ID | Period | Position | Coding | License | ||
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127567 | 1648-03-04 | Brixen
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127568 | 1648-03-04 | Brixen
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* März. 4. und 6. Hat man, daß es zuo Rodtenburg am Neckar Bluot geregnet habe. Ist diesen Mertzen ein unerhörte Kälte mit vilem Schneyen gewesen. * Mone, Franz Joseph (1854): Tagebuch des Thomas Mallinger.
Hisklid 2
| 127569 | 1648-03-04 | Neckar
| blood rain | ![]() | |
127573 | 1648-03-04 | Hamburg
| halo | ![]() | ||
130457 | 1649-03-04 11:00 | Rotenburg an der Fulda
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130458 | 1649-03-04 11:00 | Rotenburg an der Fulda
| thawing | ![]() | ||
130459 | 1649-03-04 11:00 | Rotenburg an der Fulda
| rain & shortterm | ![]() | ||
130460 | 1649-03-04 14:00 | Rotenburg an der Fulda
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130461 | 1649-03-04 14:00 | Rotenburg an der Fulda
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133362 | 1650-03-04 06:00 | Rotenburg an der Fulda
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133363 | 1650-03-04 06:00 | Rotenburg an der Fulda
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133364 | 1650-03-04 12:00 | Rotenburg an der Fulda
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133365 | 1650-03-04 12:00 | Rotenburg an der Fulda
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133366 | 1650-03-04 18:00 | Rotenburg an der Fulda
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133367 | 1650-03-04 18:00 | Rotenburg an der Fulda
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* Am 4. Januar überfror der Main. Der Bruch geschah am 6. Das Wasser wurde sehr groß und ging in die Keller. Der Hornung war anfangs sehr lieblich und feucht. Der Main ging bis zum Thor und das Wasser in die Keller; so stand es auch am 17. Febr., 4. und 14. März. Diesen Frühling blieben die Störche etliche Wochen nach der gewöhnlichen Zeit aus, [...] Am 1. Mai that der Reif am Weinstock etwas Schaden, aber es war doch wohl zu ertragen. Das Weinlaub war ein Kopfstück groß. Der Mai war meist sehr warm, brachte heftige Donnerwetter, und am 16. schlug das Wetter in das Schloß Castell [...] Am Anfang August fand man öfter weiche Beeren; den ganzen Monat über war sehr große Hitze, so daß die Trauben allenthalben weich wurden. - 1. Sept. windiges, kühles Regenwetter [hielt drei Wochen] - 11. Sept. Frost, tat aber keinen Schaden. - Um Kirchmeß [ ] Weinlese in Segnitz. - 4. Okt. Weinlese Dietwar [4 Tage, 14 Leser, 80 Butten] mußte aufhören, da kein Faß mehr vorhanden. Es war ein überaus reicher Herbst und guter Most, so daß fast jedermann nicht Fässer genug hatte. [...] Vom 16. bis 30. Okt. fror es. Im Dez. sehr kalt. Mitte Dez. überfror der Main, so daß man darüber gehen und mit beladenen Mistwägen etliche Wochen darüber fahren konnte.* Wirth, Volkmar (Hg.) (1887): Bartholomäus Dietwar. Leben eines evangelischen Pfarrers im früheren markgräflichen Amte Kitzingen von 1592-1670, von ihm selbst erzählt. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte des 30jährigen Krieges in Franken.
Hisklid 2
| 136642 | 1652-03-04 | Main
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* 1656. Martius ...und folget Kält bis 3. Marty, 4. Regen, 5. Schnee und grose Kält bis den 20. der 20. fangt sich mit rauhen Wetter und Sturmwinden an und wehret bis 29., 30. Regen * Feucht, J. (1574): Fuenff kurtze Predigten/ zur zeit der grossen Theurung/ Hungers not/ und ungewitter/ in unser lieben Frauwen Pfarrkyrchen zu Bamberg/ in gemeiner Procession gehalten. ... Sampt einem Andechtigen Gebett/ umb Gnedige abwendung diser Göttlichen/ und unser wolverdienten Straffen. Durch Jacob Feucht/ der H. Schrifft D. und Weyhbischoffen zu Bamberg. Gedruckt zu Coellen/ durch Gerwinum Calenium/ und Johan uentels Erben.
