ID | Period | Position | Coding | License | ||
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Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1613,+2, 00, 00,+1, 00, -1,+1, 00, +1,00, -2, -2 Precipitation, 1613,+1, +1, 00,-1, -1, +2,00, 00, 00,-2, +1, +2 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789084 | 1613-03-01 | Federal Republic of Germany
| longterm | ![]() | |
Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1613,+2, 00, 00,+1, 00, -1,+1, 00, +1,00, -2, -2 Precipitation, 1613,+1, +1, 00,-1, -1, +2,00, 00, 00,-2, +1, +2 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789083 | 1613-03-01 | Federal Republic of Germany
| temperature level | ![]() | |
* Anno 1613. Den 20. Mertzen / ist die BergMülle verbrunnen. Verschiennen Winter war es herrlich vnd trefflich gut zuhandeln im Feld / dann es den gantzen Winter nur zwey Schneelein gelegt / sein gleich wider abgangen / so ist auch nur zween tag Prodeyß gangen. Vmb Andreas hat sich der Lentz trucken mit Reiffen vnd Nebel erzeygt. Der May hat sich ettlich tag schön / hell / vnd lustig angelassen / aber hernach schier alle tag mit Donner vnd Hagel / mit Gewässer vnnd Wolckenbrüch / im Neckerthal auff den Fildern vmb Herrenberg / Böblingen / Kirchen an der Eck / vnd im Rämsthal begeben / auch im Junij / von Nagolt ahn / 64 Flecken / vnd 6. Stätt / biß gegen Regenspurg / die Früchten auff dem Feld alle erschlagen / auch Grundt vnd Boden / Häußer vnd Schewren / sampt einer Müllen / mit Menschen / Vieh / Weib vnd Kinder / auff 20. Personnen / in der Nagolt / jämmerlich hinweg gerissen vnd ersäufft / auch sonsten hin vnnd wider groß schaden gethan / welches so schröcklich bey vns Niemals erhört worden. Der Julius vnd Augst / haben sich mit gutem Wetter erzeygt / daß die Erndt / wo es nicht schaden gethan sehr vollkommen / Reichlich vnnd gut ein kommen / Es were in 100. Jahren / kein bessers Korn Jahr gewesen / wann die Hägel nicht so grossen schaden hetten gethan / dann es vber das halbe theyl deß Würtenberger Lands / alles erschlagen / noch wo es nicht troffen / so Reichlich ergeben / daß die Früchten / so zuvor 8. vnd 9. fl. golten / nach der Erndt vnd den gantzen Winter / vmb 5. fl. zukauffen gewesen. Den Wein betreffendt / so hat es von Näße wegen vbel geblühet / dann der September naß / mit kalten Winden vnd Reiffen / den Wein vbel gekocht / das sein wenig vnd sauer worden. * Ginschopff, Johann (1631): Chronica / Oder Eygentliche Beschreibung vieler Denckhwürdigen Geschichten / die sich im Fürstenthumb Württemberg / sonderlichen vmb Stutgart her zugetragen / vnd beschriben worden / jetzo aber jedermänniglich zum andern mal zur Nachrichtung in Truck gegeben. Durch Johann Ginschopffen / gewesenen Schulmeister zu Vndertürckheim. [1262-1629]
Hisklid 2
| 93678 | 1613-03 | Stuttgart
| freezing temperatures | ![]() | |
* In diesem 1613 Jahr haben sich die Räben im Früling hüsch erzeigt und schön herauß gelaßen,aber in dem sie blühen wolten fiel ein langwiriges kaltes Regenwetter ein und werete etliche Wochen lang, nachmahlen kam ein gehelinge Hitze davon es allenthalben ins gemein sehr gerißen undt abgesprungen was geblieben hatt ein zimmlichen saureren Drunckh geben möcht nicht gar ein halber Herbst sein worden galt ein Ohmen so am wolfeilen verkaufft worden 12. 13 und 14 sch auch 2 fl 21/2 R nach denen es ein gewechs. In gleichen hat daß Regenwetter den Früchten nicht geringen Schaden zugefüegt, undt durch die Windt und Platzregen sehr in Boden gelegt, galt ein Viertel Weitzen durchs Jahr von 26 biß in 28 sch biß in 31 sch. ein Viertel Korn von 2 R biß in 22 sch. 1 Viertel gersten 13 sch biß in 20 sch 1 Viertel Habern 11 und 12 sch. [S. 623] * BAYERISCHE STAATSBIBLIOTHEK MÜNCHEN: Cod Germ 5544 (Regensburg)
Hisklid 2
| 93739 | 1613-03 | Strasbourg
| wine & general development & overall... | ![]() | |
* Anno 1613 Im Frühling hat das Malter Korn noch gegolten 6 fl. Umb Fasnacht hat es ein mechtig Schnee geworfen, daß auch die Leudt nicht haben mögen reisen, und der Abgang item hat kein groß Wasser geben, sondern ist von Tag zu Tag zerschmolzen. Über 8 Tag hat es abermal ein Schnee geworfen nicht sehr groß. Do [Wo?] er aber abgegangen ist, hat es ein solches Gewässer geben, daß ich kein so großes gesehen. Ist ein schöner, trockener und warmer Frühling gewesen, aber das Malter Korn hat golten 6 fl. Umb den Auffahrtstag Christi hat das Gefröst ziemlichen Schaden getan. * Schmitt, N. (1987): Patronatsrecht zu Heppdiel.
