ID | Period | Position | Coding | License | ||
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* 1636 [Dezember und später] Auf dem Rathhausplatz am Sparfeldischen Hause war ein Brunnen, der der Kälte wegen mit Oesen umgeben war, woraus rother und weißer Wein quoll und wozu aus dem Hause von Zeit zu Zeit Brod ausgeworfen worden. * Grumpelzhaimer, Chr. G. (1830): Regensburg's Geschichte, Sagen und Merkwürdigkeiten von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten in einem Abriß aus den besten Chroniken, Geschichtbüchern und Urkunden, Sammlungen dargestellt von Christian Gottlieb Gumpelzhaimer, großherzoglich Mecklenburg-Schwerinschen geheimen Legationsrath.
Erste Abtheilung. Vom Ursprunge Regensburgs bis 1486.
Hisklid 2
| 102095 | 1636-12-01 | Regensburg
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* In dem XVI. Seculo war diß Gebirge sehr volckreich und wohl bewohnet/ dessen Inwohner biß auf 1678. 17 gute und fruchtbare Sommer auf 1601. 2. 3. 7. 11. 16. 17. 18. 23. 31. 32. 38. 46. 55. 69. 71. 78. genossen haben/ dargegen haben sie fast verbrant und durch Frost verzehret 42 harte/ ungestüme/ ungewöhnliche und kalte fast unerträgliche Winter auf A. 1600. 3. 8. 12. 15. 16. 18. 21. 23. 24. 25. 27. 31. 32. 35. 37. 41. 43. 44. 45. 46. 48. 49. 51. 52. 54. 55. 57. 58. 59. 60. 66. 67. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. etc. Nur etliche zu erzehlen und der kalten nassen und unfruchtbaren Sommer zu geschweigen. * Lehmann, Christian (1699): Christian Lehmanns Sen. weiland Pastoris zu Scheibenberg Historischer Schauplatz derer natürlichen Merckwürdigkeiten in dem Meißnischen Ober-Ertzgebirge/ : Darinnen Eine außführliche Beschreibung dieser gantzen gebirgischen und angräntzenden Gegend/ Nach ihrem Lager/ Gestalt/ Bergen/ Thälern ... enthalten / Weiland von dem seel. Autore ... zusammen getragen ... Nun aber Mit schönen Kupfern ... gezieret/ und ... aufgethan von dessen Hinterlassenen Erben
Hisklid 2
| 90324 | 1636 | Ore Mountains
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* Anno 1637. als die räuberischen Schweden im harten Winter durch den Jan. Febr. und Martium um Freyberg alles ausplünderten und verjagten/ daß vor ihrer Tyranney die Leute in gröster Kälte sich mit Weib und Kind gegen das Gebirge in die Wälder salviret/ sind darvon über hundert Personen/ die Kinder und Krancke in Betten/ die Schwangeren vor Frost und Schrecken/ die Männer vor Frost und Leid verdorben und erfroren. * Lehmann, Christian (1699): Christian Lehmanns Sen. weiland Pastoris zu Scheibenberg Historischer Schauplatz derer natürlichen Merckwürdigkeiten in dem Meißnischen Ober-Ertzgebirge/ : Darinnen Eine außführliche Beschreibung dieser gantzen gebirgischen und angräntzenden Gegend/ Nach ihrem Lager/ Gestalt/ Bergen/ Thälern ... enthalten / Weiland von dem seel. Autore ... zusammen getragen ... Nun aber Mit schönen Kupfern ... gezieret/ und ... aufgethan von dessen Hinterlassenen Erben
Hisklid 2
| 102288 | 1636 | Ore Mountains
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*Der Winter, der am 1sten Advent anfing, und bis Fasten in die drey Monate währte, war von starkem Froste, daß man unterhalb Hamburg an vielen Orten über die Elbe, auch allenthalben über die Eider, als von Woldensen nach Tönningen, etliche Wochen lang wandern konnte. Auch das Meer zwischen Dänischwald und Femern war sehr hart gefroren. Das Vorjahr war gut, aber sehr trocken; denn von Fasten bis an die Woche nach Pfingsten fiel wenig Regen, und dazu nur hin und wieder. Alle Graben