vor Thomas [21.12.], [...] Schnee [...]. * KUNZ, R. & W. LIZALEK (1983a): Die Reichenbacher Chronik (1599-1620) des Pfarrers Martin Walther.- Südhess. Chroniken aus der Zeit des Dreissigjährigen Krieges: 7-155.
Hisklid 2
| 91910 | 1607-09-22 20:00 | Lautertal (Odenwald)
| comet | ![]() | |
* Anno 1610. Vor dem Eingang dieses Jahrs war es so dirr nach der Saat / daß die Früchten nit auffgangen / biß in Jenner vnnd Hornung / da es vberflüssig Regenwetter geben /dieweil aber die strenge Gfröre im Mertzen vnnd Aprillen die zarte Samen außgezogen / vnd im Mayen viel erschröckliche Hagelwetter vnd groß Gewässer auff den Füldern / vmb Tüwingen / Pforzheim / Hailbronn / vnd im gantzen Bayerland alles in boden erschlagen vnd verderbt / dann es 4. pfündig Stein geworffen / als ist es thewr worden. Sonst wars ein frühes Jahr / da der Wein im Mayen verblüht / vnd fürters gut Wetter gehabt / daß man den 22. Septemb. gelesen / vnd ein außbündiger Wein worden. Der Scheffel Kern galt 8. fl. * Ginschopff, Johann (1631): Chronica / Oder Eygentliche Beschreibung vieler Denckhwürdigen Geschichten / die sich im Fürstenthumb Württemberg / sonderlichen vmb Stutgart her zugetragen / vnd beschriben worden / jetzo aber jedermänniglich zum andern mal zur Nachrichtung in Truck gegeben. Durch Johann Ginschopffen / gewesenen Schulmeister zu Vndertürckheim. [1262-1629]
Hisklid 2
| 92710 | 1610-09-22 | Stuttgart
| harvest & wine & begin | ![]() | |
* Der Frühling des Jahres 1615 begann mit bedeutender Wärme und die Reben fiengen an auszuschlagen; vom 15. April bis zu Anfang des Mais aber gab es häufige Reifen, bei der darauf folgenden Hitze jedoch trieben die Weinstöcke aufs Neue, die Weinlese fieng am 22. September an und der Wein wurde sehr gut; mit der Aerndte, welche am 6. Julius begonnen hatte, war man acht Tage vor Jacobi zu Ende und der Scheffel Kernen fiel auf 51/2 fl. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 94303 | 1615-09-22 | Stuttgart
| harvest & wine & begin | ![]() | |
* 22.09.1628: humectum [feucht] * Frisch, Christian (Hg.): Johannes Kepler, Joannis Kepleri Opera Omnia, edidit Dr. Christian Frisch, Band 7, Witterungsbeobachtungen: Marginalia ex Ephemeridibus ad annos 1617-1636 (Stettin), quibus partim status aeris ad dies singulos, quem ipse Keplerus observavit, propositus est, partim loca planetarum corumque singulares passiones; Saganer Witterungsnotierungen.- .
Hisklid 2
| 98910 | 1628-09-22 | Szczecin
| longterm | ![]() | |
* 22.09.1629: serenum, virgae, coelum ardens [heiter, Streifen am Himmel, glühender Himmel] * Frisch, Christian (Hg.): Johannes Kepler, Joannis Kepleri Opera Omnia, edidit Dr. Christian Frisch, Band 7, Witterungsbeobachtungen: Marginalia ex Ephemeridibus ad annos 1617-1636 (Stettin), quibus partim status aeris ad dies singulos, quem ipse Keplerus observavit, propositus est, partim loca planetarum corumque singulares passiones; Saganer Witterungsnotierungen.- .
Hisklid 2
| 99239 | 1629-09-22 | Szczecin
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* Zu Anfang dieses Jahres waren etliche Nächte hintereinander fürchterlich schöne Nordscheine zu sehen. Der Main wurde am 14. d. [Febr.] durch den geschmolzenen Schnee so groß, daß das Wasser bis an die Gochsheimer Höhe reichte. Zeitige Trauben wurden schon am 1. August in den Weinbergen gefunden. Die Weinlese nahm am 22. September in der Mainleiten ihren Anfang und am 24. wurden die Trauben in allen Lagen abgelesen, weil sie überzeitig waren und sehr stark faulten. Der Wein geriethe sehr wohl, nicht allein an der Menge [...][?][...] sondern auch an der Güte, so, daß er wegen seiner Süßigkeit (denn mehrere Weinberge um Weihnachten, auch mehrere, weil kein kalter Winter war, im folgenden 32er Jahre erst abgelesen wurden) der Schwedische Reinfall genannt wurde. [...][?][...] Der Eimer galt in der Stadt 20 Bzn., auch 11/2 fl., der beste auf dem Lande 1 Thlr. 3 Sonnen wurden am 29. October am Himmel hier gesehen. Das Malter Korn galt 2 fl 2 Bz., das Malter Weizen 3 fl 3 bz. * Mühlich, Andreas; Hahn, G. (1817): Chronik der Stadt Schweinfurt.
Hisklid 2
| 99730 | 1631-09-22 | Schweinfurt
| harvest & wine & begin | ![]() | |
* April. 8. ist ein solcher tiefer Schnee gelegen, so allem Blost fürhinderlich gewesen. September 22. ist ein solcher reicher Herbst gewesen, das ein Saum Wein per 1 fl. verkauft worden. * Mone, Franz Joseph (1854): Tagebuch des Thomas Mallinger.
Hisklid 2
| 99802 | 1631-09-22 | Freiburg
| harvest & wine & begin | ![]() |