Hisklid 2
| 93735 | 1613-03 | Neunkirchen
| price & kind of goods & rye | ![]() | |
* Anno 1613. Den 20. Mertzen / ist die BergMülle verbrunnen. Verschiennen Winter war es herrlich vnd trefflich gut zuhandeln im Feld / dann es den gantzen Winter nur zwey Schneelein gelegt / sein gleich wider abgangen / so ist auch nur zween tag Prodeyß gangen. Vmb Andreas hat sich der Lentz trucken mit Reiffen vnd Nebel erzeygt. Der May hat sich ettlich tag schön / hell / vnd lustig angelassen / aber hernach schier alle tag mit Donner vnd Hagel / mit Gewässer vnnd Wolckenbrüch / im Neckerthal auff den Fildern vmb Herrenberg / Böblingen / Kirchen an der Eck / vnd im Rämsthal begeben / auch im Junij / von Nagolt ahn / 64 Flecken / vnd 6. Stätt / biß gegen Regenspurg / die Früchten auff dem Feld alle erschlagen / auch Grundt vnd Boden / Häußer vnd Schewren / sampt einer Müllen / mit Menschen / Vieh / Weib vnd Kinder / auff 20. Personnen / in der Nagolt / jämmerlich hinweg gerissen vnd ersäufft / auch sonsten hin vnnd wider groß schaden gethan / welches so schröcklich bey vns Niemals erhört worden. Der Julius vnd Augst / haben sich mit gutem Wetter erzeygt / daß die Erndt / wo es nicht schaden gethan sehr vollkommen / Reichlich vnnd gut ein kommen / Es were in 100. Jahren / kein bessers Korn Jahr gewesen / wann die Hägel nicht so grossen schaden hetten gethan / dann es vber das halbe theyl deß Würtenberger Lands / alles erschlagen / noch wo es nicht troffen / so Reichlich ergeben / daß die Früchten / so zuvor 8. vnd 9. fl. golten / nach der Erndt vnd den gantzen Winter / vmb 5. fl. zukauffen gewesen. Den Wein betreffendt / so hat es von Näße wegen vbel geblühet / dann der September naß / mit kalten Winden vnd Reiffen / den Wein vbel gekocht / das sein wenig vnd sauer worden. * Ginschopff, Johann (1631): Chronica / Oder Eygentliche Beschreibung vieler Denckhwürdigen Geschichten / die sich im Fürstenthumb Württemberg / sonderlichen vmb Stutgart her zugetragen / vnd beschriben worden / jetzo aber jedermänniglich zum andern mal zur Nachrichtung in Truck gegeben. Durch Johann Ginschopffen / gewesenen Schulmeister zu Vndertürckheim. [1262-1629]
Hisklid 2
| 93679 | 1613-03 | Stuttgart
| fog | ![]() | |
* Im Jahre 1613 war der Winter warm, der Frühling trocken; im März brach zu Stuttgart eine Seuche, die sogenannte ungarische Krankheit, aus, mit heftigem Seitenstechen, Husten und starkem Fieber. Gleich Anfangs starb daran eine ganze Familie, Aeltern und fünf Kinder, und die Sterblichkeit nahm immer mehr zu; die Aerzte meinten jedoch, hieran sey nicht sowohl die Bösartigkeit der Krankheit Schuld, als das Verhalten der Kranken, welche ihre Vorschriften nicht beobachteten, sondern mit Afterärzten und Quaksalbern Hülfe suchten, und die große Unreinlichkeit der Stadt. Daher wurde am 9. April befohlen, in den Hauptstraßen die Miststätten und andere Unsauberkeit gänzlich abzuthun, in den Nebengassen erstere alle 14 Tage zu reinigen, die Schweinsställe abzuschaffen, die Bronnen sauber zu halten und die Kloaken weder bei Tag noch bei einfallendem Regenwetter zu reinigen. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 93629 | 1613-03 | Stuttgart