Hisklid 2
| 138347 | 1656-03-04 | Lichtenfels
| rain | ![]() | |
* 1. Jan. ist ein schöner heller Tag gewesen, ohne Schnee, nicht gar kalt, Sonnenschein. 19. Jan. hatts in der Nacht sehr geregnet, davon sich die Tauber gewaltig ergoßen, daß fast alle Mühlen im Waßer gestanden, hat daß Waßer die Fuchsmühlebrücke ganz überdeckt. Hat man in 8 Tagen nichts handeln noch wandeln können. 20. Jan der ganze Monat war ohne Schnee, lauter Regenwetter und Wind. Hats auch in der Statt viel Keller mit Waßer in deren Diehl übergelauffen erfüllet. 22. Febr. die Petri, warm wie im Sommer, Sonnenschein, hell. 11. [Marty] Montag (von der Dorothea) war schön. 16. ist ein warmer Thag gewesen. 25. Mart. haben die Schlehecken geblühet. 30.31. Anbrellen und Kirschen, alle Hecken und Baumen schon grün. Auch der Weinstock Augen getrieben. 1.2.3. April. 3 harte Nächt. Hat es ein fingerdick und hart gefroren. Und waß an Weinstöcken und Baumenblühe herausen gewesen, alles erfroren. Im Franckenland ist groser Schaden geschehen. 7. Juny grose Hitz. 16. Juny Sonntag. Kirchwey. Überaus grose Wärm. Auf den Abend ein stark Wetter. 27. bis 30. heiß warm trucken, waren die Trauben schon erbis groß und alles verblühet. July überauß große Hitz. Von der Kirchweye an bis 12. July. Da hats einmahl angefangen zu rechnen, gar wenig. 23. July ist zu frühe ein großer Platzregen kommen. Hat sehr gedonnert und den Erdboden einmahl abgefüllt, hat seyt der Kirben nichts gerechnet. 25. Jul. ist wegen der grosen Hitz das Getreydt alles zeitig worden und umb Jacobi [24.7.] alles Getreydt abgeschnitten gewesen. 8. Oct. hat man angefangen zu lesen. Ist ein reicher herbst gewesen. Viel guter Most im Spitalberg 177 butten gewonnen. Aber daß Korn ist wegen großer Sommerhitz sehr ausblieben [...] 28. Oct. [...] Ist ein schöner Tag gewesen, [...] 5. Nov. Kaltmarkh. Schön warm fast wie im Sommer. Ist den ganzen Monat gut Wetter gewesen. Sind die Samen auf den Äckern gar schön und stark worden, daß maetlich abgechnitten und gantzen Wägen voll heim geführet dem Viehe zum füttern. 28. Nov. haben die Erdbeer und Schlüßelblumen, auch etliche Bäum geblühet. 12. Dec. kält so groß, daß die Fenster gefroren.* Dehner, S.: Allerley Historien Geschicht, Ordnung Lieder und andere Sachen der mehrer Theil der Statt Rothenburg an der Tauber. Rothenburg o.d. Tauber 1656-73. Kopie der Stadt Rothenburg o.d. Tauber in 4 Teilen.
Hisklid 2
| 140665 | 1661-03-04 | Rothenburg ob der Tauber
| temperature level | ![]() | |
* 1. Jan. ist ein schöner heller Tag gewesen, ohne Schnee, nicht gar kalt, Sonnenschein. 19. Jan. hatts in der Nacht sehr geregnet, davon sich die Tauber gewaltig ergoßen, daß fast alle Mühlen im Waßer gestanden, hat daß Waßer die Fuchsmühlebrücke ganz überdeckt. Hat man in 8 Tagen nichts handeln noch wandeln können. 20. Jan der ganze Monat war ohne Schnee, lauter Regenwetter und Wind. Hats auch in der Statt viel Keller mit Waßer in deren Diehl übergelauffen erfüllet. 22. Febr. die Petri, warm wie im Sommer, Sonnenschein, hell. 11. [Marty] Montag (von der Dorothea) war schön. 16. ist ein warmer Thag gewesen. 25. Mart. haben die Schlehecken geblühet. 30.31. Anbrellen und Kirschen, alle Hecken und Baumen schon grün. Auch der Weinstock Augen getrieben. 1.2.3. April. 3 harte Nächt. Hat es ein fingerdick und hart gefroren. Und waß an Weinstöcken und Baumenblühe herausen gewesen, alles erfroren. Im Franckenland ist groser Schaden geschehen. 7. Juny grose Hitz. 16. Juny Sonntag. Kirchwey. Überaus grose Wärm. Auf den Abend ein stark Wetter. 