trockneten ganz aus, die Grasung in der Marsch, wie auf der Geest, vertrocknete; auch das Winterkorn auf der Geest litt großen Schaden. Es war sonst ein ziemlich frucht- bares Jahr; besonders war das Sommerkorn, vornehmlich in der Marsch, wohl gerathen. Der Waizen gab aber des harten Winters wegen nur wenig, und war mehrentheils ausgefroren. Die Thurmspitze der Gardinger Kirche wurde vom Blitze in Brand gesteckt, von den Thurmdeckern aber nicht weit über der Mauer abgehauen und brennend heruntergestürzt. Den 28sten Febr. nahm man folgendes Wunderzeichen an dem Monde wahr. Anfänglich, als der Mond aufging, war oben um denselben ein großer Halbcirkel, der aber allmählig, so wie der Mond hinauf- rückte, zu einem völligen Cirkel ward. In dem Mittelpunkte des Cirkels war ein großes Kreutz, so mit seinen vier Enden in dem Cirkel ruhete. Recht mitten im Kreutze stand der Vollmond, und hatte beständig, auch bey seinem Aufgange, einen dunkeln und traurigen Schein. An beyden Seiten aber, da die Horizontallinie des Kreutzes den Cirkel berührte, waren zwey Nebenmonden; auch oben, wo die Perpendikularlinie des Kreutzes den Cirkel berührte, war ein Mond, aber nicht so deutlich. Diese Linie ging oben durch die Cirkellinie und bildete auch da ein Kreutz. Um 10 Uhr Abends, verlor sich nach gerade der Cirkel, und darnach das Kreutz; der Mond behielt aber noch eine Zeitlang seinen traurigen Schein, gab aber wunderliche Strahlen von allerley Farben von sich, welche sich, gleichsam als ein Cirkel, rund um den Mond schlugen. Unge- fähr um 11 oder 12 Uhr, ward der Mond als ein rechter Todtenkopf ohne einigen Schein. Von diesem Phänomen überhaupt ist bereits im Vorhergehenden die Rede gewesen. Was den "traurigen Schein" des Mondes anbetrifft, so rührte der, ohne Zweifel von der, mit Dünsten einer gewissen Art angefüllten, Athmosphäre her. Daß die "wunderlichen Strahlen" nicht wirklich, sondern nur dem Scheine nach, vom Monde ausgin- gen, versteht sich von selbst; vielleicht waren sie nordlicht- artig. Den 9ten Juni um 9 Uhr Vormittags, sahe man am Himmel folgende Erscheinung: Ein Cirkel ging oben in der Luft um den ganzen Himmel, und an diesem Cirkel zeigten sich, zwey und zwey einander gegenüber, vier Nebensonnen. Die wirkliche Sonne saß in der Mitte des Cirkels, und ein halber Cirkel, der die beyden Spitzen auf- wärts kehrte, ging um die Sonne. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 102242 | 1636 | Eider
| able to take weight & rivers | ![]() | |
*Der Winter, der am 1sten Advent anfing, und bis Fasten in die drey Monate währte, war von starkem Froste, daß man unterhalb Hamburg an vielen Orten über die Elbe, auch allenthalben über die Eider, als von Woldensen nach Tönningen, etliche Wochen lang wandern konnte. Auch das Meer zwischen Dänischwald und Femern war sehr hart gefroren. Das Vorjahr war gut, aber sehr trocken; denn von Fasten bis an die Woche nach Pfingsten fiel wenig Regen, und dazu nur hin und wieder. Alle Graben trockneten ganz aus, die Grasung in der Marsch, wie auf der Geest, vertrocknete; auch das Winterkorn auf der Geest litt großen Schaden. Es war sonst ein ziemlich frucht- bares Jahr; besonders war das Sommerkorn, vornehmlich in der Marsch, wohl gerathen. Der Waizen gab aber des harten Winters wegen nur wenig, und war mehrentheils ausgefroren. Die Thurmspitze der Gardinger Kirche wurde vom Blitze in Brand gesteckt, von den Thurmdeckern aber nicht weit über der Mauer abgehauen und brennend heruntergestürzt. Den 28sten Febr. nahm man folgendes Wunderzeichen an