| longterm | ![]() | |
* Anno 1613 Im Frühling hat das Malter Korn noch gegolten 6 fl. Umb Fasnacht hat es ein mechtig Schnee geworfen, daß auch die Leudt nicht haben mögen reisen, und der Abgang item hat kein groß Wasser geben, sondern ist von Tag zu Tag zerschmolzen. Über 8 Tag hat es abermal ein Schnee geworfen nicht sehr groß. Do [Wo?] er aber abgegangen ist, hat es ein solches Gewässer geben, daß ich kein so großes gesehen. Ist ein schöner, trockener und warmer Frühling gewesen, aber das Malter Korn hat golten 6 fl. Umb den Auffahrtstag Christi hat das Gefröst ziemlichen Schaden getan. * Schmitt, N. (1987): Patronatsrecht zu Heppdiel.
Hisklid 2
| 93732 | 1613-03 | Neunkirchen
| temperature level | ![]() | |
* Im Jahre 1613 war der Winter warm, der Frühling trocken; im März brach zu Stuttgart eine Seuche, die sogenannte ungarische Krankheit, aus, mit heftigem Seitenstechen, Husten und starkem Fieber. Gleich Anfangs starb daran eine ganze Familie, Aeltern und fünf Kinder, und die Sterblichkeit nahm immer mehr zu; die Aerzte meinten jedoch, hieran sey nicht sowohl die Bösartigkeit der Krankheit Schuld, als das Verhalten der Kranken, welche ihre Vorschriften nicht beobachteten, sondern mit Afterärzten und Quaksalbern Hülfe suchten, und die große Unreinlichkeit der Stadt. Daher wurde am 9. April befohlen, in den Hauptstraßen die Miststätten und andere Unsauberkeit gänzlich abzuthun, in den Nebengassen erstere alle 14 Tage zu reinigen, die Schweinsställe abzuschaffen, die Bronnen sauber zu halten und die Kloaken weder bei Tag noch bei einfallendem Regenwetter zu reinigen. * Pfaff, Karl: Geschichte der Stadt Stuttgart nach Archival-Urkunden und andern bewährten Quellen: Geschichte der Stadt von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1650 (Bd. 1), 1651-1845 (Bd. 2).
Hisklid 2
| 93630 | 1613-03-01 | Stuttgart
| illnesses | ![]() | |
*(1613) Es hat sich dies Jahr ein schlechter Winter angelassen und gar wenig geschneiet, der Frühling dürr, der Sommer mit Hagel und Donner-Wetter sehr ungestüm, der Herbst naß, und konnte man die Feldfrücht übel einbringen. Es hatte zugewintert und einen großen Schnee geworfen, ehe man Rüben und Kraut konnte einbringen: die haben den ganzen Winter über, bis in Frühling unter dem Schnee auf dem Feld bleiben müssen, und als im Frühling der Schnee abgangen, ist das Kraut erfaulet, die gelben und weißen Rüben haben die Mäus, deren es eine große Menge gegeben, also ausgehöhlert, daß nur die bloße Schale dagestanden. Viel hat das Wild zu Schanden gemacht, gefressen oder zertreten. Dies Jahr den 16. Julii ward durch ein urplötzlich grausam Ungewitter das Getreid sehr verderbt und in die Erd geschlagen um Slzbach. Im Herbst entstund allenthalben im Nordgau und ganz Deutschland eine grassierende Pest. Zu Amberg sonderlich blieben wenig Eheleut beisammen, und hat der Tod an vielen Orten ganz ungestüm angeklopfet, doch war zu Sulzbach noch gute Luft durch Gottes Gnad. * Braun, Johannes; Eckert, Alfred (Hg.) (1993): Nordgauchronik von Johannes Braun, Pastor und Superintendent zu Bayreuth, Pfalzgraf Christian August gewidmet, ediert nach Original und Manuskripten verschiedenen Alters durch Dr. Alfred Eckert.