27. bis 30. heiß warm trucken, waren die Trauben schon erbis groß und alles verblühet. July überauß große Hitz. Von der Kirchweye an bis 12. July. Da hats einmahl angefangen zu rechnen, gar wenig. 23. July ist zu frühe ein großer Platzregen kommen. Hat sehr gedonnert und den Erdboden einmahl abgefüllt, hat seyt der Kirben nichts gerechnet. 25. Jul. ist wegen der grosen Hitz das Getreydt alles zeitig worden und umb Jacobi [24.7.] alles Getreydt abgeschnitten gewesen. 8. Oct. hat man angefangen zu lesen. Ist ein reicher herbst gewesen. Viel guter Most im Spitalberg 177 butten gewonnen. Aber daß Korn ist wegen großer Sommerhitz sehr ausblieben [...] 28. Oct. [...] Ist ein schöner Tag gewesen, [...] 5. Nov. Kaltmarkh. Schön warm fast wie im Sommer. Ist den ganzen Monat gut Wetter gewesen. Sind die Samen auf den Äckern gar schön und stark worden, daß maetlich abgechnitten und gantzen Wägen voll heim geführet dem Viehe zum füttern. 28. Nov. haben die Erdbeer und Schlüßelblumen, auch etliche Bäum geblühet. 12. Dec. kält so groß, daß die Fenster gefroren.* Dehner, S.: Allerley Historien Geschicht, Ordnung Lieder und andere Sachen der mehrer Theil der Statt Rothenburg an der Tauber. Rothenburg o.d. Tauber 1656-73. Kopie der Stadt Rothenburg o.d. Tauber in 4 Teilen.
Hisklid 2
| 140666 | 1661-03-04 | Rothenburg ob der Tauber
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* 1. Jan. Sind 3 Sonnen am Himmel gesehen worden. 2. Jan. ist zu nachts der Himmel sehr feurig gesehen worden. Ist ein Baursmann, welcher Bier aus der Statt getragen, auf dem Feld erfroren und zu Bettwat begraben wo. 3. Jan. liegt ein groser dicker Schnee, bizelich kalt. 22. Febr. liegt ein sehr groser dicker Schnee in etlichen Orten. 4 elen hoch in allen Gaßen hauffenweiß. Die nacht sind die Fenster hart gefroren, kält sehr groß. 27. Mart. Comta biß den 10. April. 20. April hat es seit dem 17. Mart, da der dicke Schnee allgemach vergangen, nichts geschneyet nich geregnet, dadurch d. Erdboden also ertrucknet daß er auff gesprungen. Daß Geseete nit aufgehen weder Laub noch Gras waxen können, sind alle Bäum noch blüht, ist großer Mangel an Heu und Fütterung. 25. May: ein Regen. Hat alles zum Wachsen erweicht. An etlichen Orten hat es Kisel geweofen wie Gänseayr. Umb Felzburg warentz, Wettringen, über Chaihna und denn Faulenberg bis gegen Krailßheim bey 45 in einem Streich daß Getreydt alles erschlagen. Und viel Früchte in der Statt verwüst. 5.6. Jun. grose Hitz, blühen die Trauben aller orten. 10. Juni sind die Krautpflanzen vielerorten noch nit wegen der Hitz geseht. 27. Jun. hat daß Wetter in daß Schlößlein zu Insing geschlagen. Jul.: Ist fast den ganzen Monat Regen gewesen. 25. Jul. hat mann alle Tag in der Kirchen umb schön Wetter gebetten. 1. Aug. biß 9. alle Tag geregnet. 11. Aug. wider schön worden, alß es zuvor bey 4 Wochen immer geregnet. 12. Sept. warm, daß man noch immer [...] machen können. Ist der Habern wohl gerathen, gilt das Malter 1 fl. Oct.: Ist alles Obs, Rüben, Kraut und Flax wohlgeraten. 13. Oct. Ist ein mittelmeßig Herbst worden, gilt der Aimer Most 20 Bz. 4 fl. 6. Dec. Meß. Gantz trocken. Ohne Schnee. Fein gut linderlich Wetter. [...]* Dehner, S.: Allerley Historien Geschicht, Ordnung Lieder und andere Sachen der mehrer Theil der Statt Rothenburg an der Tauber. Rothenburg o.d. Tauber 1656-73. Kopie der Stadt Rothenburg o.d. Tauber in 4 Teilen.
Hisklid 2
| 142125 | 1665-03-04 | Rothenburg ob der Tauber
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