dem Monde wahr. Anfänglich, als der Mond aufging, war oben um denselben ein großer Halbcirkel, der aber allmählig, so wie der Mond hinauf- rückte, zu einem völligen Cirkel ward. In dem Mittelpunkte des Cirkels war ein großes Kreutz, so mit seinen vier Enden in dem Cirkel ruhete. Recht mitten im Kreutze stand der Vollmond, und hatte beständig, auch bey seinem Aufgange, einen dunkeln und traurigen Schein. An beyden Seiten aber, da die Horizontallinie des Kreutzes den Cirkel berührte, waren zwey Nebenmonden; auch oben, wo die Perpendikularlinie des Kreutzes den Cirkel berührte, war ein Mond, aber nicht so deutlich. Diese Linie ging oben durch die Cirkellinie und bildete auch da ein Kreutz. Um 10 Uhr Abends, verlor sich nach gerade der Cirkel, und darnach das Kreutz; der Mond behielt aber noch eine Zeitlang seinen traurigen Schein, gab aber wunderliche Strahlen von allerley Farben von sich, welche sich, gleichsam als ein Cirkel, rund um den Mond schlugen. Unge- fähr um 11 oder 12 Uhr, ward der Mond als ein rechter Todtenkopf ohne einigen Schein. Von diesem Phänomen überhaupt ist bereits im Vorhergehenden die Rede gewesen. Was den "traurigen Schein" des Mondes anbetrifft, so rührte der, ohne Zweifel von der, mit Dünsten einer gewissen Art angefüllten, Athmosphäre her. Daß die "wunderlichen Strahlen" nicht wirklich, sondern nur dem Scheine nach, vom Monde ausgin- gen, versteht sich von selbst; vielleicht waren sie nordlicht- artig. Den 9ten Juni um 9 Uhr Vormittags, sahe man am Himmel folgende Erscheinung: Ein Cirkel ging oben in der Luft um den ganzen Himmel, und an diesem Cirkel zeigten sich, zwey und zwey einander gegenüber, vier Nebensonnen. Die wirkliche Sonne saß in der Mitte des Cirkels, und ein halber Cirkel, der die beyden Spitzen auf- wärts kehrte, ging um die Sonne. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 102240 | 1636 | Elbe
| able to take weight & rivers | ![]() | |
*Der Winter, der am 1sten Advent anfing, und bis Fasten in die drey Monate währte, war von starkem Froste, daß man unterhalb Hamburg an vielen Orten über die Elbe, auch allenthalben über die Eider, als von Woldensen nach Tönningen, etliche Wochen lang wandern konnte. Auch das Meer zwischen Dänischwald und Femern war sehr hart gefroren. Das Vorjahr war gut, aber sehr trocken; denn von Fasten bis an die Woche nach Pfingsten fiel wenig Regen, und dazu nur hin und wieder. Alle Graben trockneten ganz aus, die Grasung in der Marsch, wie auf der Geest, vertrocknete; auch das Winterkorn auf der Geest litt großen Schaden. Es war sonst ein ziemlich frucht- bares Jahr; besonders war das Sommerkorn, vornehmlich in der Marsch, wohl gerathen. Der Waizen gab aber des harten Winters wegen nur wenig, und war mehrentheils ausgefroren. Die Thurmspitze der Gardinger Kirche wurde vom Blitze in Brand gesteckt, von den Thurmdeckern aber nicht weit über der Mauer abgehauen und brennend heruntergestürzt. Den 28sten Febr. nahm man folgendes Wunderzeichen an dem Monde wahr. Anfänglich, als der Mond aufging, war oben um denselben ein großer Halbcirkel, der aber allmählig, so wie der Mond hinauf- rückte, zu einem völligen Cirkel ward. In dem Mittelpunkte des Cirkels war ein großes Kreutz, so mit seinen vier Enden in dem Cirkel ruhete. Recht mitten im Kreutze stand der Vollmond, und hatte beständig, auch bey seinem Aufgange, einen dunkeln und traurigen Schein. An beyden Seiten aber, da die Horizontallinie des Kreutzes den Cirkel berührte, waren zwey Nebenmonden; auch oben, wo die Perpendikularlinie des Kreutzes den