Hisklid 2
| 93718 | 1613-03 | Amberg
| longterm | ![]() | |
* Anno 1613 Im Frühling hat das Malter Korn noch gegolten 6 fl. Umb Fasnacht hat es ein mechtig Schnee geworfen, daß auch die Leudt nicht haben mögen reisen, und der Abgang item hat kein groß Wasser geben, sondern ist von Tag zu Tag zerschmolzen. Über 8 Tag hat es abermal ein Schnee geworfen nicht sehr groß. Do [Wo?] er aber abgegangen ist, hat es ein solches Gewässer geben, daß ich kein so großes gesehen. Ist ein schöner, trockener und warmer Frühling gewesen, aber das Malter Korn hat golten 6 fl. Umb den Auffahrtstag Christi hat das Gefröst ziemlichen Schaden getan. * Schmitt, N. (1987): Patronatsrecht zu Heppdiel.
Hisklid 2
| 93733 | 1613-03 | Neunkirchen
| longterm | ![]() | |
* Anno 1613 Im Frühling hat das Malter Korn noch gegolten 6 fl. Umb Fasnacht hat es ein mechtig Schnee geworfen, daß auch die Leudt nicht haben mögen reisen, und der Abgang item hat kein groß Wasser geben, sondern ist von Tag zu Tag zerschmolzen. Über 8 Tag hat es abermal ein Schnee geworfen nicht sehr groß. Do [Wo?] er aber abgegangen ist, hat es ein solches Gewässer geben, daß ich kein so großes gesehen. Ist ein schöner, trockener und warmer Frühling gewesen, aber das Malter Korn hat golten 6 fl. Umb den Auffahrtstag Christi hat das Gefröst ziemlichen Schaden getan. * Schmitt, N. (1987): Patronatsrecht zu Heppdiel.
Hisklid 2
| 93736 | 1613-02-26 | Neunkirchen
| snow & shortterm | ![]() | |
* Anno 1613, den 7. Juny abend umb 4 hat unß Gott mit einem schweren Donner und Hagelwetter heimgesucht, dann es Stein gefallen, theils wie BAumnuß, theils wie Henneneyer, hat den Ösch vor den Hörbelthor alles zerschlagen, zu Kruti im Dorf sind zwey Stein gefallen wie Melkkübel, den Schafhirten zu Jechenhausen hat es im Feld verwüst und ihm die Schaaf erschlagen, daß man gantz keren mit Tode Scxhaaf hineingeführt und hat das Wetter bis auf Augspurg geweeret. Den 9. Novemb. fiel der erste Schnee und blieb liegen bis uf den 6. Marty 1614. Den 12. Marty fiel die Kälte wieder ein, und wehrete biß uf den 25. diß da ging der Schne wieder ab, da thät man erfahren, was der Winter für Schaden gebracht, daß an etl. Orten kein Saum gar nicht aufe den Äckern gewesen, das gab unter den Armen einen großen Schrecken und Theurung, [] im neyen wolt kein Blüh noch Laub kommen . Den 3. May ließ ein ersrath der Bürgerschaft vorhalten, wie sie gesonnen seyen Frucht außzugeben. Doch mit dem Beding welcher die Frucht nehme, der soll den Wirtshäußer gantz müßig gehen und Sontag, Sonabend in keines kommen und uf sechs Uhr wieder nachhauß gehen. Bey Straf 4 R., auch soll derselb in kein Dorf gehen. [] * : Ulmische Chronik.
Hisklid 2
| 93880 | 1613-03-12 | Augsburg
| freezing temperatures | ![]() | |
* 1613 ist gar ein schlechter Winter gewesen. Den 24 Januar hat es etwas gefroren, aber den 2. Februar hat sich ein neuer Frost eingestellt, der aber auch bald wieder aufgehöret. * Schröder, M. D.: Schröderen, M- D. (o. J.)
Hisklid 2
| 93636 | 1613-02-13 | Wismar
| freezing temperatures | ![]() | |
* 1613 ist gar ein schlechter Winter gewesen. Den 24 Januar hat es etwas gefroren, aber den 2. Februar hat sich ein neuer Frost eingestellt, der aber auch bald wieder aufgehöret. * Schröder, M. D.: Schröderen, M- D. (o. J.)