Cirkel berührte, war ein Mond, aber nicht so deutlich. Diese Linie ging oben durch die Cirkellinie und bildete auch da ein Kreutz. Um 10 Uhr Abends, verlor sich nach gerade der Cirkel, und darnach das Kreutz; der Mond behielt aber noch eine Zeitlang seinen traurigen Schein, gab aber wunderliche Strahlen von allerley Farben von sich, welche sich, gleichsam als ein Cirkel, rund um den Mond schlugen. Unge- fähr um 11 oder 12 Uhr, ward der Mond als ein rechter Todtenkopf ohne einigen Schein. Von diesem Phänomen überhaupt ist bereits im Vorhergehenden die Rede gewesen. Was den "traurigen Schein" des Mondes anbetrifft, so rührte der, ohne Zweifel von der, mit Dünsten einer gewissen Art angefüllten, Athmosphäre her. Daß die "wunderlichen Strahlen" nicht wirklich, sondern nur dem Scheine nach, vom Monde ausgin- gen, versteht sich von selbst; vielleicht waren sie nordlicht- artig. Den 9ten Juni um 9 Uhr Vormittags, sahe man am Himmel folgende Erscheinung: Ein Cirkel ging oben in der Luft um den ganzen Himmel, und an diesem Cirkel zeigten sich, zwey und zwey einander gegenüber, vier Nebensonnen. Die wirkliche Sonne saß in der Mitte des Cirkels, und ein halber Cirkel, der die beyden Spitzen auf- wärts kehrte, ging um die Sonne. * Kuss, Christian: Jahrbuch denkwürdiger Naturereignisse in den Herzogtümern Schleswig und Holstein vom 11.-19.Jahrhundert. 2 Teile
Hisklid 2
| 102241 | 1636 | Hamburg
| able to take weight & rivers | ![]() | |
102293 | 1637-01-05 12:00 | Regensburg
| celestial phenomena | ![]() | ||
*1637 01 14 Inzwischen stellten sich die Reihen derer auf, die das Wasser aus dem durch die Stadt fließenden Bache beitragen sollten, der aber zu diesem Zeitpunkt völlig zugefroren war. * Gaisser, Georg Michael-1655): Abt Georg II. Diarien [ Aufzeichnungen in Schreibkalendern Sankt Georgen Villingen}
Hisklid 2
| 102268 | 1637-01-14 | Villingen-Schwenningen
| ice formation & streams | ![]() | |
* Ao. 1637. den 25. Januar. sind durch das geschwinde anlauffende Wasser der Saale etliche Menschen auf dem Beuchlitzer Wege umgekommen.* Dreyhaupt v., Johann Christoph (1749): Pagus Neletici et Nudici, oder Ausführliche diplomatisch-historische Beschreibung des... Saal-Creyses. 1. Teil
Hisklid 2
| 102269 | 1637-01-25 | Halle
| flood extent & flood intensity | ![]() | |
Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1636,-1, 00, -1,-1, +1, +2,00, -1, -1,-2, +1, -2 Precipitation, 1636,+1, +1, -1,-3, -3, -1,+3, 00, +2,-1, +2, 00 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789652 | 1636-11-01 | Federal Republic of Germany
| longterm | ![]() | |
Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1636,-1, 00, -1,-1, +1, +2,00, -1, -1,-2, +1, -2 Precipitation, 1636,+1, +1, -1,-3, -3, -1,+3, 00, +2,-1, +2, 00 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789651 | 1636-11-01 | Federal Republic of Germany
| temperature level | ![]() | |
Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1637,-2, -1, -2,00, +2, +2,-1, +1, -1,00, -2, -1 Precipitation, 1637,-2, 00, 00,00, 00, -2,+1, +1, +1,00, +1, +2 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789658 | 1637-02-01 | Federal Republic of Germany
| longterm | ![]() | |
Parameter, Year, Jan, Feb, Mar, Apr, May, Jun, Jul, Aug, Sep, Oct, Nov, Dec
Temperature, 1637,-2, -1, -2,00, +2, +2,-1, +1, -1,00, -2, -1 Precipitation, 1637,-2, 00, 00,00, 00, -2,+1, +1, +1,00, +1, +2 Rüdiger Glaser (2019): Glaser Index Time Serie Germany: 1600-1649
Glaser, Time Serie Germany, 1500-20xx, Temperature & Precipitation
| 789657 | 1637-02-01 | Federal Republic of Germany
| temperature level | ![]() | |
* Um diese Zeit ward zu Stetin frühe, zwischen vier und fünff Uhr im November von glaubwürdigen Leuten nach geschehenen Blitz und Geschoß ein helles Schwerd am Himmel gesehen, welches sich in die Länge herunter gestrecket. * Micraelius, Johannes (1723): Sechs Bücher vom alten Pommernland (1639-1640)
Hisklid 2
| 102033 | 1636-11-01 | Szczecin
| thunderstorm | ![]() | |
* Im Hornung gegen den Morgen etwa um drey Uhr ist bey Stetin für dem Frauenthor, nach einem vorhergehenden Sturm von Sudwest, ein grosser weisser Flecke im Norden geblieben und ziemlich helle geschienen, biß man drinn einen grossen Klumpen Feuers ansichtig geworden, so groß dem Ansehen nach, als ein Haus, oben weiß und unten roth und hat grosse Feuerstrahlen und Striemen in die Höhe von sich geworffen, ist aber über drey Augenblick am Himmel nicht stille gebieben, [...]. * Micraelius, Johannes (1723): Sechs Bücher vom alten Pommernland (1639-1640)
Hisklid 2
| 102296 | 1637-02-01 | Szczecin
| wind direction | ![]() | |
* Im Hornung gegen den Morgen etwa um drey Uhr ist bey Stetin für dem Frauenthor, nach einem vorhergehenden Sturm von Sudwest, ein grosser weisser Flecke im Norden geblieben und ziemlich helle geschienen, biß man drinn einen grossen Klumpen Feuers ansichtig geworden, so groß dem Ansehen nach, als ein Haus, oben weiß und unten roth und hat grosse Feuerstrahlen und Striemen in die Höhe von sich geworffen, ist aber über drey Augenblick am Himmel nicht stille gebieben, [...]. * Micraelius, Johannes (1723): Sechs Bücher vom alten Pommernland (1639-1640)
Hisklid 2
| 102295 | 1637-02-01 | Szczecin
| wind force | ![]() | |
* Im Hornung gegen den Morgen etwa um drey Uhr ist bey Stetin für dem Frauenthor, nach einem vorhergehenden Sturm von Sudwest, ein grosser weisser Flecke im Norden geblieben und ziemlich helle geschienen, biß man drinn einen grossen Klumpen Feuers ansichtig geworden, so groß dem Ansehen nach, als ein Haus, oben weiß und unten roth und hat grosse Feuerstrahlen und Striemen in die Höhe von sich geworffen, ist aber über drey Augenblick am Himmel nicht stille gebieben, [...]. * Micraelius, Johannes (1723): Sechs Bücher vom alten Pommernland (1639-1640)
Hisklid 2
| 102294 | 1637-02-01 | Szczecin
| celestial phenomena | ![]() | |
* Zu Anfang des Februar waren wahrhafte Frühlings- und Sommertage. Zu Ende desselben wüteten schröckliche Winde mit unglaublicher Kälte. Am Sonntage Laetare zählten wir sehr wenige Leute, und nicht mehr als 8 Communicanten. Die Kälte war noch immer sehr groß, und die Kleidung sehr schlecht. Im Monat Mai war eine große Trockne, und Hitze, wodurch die Feld- und Baumfrüchte sehr großen Schaden litten. Zu Schleißheim brannte das Moos, und richtete großen Schaden, und Furcht an. Am 5. Junii kam der lang gewunschene Regen und ersetzte wieder etwas von dem geforchtenen Schaden. Allein es scheint fast alle Tage ein neuer Unstern über uns aufzugehen. Kaum hat der Regen die Felder in etwas erquicket, so waren schon wieder die Mäuse da, die alles zu verheeren drohten. Baumfrüchte gab es an einigen Orten mehr, an andern wenig, an vielen gar nichts. Die Feld-Ernte gab einigen kaum den dritten Teil von dem, was sie geben sollte, anderen auch etwas mehr. Der ganze Monat November war sehr schön, und sommerlich, und der Winter-Saat, die spat vorgenommen worden, sehr gedeihlich. * Friesenegger, Maurus; Mathäser, Willibald (Hg.) (1974): Tagebuch aus dem 30jährigen Krieg. Nach einer Handschrift im Kloster Andechs.