Hisklid 2
| 93635 | 1613-02-13 | Wismar
| temperature level | ![]() | |
* Anno 1613, den 7. Juny abend umb 4 hat unß Gott mit einem schweren Donner und Hagelwetter heimgesucht, dann es Stein gefallen, theils wie BAumnuß, theils wie Henneneyer, hat den Ösch vor den Hörbelthor alles zerschlagen, zu Kruti im Dorf sind zwey Stein gefallen wie Melkkübel, den Schafhirten zu Jechenhausen hat es im Feld verwüst und ihm die Schaaf erschlagen, daß man gantz keren mit Tode Scxhaaf hineingeführt und hat das Wetter bis auf Augspurg geweeret. Den 9. Novemb. fiel der erste Schnee und blieb liegen bis uf den 6. Marty 1614. Den 12. Marty fiel die Kälte wieder ein, und wehrete biß uf den 25. diß da ging der Schne wieder ab, da thät man erfahren, was der Winter für Schaden gebracht, daß an etl. Orten kein Saum gar nicht aufe den Äckern gewesen, das gab unter den Armen einen großen Schrecken und Theurung, [] im neyen wolt kein Blüh noch Laub kommen . Den 3. May ließ ein ersrath der Bürgerschaft vorhalten, wie sie gesonnen seyen Frucht außzugeben. Doch mit dem Beding welcher die Frucht nehme, der soll den Wirtshäußer gantz müßig gehen und Sontag, Sonabend in keines kommen und uf sechs Uhr wieder nachhauß gehen. Bey Straf 4 R., auch soll derselb in kein Dorf gehen. [] * : Ulmische Chronik.
Hisklid 2
| 93882 | 1613-03-26 | Augsburg
| price & kind of goods & plants | ![]() | |
* 1613 ist gar ein schlechter Winter gewesen. Den 24 Januar hat es etwas gefroren, aber den 2. Februar hat sich ein neuer Frost eingestellt, der aber auch bald wieder aufgehöret. * Schröder, M. D.: Schröderen, M- D. (o. J.)
Hisklid 2
| 93633 | 1613-02-04 | Wismar
| temperature level | ![]() | |
* 1613 ist gar ein schlechter Winter gewesen. Den 24 Januar hat es etwas gefroren, aber den 2. Februar hat sich ein neuer Frost eingestellt, der aber auch bald wieder aufgehöret. * Schröder, M. D.: Schröderen, M- D. (o. J.)
Hisklid 2
| 93634 | 1613-02-04 | Wismar
| freezing temperatures | ![]() | |
* Anno 1613, den 7. Juny abend umb 4 hat unß Gott mit einem schweren Donner und Hagelwetter heimgesucht, dann es Stein gefallen, theils wie BAumnuß, theils wie Henneneyer, hat den Ösch vor den Hörbelthor alles zerschlagen, zu Kruti im Dorf sind zwey Stein gefallen wie Melkkübel, den Schafhirten zu Jechenhausen hat es im Feld verwüst und ihm die Schaaf erschlagen, daß man gantz keren mit Tode Scxhaaf hineingeführt und hat das Wetter bis auf Augspurg geweeret. Den 9. Novemb. fiel der erste Schnee und blieb liegen bis uf den 6. Marty 1614. Den 12. Marty fiel die Kälte wieder ein, und wehrete biß uf den 25. diß da ging der Schne wieder ab, da thät man erfahren, was der Winter für Schaden gebracht, daß an etl. Orten kein Saum gar nicht aufe den Äckern gewesen, das gab unter den Armen einen großen Schrecken und Theurung, [] im neyen wolt kein Blüh noch Laub kommen . Den 3. May ließ ein ersrath der Bürgerschaft vorhalten, wie sie gesonnen seyen Frucht außzugeben. Doch mit dem Beding welcher die Frucht nehme, der soll den Wirtshäußer gantz müßig gehen und Sontag, Sonabend in keines kommen und uf sechs Uhr wieder nachhauß gehen. Bey Straf 4 R., auch soll derselb in kein Dorf gehen. [] * : Ulmische Chronik.
Hisklid 2
| 93881 | 1613-03-26 | Augsburg
| thawing | ![]() | |
Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1613,+2, 00, 00,+1, 00, -1,+1, 00, +1,00, -2, -2 Precipitation, 1613,+1, +1, 00,-1, -1, +2,00, 00, 00,-2, +1, +2 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789081 | 1613-02-01 | Federal Republic of Germany
| temperature level | ![]() |