Hisklid 2
| 101351 | 1636-11-01 | Erling
| cloud cover | ![]() | |
* Zu Anfang des Februar waren wahrhafte Frühlings- und Sommertage. Zu Ende desselben wüteten schröckliche Winde mit unglaublicher Kälte. Am Sonntage Laetare zählten wir sehr wenige Leute, und nicht mehr als 8 Communicanten. Die Kälte war noch immer sehr groß, und die Kleidung sehr schlecht. Im Monat Mai war eine große Trockne, und Hitze, wodurch die Feld- und Baumfrüchte sehr großen Schaden litten. Zu Schleißheim brannte das Moos, und richtete großen Schaden, und Furcht an. Am 5. Junii kam der lang gewunschene Regen und ersetzte wieder etwas von dem geforchtenen Schaden. Allein es scheint fast alle Tage ein neuer Unstern über uns aufzugehen. Kaum hat der Regen die Felder in etwas erquicket, so waren schon wieder die Mäuse da, die alles zu verheeren drohten. Baumfrüchte gab es an einigen Orten mehr, an andern wenig, an vielen gar nichts. Die Feld-Ernte gab einigen kaum den dritten Teil von dem, was sie geben sollte, anderen auch etwas mehr. Der ganze Monat November war sehr schön, und sommerlich, und der Winter-Saat, die spat vorgenommen worden, sehr gedeihlich. * Friesenegger, Maurus; Mathäser, Willibald (Hg.) (1974): Tagebuch aus dem 30jährigen Krieg. Nach einer Handschrift im Kloster Andechs.
Hisklid 2
| 101350 | 1636-11-01 | Erling
| temperature level | ![]() | |
* Zu Anfang des Februar waren wahrhafte Frühlings- und Sommertage. Zu Ende desselben wüteten schröckliche Winde mit unglaublicher Kälte. Am Sonntage Laetare zählten wir sehr wenige Leute, und nicht mehr als 8 Communicanten. Die Kälte war noch immer sehr groß, und die Kleidung sehr schlecht. Im Monat Mai war eine große Trockne, und Hitze, wodurch die Feld- und Baumfrüchte sehr großen Schaden litten. Zu Schleißheim brannte das Moos, und richtete großen Schaden, und Furcht an. Am 5. Junii kam der lang gewunschene Regen und ersetzte wieder etwas von dem geforchtenen Schaden. Allein es scheint fast alle Tage ein neuer Unstern über uns aufzugehen. Kaum hat der Regen die Felder in etwas erquicket, so waren schon wieder die Mäuse da, die alles zu verheeren drohten. Baumfrüchte gab es an einigen Orten mehr, an andern wenig, an vielen gar nichts. Die Feld-Ernte gab einigen kaum den dritten Teil von dem, was sie geben sollte, anderen auch etwas mehr. Der ganze Monat November war sehr schön, und sommerlich, und der Winter-Saat, die spat vorgenommen worden, sehr gedeihlich. * Friesenegger, Maurus; Mathäser, Willibald (Hg.) (1974): Tagebuch aus dem 30jährigen Krieg. Nach einer Handschrift im Kloster Andechs.
Hisklid 2
| 101352 | 1636-11-01 | Erling
| plants & general development &... | ![]() |